In Diablo 2 Resurrected ist der erste Spieler jetzt im Hardcore-Modus auf Level 99 gekommen. Was auf den ersten Blick nach einer großartigen Einzelleistung klingt, bei der sich ein Spieler gegen alle durchgesetzt hat, wirkt bei näherer Betrachtung eher wie eine durchorganisierte Team-Leistung. Der Gewinner bedankt sich denn auch bei seinem Team und dem Discord-Server.
Was hat der Spieler geschafft?
- Diablo 2 Resurrected von Blizzard ist eine Neuauflage des ARPG-Klassikers aus dem Jahr 2000. Diablo und Diablo 2 bildeten vor knapp 25 Jahren die Grundlage für die Jagd nach Loot, wie wir sie heute aus MMRPGs kennen.
- Lange hatte man kritisiert, dass zum Launch von Diablo 2 Resurrected im September 2021 noch keine Ranglisten, die „Ladder“, aktiv waren. Die mache doch erst den Reiz von Diablo 2 aus, warf man Blizzard vor. Überhaupt gab es viel Kritik zu dem Online-Modus.
- Letztlich starteten die Ranglisten aber im April 2022 und ein Spieler hat es jetzt nach etwa einem Monat auf Level 99 im Hardcore-Modus geschafft. Das ist deshalb so beeindruckend, weil man im Hardcore-Modus nicht sterben darf, denn sonst ist der Charakter weg.
Hardcore-Modus war mal als knallharte Prüfung für Solisten gedacht
Wie ist Hardcore für normale Spieler? Normalerweise ist Diablo 2 Resurrected im Hardcore-Modus eine knallharte Sache: Ein Fehler und der Fortschritt von Monaten ist dahin.
Auf reddit schreibt ein Spieler, dass man niemanden trauen dürfe. Er habe mal den Fehler gemacht, mit jemandem zusammenzuleveln und habe dem vertraut. Doch dann sei er durch ein Portal seines „Freundes“ gelaufen, ihm aber eine Falle aufgestellt hatte und hatte ihn innerhalb von Sekunden getötet. Der ganze Fortschritt war weg.
Normalerweise ist so ein Hardcore-Lauf also Nervenkitzel pur und eine Einzelleistung. So waren Ranglisten früher mal von Blizzard gedacht und so stellt man sich das normalerweise auch vor: Eine Rangliste stellt Einzelleistungen heraus.
Im April 2022 startete Diablo 2 “so richtig”:
Wie ist es aber wirklich? Wie mmorpg.org.pl und Icy Veins schreiben, hat der Spieler „EazyE“ den Rang 99 geschafft, indem er fest mit einem Team zusammenspielte, dass ihm in jeder Hinsicht den Weg bereitete. Er selbst spielte als Paladin, die „sicherste Klasse in Diablo 2 Resurrected“:
- Wenn ein neues Spiel aufging, schwärmten die Helfer aus und bereiteten einzelne Bosse und Welle für den einen Spieler vor, der dann die maximale EXP und die maximale Beute absahnte.
- So hätten Spieler extra in Akt 1 die EXP-Schreine gesucht, und dann ein Portal gestellt, um dem Spieler diese Boni zu schenken.
- Außerdem hätten Spieler bereits Bosskämpfe wie den Fight gegen Diablo so vorbereitet, dass er nur noch zum Ende hin dazustoßen und den maximalen Loot abgreifen konnte
So reagiert der Spieler: Auf reddit, wo den Spieler viele feiern, bedankt sich Lifty187um dann auch vor allem bei seinem Team, ohne das alles nicht möglich gewesen wäre.
Er zählt unzählige Namen auf, bedankt sich beim Discord-Server und sagt: Das war eine massive Team-Leistung.
Letztlich habe man „die Zeit investiert“ und den Sieg eingestrichen.
