Im neusten Stream sprechen die Entwickler von Diablo 4 über ein neues System im kommenden Action-RPG: Crafting. Anders als bisher stellt ihr euch nicht nur Gegenstände her, die kurz darauf nutzlos werden, sondern richtig starke Items – zumindest in einem gewissen Rahmen.
Was sind das für Effekte? In Diablo 4 gibt es ein neues Feature, den Kodex der Macht (engl.: „Codex of Power“). Dieser funktioniert ähnlich wie der Kanai-Würfel aus Diablo 3 und speichert bestimmte legendäre Effekte.
Grob gesagt: Effekte, die ihr normalerweise auf legendären Items findet, könnt ihr einfach als „Macht“ finden und im Kodex speichern. Die entsprechende Macht könnt ihr dann auf ein neues Item übertragen und das sogar beliebig oft.
In einem Stream vom 15. Dezember sprachen die Entwickler unter anderem über den Battle Pass in Diablo 4 und dessen Kosten, sowie eben über den Kodex und was für Kräfte ihr für ihn erhalten könnt.
Wie bekomme ich die Effekte? Schließt ihr einen Dungeon in Diablo 4 ab, erhaltet ihr dafür am Ende einen legendären „Aspekt“ als Belohnung. Wie die Entwickler erklären, gebe es über 120 Dungeons, die euch mit entsprechenden Effekten versorgen. Associate Game Director Joseph Piepiora sagt dazu:
Wenn [Spieler] die Dungeons besuchen und in ihre Tiefen abtauchen, finden sie dort Aspekte für den Kodex der Macht. Das sind im Prinzip legendäre Effekte. Jeder dieser Dungeons in der Oberwelt beherbergt einen einzigartigen Aspekt. […] Es gibt über 120 Dungeons im Spiel.
Früher war sogar von 150 Dungeons die Rede, was ich damals für Unfug hielt. Mit Blick auf die legendären Effekte, klingt es aber plausibler, dass hier tatsächlich mehr oder weniger einzigartige Dungeons spielbar sein werden.
Es gibt an der Sache jedoch einen Haken: legendäre Effekte im Kodex der Macht kommen immer mit dem schlechtesten Effekt, der möglich ist. Das heißt, jede Zahl und jeder Effekt bringt nur das absolute Minimum mit sich.
Außerdem könnt ihr nicht alle legendären Effekte auf diese Weise bekommen, dafür aber Effekte von jeder Klasse. Ihr seht im Kodex, in welchem Dungeon ihr den entsprechenden Aspekt bekommt.
In ersten Anspiel-Berichten zur Beta von Diablo 4 wurden die Dungeons übrigens trotzdem als ziemlich repetitiv bewertet. Hier haben wir euch noch einmal die aktuellsten Infos zum Spiel zusammengefasst:
Legendarys sind immer noch die beste Quelle für Macht
Was bringen mir die Effekte dann? Trotzdem ist der Kodex der Macht sinnvoll, denn ihr könnt euch durch ihn bestimmte Builds ermöglichen. Fehlt euch nur ein bestimmter Effekt, um euren Build zu spielen, könnt ihr ihn einfach einsetzen. Diablo Immortal hat ein ähnliches System.
Synergien zwischen Effekten sind in Diablo oft wichtiger als die Stärke eines Effekts selbst. Ihr könnt also erst einmal versuchen, ob euch der Build überhaupt passt, ehe ihr euch daran macht, stärkere Effekte zu suchen. Dazu werden Aspekte für alle Charaktere freigeschaltet.
Das geht auch mit der Philosophie der Builds generell einher. Über Skills auf Items sollt ihr Fähigkeiten testen können und durch steigende Goldkosten immer wieder umskillen können. Das wird durch eine irgendwann immens steigende Summe an Gold begrenzt, sorgt aber trotzdem für Flexibilität.
Ihr werdet ohnehin eine ganze Weile mit Leveln beschäftigt sein. Währenddessen könnt ihr viel ausprobieren:
Wo bekomme ich bessere Effekte? Diablo 4 setzt wie all seine Vorgänger auf das Prinzip von Looten und Leveln. Die besten Items findet ihr nur mit Glück und legendäre Effekte dort sind in den allermeisten Fällen stärker. Ihr werdet also noch immer ordentlich grinden müssen.
