Diablo 4: Ich habe Vessel of Hatred durchgespielt und bin sicher, dass ich jetzt eines von Blizzards großen Geheimnissen kenne

Diablo 4: Ich habe Vessel of Hatred durchgespielt und bin sicher, dass ich jetzt eines von Blizzards großen Geheimnissen kenne

MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus konnte schon vorab Vessel of Hatred spielen und glaubt jetzt zu wissen, wie es mit Diablo 4 weitergeht. Denn in der Story der Erweiterung stecken haufenweise Hinweise – offensichtliche und etwas eher versteckte.

Während des Vorab-Tests habe ich bereits die gesamte Kampagne von Vessel of Hatred durchgespielt, auch wenn das härter war als erwartet. Die Haupt-Story ist dabei recht geradeheraus: Finde Neyrelle, besiege Mephisto.

Denn Mephisto ist der neue Obermotz in Vessel of Hatred und sein Einfluss ist über die gesamte Erweiterung hinweg wichtig, zumindest was die Story angeht. Während der Quests taucht aber noch eine weitere, wichtige Figur auf: Akarat.

Wer die Lore von Diablo nicht kennt, für den ist Akarat einfach nur noch ein neuer Geist, der irgendwie mit den Spiritborn zu tun hat und mal als Löwe, mal als Mensch auftaucht. Wer mindestens Diablo 3 gespielt hat, weiß aber mehr.

Denn Akarat ist auch der Gott, der die Kirche der Zakarum gegründet hat, also den Glauben, dem die Kreuzritter und zumindest einige Paladine entspringen. Mit dieser Info im Hinterkopf ergibt sich nach und nach ein ganzes Bild aus Einzelteilen und spricht dafür, dass ihr spätestens in der nächsten Erweiterung einen Kreuzritter spielen könnt.

So gut wie alles spricht für den Kreuzritter als nächste Klasse

Akarat selbst ist bereits ein großes Indiz dafür, dass der Glaube der Zakarum in Zukunft irgendwie eine Rolle spielen könnte. Der Gott selbst ist aber auch für Nahantu und dessen Bewohner wichtig, weil er als Beschützer des Landes fungiert, selbst nach seinem Tod.

Während der Kampagne von Vessel of Hatred besucht ihr allerdings auch die Ruinen von Travincal, die vor ihrem Fall das Zentrum der Kirche der Zakarum gewesen ist. Hier ist auch Mephistos Seelenstein verwahrt gewesen, bis sein Einfluss die Stadt korrumpiert und schließlich dem Untergang geweiht hat. Ihr besucht die Stadt übrigens in Diablo 2.

Bisher sind das allerdings eher Lore-Anspielungen auf Kreuzritter. Zwei weitere Ereignisse aus der Kampagne machen das baldige Auftauchen schon wahrscheinlicher:

  • Am Ende der Kampagne stirbt Akarat (erneut) und verspricht Neyrelle, dass sie einander wiedersehen werden.
  • Mephisto wird zwar geschlagen, aber nicht besiegt und ist ab dann erst einmal verschwunden.

Die heilige Mission der Kreuzritter ist es, Mephistos Verderbnis von ganz Sanktuario zu entfernen. Dass ihr Gott nun auch noch weg ist, wäre umso mehr Grund dafür, dass sie wieder auf den Plan treten und aufräumen.

Und nebenbei: Die Westmark, in der die Kreuzritter zuletzt ansässig waren, grenzt mehr oder weniger an Nahantu an. Dazwischen liegt lediglich noch Khenduras. Wenn die Welt einfach nach Westen erweitert wird, wären diese Gebiete der nächste logische Schritt.

Irgendetwas brodelt immer noch in der Kirche

Das eigentlich anfängliche Problem der Kampagne tritt während der Story immer weiter in den Hintergrund. Nach Inarius’ Tod ist die Kirche gespalten: Mutter Oberin Prava predigt Vergebung, während die Verbrannten Ritter nach brutaler Gerechtigkeit verlangen.

In einigen Neben-Quests geht die Geschichte hier zwar noch weiter, aber ein echter Abschluss fehlt – zumindest, soweit ich das sehen konnte. Wie es also wirklich mit der Kirche weitergeht, steht noch ziemlich offen.

Auch das spricht dafür, dass sich ein Kämpfer mit zumindest heiligen Fähigkeiten in die Story einfügen würde. Und eine heilige Klasse mit Schwert und Schild fehlt eben immer noch.

Wird doch Xiansai das nächste Gebiet?

Eine Alternative zum Kreuzritter und der Westmark ist allerdings die nördliche Insel Xiansai. Die liegt nordwestlich von Scosglen und ist so etwas wie die Schweiz Sanktuarios: Die Leute dort halten sich möglichst aus allen Streitereien des Festlandes fern. Xiansai spielt in der Lore dennoch mehrmals eine Rolle:

  • Die Magier-Clans rekrutieren von dort regelmäßig ihre „Wunderkinder“, etwa Li-Ming.
  • Akarat selbst ist ein Xian.

Während der Kampagne spricht ein wichtiger NPC davon, dass man ja wohl nicht wolle, dass sich die Verderbnis bis nach Scosglen oder Xiansai weiter verbreite. Das könnte schon eine Vorausschau gewesen sein.

In Xiansai ist etwa das Mischen von Gift legal. Hier wäre also bereits die Grundlage für eine neue Klasse geschaffen, auch wenn es mit dem Nekromanten, dem Geistgeborenen und der Jägerin schon ausreichend Gift-Skills gibt.

Der Kreuzritter oder der Paladin wären zumindest bei Fans die Klasse, auf die viele schon seit Release von Diablo 4 warten – und laut der Spieler die nächste logische Wahl für die Klassen-Vielfalt. Darum hat sich Blizzard trotzdem vorher für den Geistgeborenen entschieden: Fans fordern seit Release einen Paladin in Diablo 4 – Der Chef erklärt, warum ihr den jetzt nicht bekommt

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
2
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

0
Sag uns Deine Meinungx