Kommentare von anderen, dass es wenig Konkurrenz um den Platz 1 gab, tat er ab mit: „Und wo bist du dann in der Rangliste?“
Diablo 2 Resurrected: Deutscher Spieler erreicht in 8 Tagen Max-Level – „Wie zur Hölle ist das möglich?“
Gaming bringt die Spiele von 2000 zurück, aber sie werden heute anders gespielt
Das steckt dahinter: Wir sehen es, wie sich Gaming in 20 Jahren verändert, statt relativ unschuldiger und naiver Versuche, Diablo 2 solo zu spielen und sich nach oben zu kämpfen, gibt’s jetzt Team-Efforts, die auf Effizienz und maximale Leistung bei minimalem Zeiteinsatz ausgelegt sind.
Das ist sicher nicht die Schuld von EazyE und seinem Team. Natürlich ist das eine Leistung und es ist nichts Verwerfliches dran, aber ob sich das David Brevik und seine Leute vor 22 Jahren so gedacht haben, als sie Diablo 2 entwarfen, scheint doch sehr fraglich zu sein.
Dasselbe Problem hat auch WoW, wo Gilden mittlerweile derart durchorganisiert sind, dass es mit „früher“ nicht mehr zu vergleichen ist.
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Alle feiern den Ball im Teamspiel, anstatt das Lob auf die wichtigen im Team, die Supporter. Der Typ ist eine Pfeife, wenn man sich den Stream anguckt. Ich wäre für SSF SC und HC. Dann kann man zeigen, aus welchem Holz und Stahl man gemacht ist.
lol das ist wie wenn man den Ball feiert anstatt die Spieler.
War ja klar, wieder mal geschafft durch “cheaten”! Bitte was ist das denn für eine “Herausforderung”, wenn vorher Spieler durch die Zone laufen und alle “Kakteen mit Pflaster” abkleben, damit sich der Herr “Superkrasserhardcorespieler” nicht piekst. Total lächerlich mal wieder! Ist das Gleiche, wie Speedruns mit Exploits. Wer sowas feiert…naja!
Gratulation dem Team aber den Spruch kann er sich stecken.
Wo wäre er denn ohne Team?
Tot oder um die 96 rum vielleicht.
Wird Zeit für eine SSF Ladder.
Dort kann jeder zeigen,wie weit er es ohne Mitspieler schafft.
Und welchen “Sieg” hat er nun genau eingestrichen von dem berichtet wird?
Das er als erster 99 im HC Mode wurde?
Da haben sich die paar Stunden Schule schwänzen ja richtig gelohnt.
Du zählst beim Dart wahrscheinlich auch nie die Punkte. 😄
Sport und Spiel ist eh ein seltsames Konzept, nicht wahr?
So ist Rennsport ja eigentlich nur sinnloses in Kreis rasen, und das auch noch mit so vielen Leuten, die sich dabei andauernd gegenseitig in Weg sind.
Und warum braucht man beim Fussball eigentlich zwei Tore, die dann auch noch so weit auseinander stehen? Das die sich andauernd um den Ball streiten ist sowieso sehr schlecht fürs Karma, die sollten sich lieber abwechseln. Und der Torwart erst, voll der Spielverderber.
Peace Alter, ich geh jetzt tanzen. ✌
Was denn das für ein absolut sinnloser Vergleich?
Findest du? Was wolltest du denn mit deiner Frage aussagen?
Die war ja wohl eher rhetorisch, denn die Antwort stand schon im ersten Absatz des Artikels.
Da mir die Absicht nicht klar wurde, war ich einfach mal so frei dir zu unterstellen jede Art von Wettbewerb sinnlos zu finden.
Vielleicht wolltest du ja auf ironische Weise aussagen, der Sieg sei wertlos. Was untermauert wird von der extremen Untertreibung “ein paar Stunden”. Jedoch ist es der erste Platz in einer Ladder, also offensichtlich ein Sieg, den du aber nicht anerkennst.
Was meine Interpretation deiner Aussage legitim macht:
Du bist ein wettkampfvermeidender Hippie!
Du versenkst beim Poolbillard keine Kugeln, angeblich weil du nicht gemein zu ihnen sein willst.
Du fährst mit dem Fahrrad nur im Kreis, damit dich keiner überholen kann.
Du lässt bei Halsschmerzen den Sabber am Kinn runterlaufen, weil du kein Wettspucken anzetteln willst!