Hier gibt es auch noch eine praktische Möglichkeit: legendäre Effekte können als „Aspekt-Kristall“ von Ausrüstung extrahiert werden. Diese Kristalle sind Items, die ihr einmalig verwenden könnt, um einen Effekt auf ein anderes Item zu übertragen. Das gilt auch für Effekte, die nicht in Dungeons droppen.
Beim Übertragen einer Essenz überschreibt ihr allerdings immer den bereits vorhandenen Effekt auf einem anderen Item.
Wir wissen mittlerweile, dass Diablo 4 am 6. Juni 2023 erscheinen wird und das mit gleich drei verschiedenen Editionen sowie einer Collector’s Box ohne Spiel. Hier erklären wir euch mehr dazu:
Diablo 4: Die Collector’s Box kostet 110 € und kommt ohne Spiel – Für wen sie sich trotzdem lohnt
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Im Prinzip also eine Erweiterung des Extrahierens mit dem Würfel in D3.
Eigentlich eine sinnvolle Sache. Man kann einerseits zumindest einige Eigenschaften gezielt farmen und muss sie nicht jedes Mal wegwerfen, wenn man einen neuen Gegenstand mit besseren Stats findet. Andererseits hat man aber trotzdem im Endgame immer noch eine Karotte zum jagen.
Wichtig hier ist eigentlich nur, dass es gefühlt 20 verschiedene Qualitäten gibt und die Kugeln können immer nur auf Items derselben Qualität genutzt werden.
Also Effekt finden und ins Item kloppen → Pustekuchen 😀
Ich glaube du bist beim falschen Spiel.
Die Kristalle (keine Kugeln) können auf jeden legendären Gegenstand angewandt werden.
Also wenn es wie in der Alpha / Beta ist, dann kannst du die nur auf Items derselben Qualität anwenden.
Es gibt quasi Legendary Items, Sacred Legendary Items und dann noch eins, was ich vergessen habe.
Hast du eine Kugel aus einem Sacred Legendary extrahiert (oder Kristall, wie das jetzt heißt), kannst du es nicht auf ein “normales” Legendary anwenden, genauso wenig, kannst du es auf ein höheres Legendary anwenden.
Achso das meinst du.
Das weiß ich nicht mehr so genau, hab das System kaum benutzt.
Bei 3 Qualitäten von “gefühlt 20” zu reden ist schon leicht absurd.
Um einfach nur mal nen Effekt drauf zu kloppen gibt’s ja den Kodex.
Die Extrahierten Effekte sind ja eher zum perfektionieren für’s Endgame.
Es sind ganze 3 Qualitätsstufen, keine 20. Ähnlich wie es in D2 eben normale, exeptional und elite Gegenstände gibt.
Und ähnlich wie dort wird man wohl auch nicht mehr runter gehen, wenn man einmal eine höhere Stufe erreicht hat.
Der Drang, ständig zwischen verschiedenen Qualitätsstufen umzusockeln dürfte sich also in Grenzen halten.
Mir ist das nur negativ aufgefallen in den ganzen Tests.
Du hast oft ‘nen Effekt bekommen, der richtig stark war, konntest ihn aber nicht nutzen. Und so oft droppen die nun auch nicht. Und wir haben am Cap gespielt.
Na mal warten, was die OBT sagt, vorher gibt es jetzt erstmal kein Test mehr.
Das ist die kleinste Überraschung mit einer noch größeren Überraschung. Wenn ich dann an das Grinsen von Wyatt Cheng denke, kommt mir der Brei wieder hoch. Dieses Ding wird sicherlich ein verstecktes “Pay-to-Win” beinhalten. Das man Spiele, die man selbst schätzt und oft spielt, finanziell unterstützt, steht wohl außer Frage. Meiner Meinung nach ist es aber auch eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
Ich generiere grade Millionen an Gold in WoW, die ich dank Tokens in Cash um wandel, kann also ruhig P2W werden 😀
😡
Bei Effekten wie Durchbohren für Pfeile oder kritische Treffer bei blutenden Gegner
gibt es keine Werte daher reicht da der Kodex.
Mit einer Klasse auch die Effekte für andere Klassen freizuschalten,
erhöht die Lust auch mal die anderen Klassen auszuprobieren.
Ist also ganz ok dieser Kodex.