Am 9. September ist es endlich so weit, der lang ersehnte Feature-Patch für Guild Wars 2 wird auf die Spielerschaft losgelassen. In den letzten Tagen haben wir bereits die größten Änderungen besprochen, heute beschäftigten die Entwickler sich noch einmal mit ihrem besonderem Liebling: dem überarbeiteten Handelsposten.
Die Masse macht’s – vor allem unübersichtlich
In den vergangenen Jahren haben durch diverse Patches und kleine Erweiterungen immer mehr neue Gegenstände den Weg in das Spiel gefunden, sodass man selbst mit den aktuellen Filteroptionen Minuten damit verbringen kann, genau den Gegenstand zu suchen, den man eigentlich haben möchte. Neue Filter ermöglichen eine präzisere Suche und an jedem Gegenstand, der vorgeschlagen wird, kann man die entsprechenden Suchdetails noch einmal einsehen, so ist jederzeit klar ersichtlich, weshalb etwas in der Liste auftaucht oder eben nicht auftaucht.
Tasche voll – Mach es zu Geld!
Die Spieler sollen dazu angeregt werden, den Handelsposten verstärkt zu nutzen. Da es sich um kein “klassisches” Auktionshaus handelt, wie man es aus anderen MMOs kennt, befürchteten die Entwickler, dass es Spieler verschrecken könnte – aus diesem Grund soll die Nutzung so einfach wie möglich sein. Ein wichtiger Schritt auf dieser Agenda ist die Zugänglichkeit: Ab jetzt könnt Ihr von überall in Tyria Gegenstände im Handelsposten verkaufen. Nur die wenigsten Gegenstände sollten nach der Einführung dieses Systems noch beim NPC-Händler landen, denn Mitspieler zahlen zumeist doch einen höheren Preis.
Mehr Klarheit bei den Gebühren
Ein Kritikpunkt am alten System war auch, dass die kompletten Gebühren nicht angezeigt wurden, die das Auktionshaus schluckt, denn der Verkäufer wird zwei Mal zur Kasse gebeten – einmal beim Eintragen des Gegenstandes, ein weiteres Mal, wenn der Handel abgeschlossen wurde. Beide Gebühren sind nun klar ersichtlich, sodass jeder angehende Meisterhändler auf den ersten Blick sehen kann, was sein potenzieller Gewinn ist, wenn der Gegenstand verkauft wurde.
Schnelleres Interface dank neuer Programmierung
Man gesteht ein, dass der ursprüngliche Handelsposten unter Zeitdruck und von einem viel zu kleinen Team programmiert wurde. Deswegen wollte man bei der Komplettsanierung darauf achten, alle Beschwerden der Spieler auch zu bearbeiten.
Ein großer Kritikpunkt waren die langen Ladezeiten, wenn man zwischen den verschiedenen Reitern und Suchanfragen wechselte. Um euch die programmiertechnischen Details zu ersparen: Der neue Handelsposten lädt deutlich schneller und in der Zukunft wird es für die Entwickler einfacher sein, Fehler und Erweiterungen anzugehen, als es bei der alten Version der Fall war.
Wer sich von den zahllosen Änderungen selbst überzeugen will, kann diese ab Dienstag in Guild Wars 2 testen. Wir haben bereits mehrere Neuerungen, die im kommenden Featurepatch Einzug erhalten, vorgestellt:
- Septemberpatch bringt Sammelerfolge und Belohnungen
- Heldengarderobe wächst weiter
- Guild Wars 2 lockt Einsteiger mit verbesserter Levelphase
- Craften, Twinken, Looten – GW2 poliert Kernbereiche auf
- Guild Wars 2 geht Mega-Server-Probleme an
- Überarbeitung des Handwerks-Interface
- Guild Wars 2 reagiert auf Kritik, ändert Kommandanten-Pläne
Die Masse der Änderungen ist lang, sowohl für Neueinsteiger als auch Veteranen wird sich ein erneuter Blick lohnen.
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