Ach ja, und das Ganze ist nicht 100%ig ernst zu nehmen. 😈
Du hast es erkannt.
Für mich ist es einfach keine Leistung/kein Sieg wenn ich den von Programmieren erzeugten, virtuellen Welten hinterher renne.
Die wahren Meister sind die Programmierer und Entwickler, das billige Fußvolk denkt das es was erreicht hat.
Und komme mir daher bitte nicht mit einem realen Vergleich, Online Spiele zu suchten ist nun mal keine Leistung, sondern ein Zeichen für zu viel Freizeit.
Aber egal, das ist eine komplett andere Grundsatzdiskussion und geht hier eh zu weit. Würde deinen Horizont übersteigen und ich belasse dich mal in deiner Traumwelt.
Juhu und ein Jubel auf die Helden da draußen an ihren Tastauren, man was währe die Welt ohne diese Spieler….
Na, wessen Horizont hier wohl etwas eng gefasst ist^^
Der Marathon, das Boxen, das Schach oder die Formel 1 sind genauso künstlich entwickelte Umgebungen. Trotzdem kann man da ganz klar Könner und Sieger ausmachen.
Wenn du wirklich glaubst du kommst ohne Leistung an die Weltspitze des Gamings, dann nur zu. Aber ich, als Stein des Anstosses, erwarte eine Dankeskarte nach deiner ersten Million. =)
Sorry, aber das ist doch ziemlicher Unfug.
Diablo 2 war immer als Teamspiel konzipiert. Im Team spielt es sich deutlich leichter als solo.
Das war auch schon in den 2000ern so. Die vorderen Plätze waren immer von Spielern besetzt, die in einem Clan zusammengearbeitet haben.
Natürlich KANN man das Spiel auch solo spielen wenn man mag.
Das dann aber als den einzig wahren Weg zu bezeichnen und gegen diejenigen zu ätzen die das nicht so sehen ist ziemlich daneben.
Das dann aber als den einzig wahren Weg zu bezeichnen und gegen diejenigen zu ätzen die das nicht so sehen ist ziemlich daneben.
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Es ist doch extra lang und breit aufgeführt, dass es kein Ätzen gegen die Spieler sein soll.
Und auch nicht “So war’s früher ganz anders”
Sondern als “So ist es für andere Spieler, ohne diesen Support” -> Betrogen, tot.
Oder -> So war das mal gedacht von Blizzard.
Glaubst du denn Dadvid Brevik hat sich 2000 gedacht, dass 20 Leute dafür sorgen, dass einer optimal durchkommt.
Das ist ja kein “Teamspiel” -> Das ist einfach maximale Effizienz, um alle Ressourcen in einen Spieler zu tunneln.
Wenn man da sagt: “Ja, die spielen als Team – nur so geht’s” – Also hallo? Das ist doch kein Teamspiel: Das ist 99 Leute formen eine Pyramide und der 100. klettert an denen hoch und schnappt sich die Krone.
Also ich behaupte: Wenn man objektiv, als Gamer, auf diesen Fall schaut, muss einem das schon komisch vorkommen.
Und nur wenn man diese Logik total verinnerlicht hat, sagt man: Ist doch nix bei. War auch früher schon so.
Bin da ganz bei dir…es ist letztendlich eine Ausnutzung des Gruppenspiels…
…aber wieso auch nicht? Wenn jemand solo Level 99 Hardcore schafft, dann schmälert es seinen Erfolg doch nicht, dass irgendeiner das mit Hilfe von dutzenden Mitspielern geschafft hat.
Blizzard hat jawohl die Mittel, eine Art Ranking aufzubauen, welches zwischen solo- und multiplayer-Spielern unterscheidet.
Solange es das nicht gibt, finde ich es durchaus ok, wenn ich mich auf meinem Erfolg einfach ausruhe, ohne mich mit all den superorganisierten Gruppen zu vergleichen.
ne, das ist schon seit sehr vielen jahren ganz normal. auch in anderen games. siehe bspw. athene
Es ist “ganz normal” im Sinne von “man ist daran gewohnt” – aber mit dem eigentlichen Sinn von “Spielen” hat das doch nichts mehr zu tun.
