GTA 6 hat einen neuen Trailer vorgestellt. Hier gibt es vor allem Story zu sehen und die schicke Grafik zu bewundern. Doch was steckt hinter der hübschen Grafik, die ihr ab 2026 auf der PS5 und der Xbox Series X bewundern dürft?
Auf welche Engine setzt GTA 6? Rockstar setzt bei GTA 6 auf die sogenannte „Rockstar Advanced Game Engine“, die auch mit RAGE abgekürzt wird. Die Engine wurde von Rockstar San Diego in Zusammenarbeit mit anderen Entwicklern ausgearbeitet, 2006 erstmals vorgestellt und kam bereits in GTA 5 zum Einsatz.
Die bisher gezeigten Details und Inhalte des 2. Trailers zu GTA 6 sind bereits beeindruckend und zeigen, wie schick die Grafik von GTA 6 zum Release werden könnte. Doch das könnte auch einen Preis haben, wenn das Spiel auf PS5 und Xbox Series X erscheint.
GTA 6 setzt auf Engine des Vorgängers, die stark verbessert worden sein soll
Was bietet GTA 6 an Grafik und Technik? Ryan Woods, Principal Engine Programmer bei Rockstar Games, erklärte damals (via Reddit.com), dass RAGE deutlich verbessert wurde und voraussichtlich modernste Grafik-Technologien einsetzen wird. Dazu gehört fortschrittliches Ray-Tracing für realistische Beleuchtung, Reflexionen und Schatten (etwa Ray Traced Global Illumination).
Durch die verbesserte Beleuchtung wirken Personen und Umgebungen sofort deutlich lebendiger und glaubwürdiger, vor allem bei wechselnden Lichtverhältnissen.
Eine weitere Sache, die zum Einsatz kommen soll, ist „prozedurale Objekterzeugung.“ Der Vorteil davon ist, dass Entwickler nicht mehr jeden Baum und Busch einzeln platzieren müssen, sondern die Arbeit der Engine überlassen können. Viele Gegenstände können dadurch zufällig platziert werden, das Spiel wirkt so lebendiger als wenn die Entwickler alles per Hand im Spiel platzieren.
Ein dritter Punkt, den GTA 6 nutzen dürfte, ist die verbaute SSD in den Spielekonsolen: Die SSD-Technologie in beiden Konsolen sorgt für schnelle Ladezeiten und ein reibungsloses World Streaming, wodurch Ladezeiten reduziert und der Spielfluss verbessert werden.
Hübsche Grafik, aber eingeschränkte FPS auf PS5 und Xbox?
Was ist das Problem? Hübsche Grafik hat in der Regel ihren Preis und das ist ein hoher Leistungsbedarf. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Rockstar die Bildrate (FPS) in GTA 6 begrenzen wird, um eine stabile Performance zu gewährleisten.
GTA 6 setzt auf eine hochgradig immersive Open World und zielt darauf ab, die Grenzen von Open-World-Erfahrungen mit einer dicht gepackten, realistischen Stadtumgebung, mit komplexen NPC-Verhaltensweisen und Simulationen, zu erweitern, was die CPU stark beanspruchen wird.
30 FPS gelten als wahrscheinlich, da die dichte Open World und die komplexen Raytracing-Berechnungen die CPU stark beanspruchen. Die PS5 Pro könnte durch ihre stärkere GPU noch bessere Grafik bieten als die Xbox Series X, bleibt aber CPU-seitig limitiert. Die PS5 Pro bietet im Vergleich zur normalen PS5 gerade einmal 10 % Mehrleistung in Bezug auf die CPU.
Spieler der Standard-PS5 und der Xbox Series X sollten keine 60 FPS erwarten. Ein aktuelles Beispiel für solche Einschränkungen ist Dragon’s Dogma 2: Das Spiel bietet ebenfalls eine große Open World und setzt auf eine starke CPU, wodurch das Spiel vor allem zu Release auf den Konsolen nicht richtig flüssig lief und man mit teilweise starken Einschränkungen leben musste.



Wer Gaming betreiben möchte, der hat drei Möglichkeiten: Mobiles Gaming auf dem Handy, auf einem Gaming-PC oder auf einer Spielekonsole. Vor allem Konsolen gelten immer als Preis-Tipp, denn für vergleichsweise wenig Geld kann man jahrelang auf hohen Einstellungen spielen. Doch genau den Preis-Vorteil könnten die Konsolen jetzt verlieren: PS5 und Xbox verlieren gerade ihr wichtigstes Kaufargument gegen den Gaming-PC
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