Also das kann mir doch keiner sagen, dass es “okay” ist, wenn jemand Wasserträger hat – wie im Radsport die sich dann für den einen Star aufopfern. Ich weiß nicht. 🙂
Wenn die Menschen Wasserträger im Radsport sehen würden, würden sie dann den Sieg dieses Teams für vergleichbar halten?
Mal abgesehen von offensichtlichen Wasserträgern…es ist doch wohl klar, dass Teams mit mehr Ressourcen oft höhere Chancen auf einen Titel haben. Wieso sollte das im Gaming-Bereich jemals anders sein?
Ja, das ist schon alles richtig. Aber du übersiehst, was “Spielen” und was “Radsport” ist. 🙂
“Wieso sollte das im Gaming anders sein?” -> Weil Gaming doch 2000 ganz anders gedacht wurde und nicht als “Rennen unter absolut perfekten Bedingungen”, genau darum geht es doch.
Meinst du denn, die Macher von Diablo 2 hätten sich vorstellen können, wie 22 Jahre später dieser Rekord jetzt schon zu Stande kam?
Darum geht es doch im ARtikel: Dass die Firmen impliziert damit werben, das “Gefühl von einst” zurückzubringen – aber das Gaming von 2000 war viel unschuldiger und naiver als heute – und heute bedankt sich der Gewinner bei seinem Discord-Server für die massive Unterstützung.
Es geht nicht darum, “dass es später bei Diablo 2 dann auch so war” und “ja, ist ein Multiplayer-Spiel kann man im Team spielen” -> Ich wunder mich, warum man das nicht sieht .:)
Es war nicht später bei Diablo 2 genauso, sondern beim ersten 99er in Diablo 2 Classic 2001..
Ich glaube nicht dass Gaming Unschuldiger war früher, Elitismus gabs auch schon in den 90ern, nur bekam das so gut wie niemand mit
Was ein Umehara, Valle und Wong in Street Fighter in den frühen 90ern gemacht haben war schon extrem.
1997 wurde ein Final Fantasy 7 auch wenn man Brüder hatte, am Wochenende im Schichtbetrieb gespielt, damit man am Montag in der Schule angeben konnte wie weit man schon war. Wer Einzelkind war hatte Pech gehabt.
Bei Tekken haben sich auch ganze Teams gebildet wo man schon sich im Vorfeld ausgemacht hat wer da welchen Kämpfer spielt, damit man auch alle MatchUps trainieren konnte. Da wurde einfach ein Jugendtreff zur Rekrutierungszentrale und Trainingslager umfunktioniert.
Ich geb dir recht dass früher der Elitismus und das extreme MinMaxing auch in einer kleinen Gruppe geblieben ist, und nicht auf die breite Masse geschwappt ist.
Ich seh das ja an MMORPGs, die sich langsam vom Social Game zum Wettrennen entwickelt haben.
Meine Theorie ist, dass das ganze extreme Effizienzdenken mit dem eSport auf die breite Masse auf andere Spiele und Genres übertragen worden ist.
Die Aussage das Gaming früher Unschuldiger war, klingt schon nach romantischer Nostalgie.
Die Aussage das Gaming früher Unschuldiger war, klingt schon nach romantischer Nostalgie.
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Na ja, für mich ist das schon ein Unterschied, ob man “mit den Brürdern zusammen wie irre FF7 gespielt hat” oder ob man berufsmäßig WOW raidet, seine Raid-Runs über Discord-Server verkauft, feste Terminpläne hat und das dann noch per Marketing-Firma optimal ausnutzt.
Ich weiß, dass früher schon hardcore geraidet wurde und auch mit Ehrgeiz. Aber die Dimensionen haben sich da schon verschoben, weil eben alles so vernetzt ist, wie du das sagst, und professionalisiert.
Für mich ist das ein Unterschied wie zwischen Freibung und RB Leipzig. Natürlich sind beide kommerziell und ehrgeizig und wollen Geld verdienen. Dennoch gibt es da gefühlt noch einen großen Unterschied.
So wie du das schreibst. “Früher” wurde das alles noch lokal gemacht, im kleinen Rahmen und nach den Möglichkeiten, die so eben da waren. Heute wird das eben gleich global gemacht.
Ich bin da sicher kein Nostalgiker. Aber bei “der 1. Spieler Diablo 2 Hardocre auf 99” stelle ich mir was komplett anderes vor als “1 Mann und 99 Sherpas”. Da hab ich einfach ein anderes Bild im Kopf, wie Gaming sein “sollte”.
Bin ja bei dir. Mein Text bezog sich eher auf deinen Punkt “Das dann aber als den einzig wahren Weg zu bezeichnen und gegen diejenigen zu ätzen die das nicht so sehen ist ziemlich daneben.”
Das ist ja auch ein bisschen zur Mentalität von Core-Gamern geworden, jedenfalls fühlt es sich für mich bei vielen Diskussionen und Kommentaren im Netz so an. Dieses Festlegen von einem richtigen Weg, ein Spiel zu spielen, und einem falschen. Oder wie ein Spiel zu sein hat und wie nicht. Z.B. die alte Diskussion über einen möglichen Easy-Mode in Soulsborne-Spielen. Ja was interessiert es mich denn, ob da einer einen Easy-Mode fordert? Muss ich den anpöbeln, nur weil ich denke, dass ein Dark Souls hart sein muss? Der Wunsch ist legitim, fertig. Muss ja nicht erfüllt werden und ich rechne es From Software auch hoch an, dass sie da nicht sofort eingeknickt sind.
Naja ich würde das eher mit Fußball vergleichen. Nicht jeder ist für Tore schießen, dh 8-9 Spieler sorgen dafür das 1-3 Tore erzielen können und im Regelfall werden auch diese bejubelt. Trotzdem ist das ein Teamspiel.
Mich erinnert das Beispiel hier eher daran, dass einer auf den Berg will und die andere sind seine Sherpas, die ihm dabei helfen.
Beim Fußball gibt es ja auch eine Tabelle, da steht dann eben der Verein an der Spitze. Bei Diablo 2 ist es nur eine Person. 🙂
was ist der eigentliche sinn von spielen?
😂Wie geil. Lässt sich durch das komplette Spiel tragen und will dann auch noch Ruhm einstreichen. Das ist echt mal total typisch für die nachwachsenden Generationen. Wollen alles mit einem Knopfdruck erreichen, cheaten, bugs ausnutzen, möglichst wenig selbst tun und dabei schön Fans abgreifen. cheers
Ja, diese Jugend von heute. Spielt in einem Multiplayerspiel tatsächlich im Team.
Das ist natürlich ein schwerer Fall von Cheating und Bugusing…
Sehe nicht, was das mit “nachwachsenden Generation” zu tun hat. Die Menge an Cheats, die “damals” auf dem Schulhof und in den Foren getauscht wurden, war nicht geringer. Kein einziges Mädel in meiner Klasse hat Sims ohne den rosebud-Cheat gespielt.
Genau so lief es zu Diablo 2 Vanilla-Zeiten doch auch. Das hat rein gar nichts mit heutiger Spielweise zu tun.
Es war einfach so viel Exp nötig, für lvl 99, das ein Einzelspieler das unmöglich alleine schaffen konnte. GERBARB war damals der erste 99er. Das war ein Teamchar, der Tag und Nacht von verschiedenen Spielern gespielt wurde und hatte damals ebenso Wasserträger und Helfer. Und trotzdem dauerte es Monate.
Erst mit LoD wurde 99 auch als Solospieler möglich. Ich selbst hatte drei 99er.
Mit Patch 1.10 wurde es dann wieder schwerer.
Gefällt mir nicht wirklich.
Deine letzten zwei Absätze treffen genau meine Ansicht.
Es ist nicht wirklich der Sinn einer Ladder, dass nur noch grosse Teams mit “Handlangern” und, je nach Spiel, sogar mit Echtgeldeinsatz um die Spitze kämpfen.
Ich finde es nimmt den “legitimen” Spielern eine Menge Motivation, wenn man bei normaler Spielweise eh nur unter ferner liefen auftauchen kann.