Powerlevel-Challenge macht Destiny 2 extra-schwer – Doch einer kann darüber nur lachen

Powerlevel-Challenge macht Destiny 2 extra-schwer – Doch einer kann darüber nur lachen

Seit dieser Woche gibt es in Destiny 2 eine neue, extra schwere Herausforderung. Doch während Destiny-Streamer wie Gladd, Fallout und Saltagreppo noch um den heißen Brei reden wer anfängt, hatte einer bereits alle Strikes erledigt. Sein Fazit dazu ist jedoch ernüchternd.

Um welche Challenge geht es? Normalerweise ist ein hohes Powerlevel das A und O in Bungies Loot-Shooter. Mehr Powerlevel macht es den Spielern in vielen Aktivitäten einfacher zu bestehen. Doch während die einen Hüter ihr Powerlevel so hoch wie möglich anheben möchten, haben sich die besten Spieler aus Destiny 2 letzte Woche überlegt, wie sie es wieder loswerden.

Der Grund dafür war eine Änderung von Bungie. Bis vor Kurzem unterlag der härteste Content, die Spitzenreiter-Dämmerung, noch einem Powerlevel-Minimum. Ohne das konnte man die Aktivität nicht starten. Diese Einschränkung für Spitzenreiter wurde allerdings letzte Woche aufgehoben.

  • Das Powerlevel, das für den Eintritt benötigt wird, wurde um 25 auf 1.580 gesenkt.
  • Das allgemeine Powerlevel für Spitzenreiter-Aktivitäten wird um 10 auf 1.620 gesenkt.
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“Die Lichtklinge” gilt derzeit als härteste Spitzenreiter-Dämmerung

Jeder kann nun schneller einen Spitzenreiter spielen: Nun kann jeder recht schnell dahin kommen, um schließlich eine Spitzenreiter-Dämmerung starten zu können und pures Endgame-Feeling zu schnuppern. Sofern man sich traut. Denn diese Aufhebung der oft bemängelten Restriktion bedeutet auch, dass eure Feinde beim Start mit dem Minimum-Powerlevel nicht zu unterschätzende 40 Powerlevel über euch liegen.

Nur wer das Artefakt oder sein Powerlevel steigert, kann sich die Aktivität leichter machen. In Season 19 geht das bis Powerlevel 1.595, sodass alle Feinde dann nur noch 25 Powerlevel über euch liegen.

Für die besten Spieler in Destiny 2, die wirklich herausfordernde und bestrafende Inhalte suchen, war diese Aufhebung und die Unterpowerung von minus 40 Leveln jedoch die perfekte Challenge. Sie forderten sich auf Twitter gegenseitig heraus, die sechs Spitzenreiter-Dämmerung mit minus 40 Powerlevel und solo zu spielen. Mehr unterpowert geht aktuell nicht. Doch nur einer hats am Ende durchgezogen.

Bekannter Destiny-2-Spieler macht sich mit einzigartiger Aktion endgültig zum unangefochtenen Gott im PvE

Esoterickk spielt 6 Spitzenreiter -40 Powerlevel

Während die Destiny-Streamer wie Gladd, Vendetta, AllThePlayers, Saltagreppo und Fallout auf Twitter noch diskutierten, waren sich ihre Follower dagegen bereits sicher. Wenn einer diese neue Challenge erfolgreich durchzieht, dann ist es der Gott des PvE Esoterickk. Und damit hatten sie nicht unrecht.

Der wahrscheinlich beste Spieler von Destiny 2 säubert Nightfall solo – Ohne Bewegungstasten WASD

Esoterickk hat tatsächlich nicht lange um den heißen Brei herumgeredet, sondern den neuen, schwersten Content als erster und binnen weniger Tage erledigt. Er schüttelte durch die Anpassung der Ausrüstung seine bis dato gesammelten Powerlevel wieder ab und spielte alle in Saison 19 verfügbaren Strikes in folgender Reihenfolge:

  • Terminus der Einsicht, auf Nessus
  • Die Scharlach-Festung, auf dem Erdmond
  • Geburtsort des Bösen, in Savathuns Thronwelt
  • Spiegelkorridor, auf dem Eismond Europa
  • Die Korrumpierte, in der Träumenden Stadt
  • Wächter des Nichts, in der Wirrbucht

Hier könnt ihr euch seine Runs mit maximaler Unterpowererung durch die Strikes noch mal ansehen:

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Alle 6 Spitzenreiter-Dämmerung mit -40 Powerlevel hat Esoterickk als Erster erledigt

Im Grunde eine großartige Challenge. Doch sie hat auch eine bereits vermutete Erkenntnis der Spieler deutlich gemacht. Die Dämmerungs-Strikes sind, seit ihrem Start in Destiny 2, sehr viel leichter geworden. Inzwischen kann das jeder schaffen und auch Esoterickk hat dazu eine klare Meinung.

Der härteste Content in Destiny 2 ist nicht hart genug

Challenge zeigt, wie leicht es geworden ist: Nachdem der Top-PvE-Spieler alle Strikes erledigt hatte, zog er ein ernüchterndes Fazit: Der härteste Content in Destiny 2 ist nicht mehr herausfordernd genug – selbst mit -40 Powerlevel.

So schrieb Esoterickk unter seinem Video auf YouTube:

In der Vergangenheit hätte ein Handicap von -40 bei einer Spitzenreiter-Dämmerung es in vielen Fällen nahezu unmöglich gemacht zu bestehen. Das steht in krassem Gegensatz dazu, wie es jetzt bei einigen der schwierigsten Inhalte ist, die das Spiel zu bieten hat. […] Spitzenreiter wurden ursprünglich mit der Idee veröffentlicht, dass sie selbst die engagiertesten Fireteams herausfordern würden, aber Season für Season haben wir gesehen, dass sie einfacher und einfacher wurden und Änderungen vorgenommen wurden, um sie für alle zugänglicher zu machen. Jetzt sind sie nur noch das Äquivalent zu einem weiteren Triumph, den man jede Season abhaken kann, ohne dass es für die engagierteren Spieler befriedigend ist, herausgefordert zu werden.

Der Modus „Spitzenreiter“ wird damit seiner Bezeichnung als „härtester Content“ einfach nicht mehr gerecht. Den Strike „Terminus der Einsicht“ konnten die meisten Spieler diese Woche mit etwas vorsichtigem Spiel und Kenntnis der Mechanik problemlos auch mit einem Minimum-Powerlevel von 1580 erledigen und so doppelten Loot abgreifen.

Zum Start der Aktivität war soetwas schon mit minus 25 Powerleveln eine bockschwere Nummer, welche nur die Besten bewältigen konnten.

Destiny 2 braucht mindestens 1 brutalen Content: Dabei findet es Esoterickk gut, dass die Spitzenreiter-Dämmerungen für die Mehrheit der Spielerbasis aktuell wahrscheinlich an einem sehr guten Punkt sind.

So sagt er weiter:

Sie sind zugänglich genug, um selbst von einigen der am wenigsten engagiertesten Spieler machbar zu sein, und von der Mehrheit der Spielerbasis, die sie erledigen möchten. […] In der Lage zu sein, so viel wie möglich zu überleben und gleichzeitig ganze Gruppen von Feinden ohne großen Aufwand zu beseitigen, zeigt in -40 Content Solo, wie stark wir sind. […] Aber letztendlich denke ich, dass es schön wäre, mindestens einen brutal herausfordernden Inhalt im Spiel zu haben.

Ist Destiny 2 zu einfach geworden? Natürlich hängt die Aussage „Das Spiel ist zu einfach.“ auch damit zusammen wie viel jemand spielt. Destiny 2 ist ständige Wiederholung und so wird man auch in Dämmerungs-Strikes immer besser, je öfter man sie spielt.

Trotzdem besteht in jedem Spieler der Wunsch herausgefordert zu werden. Diese eine, besondere Aktivität, durch die man sich dann aber noch wirklich durchbeißen muss, fehlt dem Loot-Shooter von Bungie gerade.

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Ist Destiny 2 jetzt einfacher als früher? Oder findet ihr das die Herausforderung für Spieler aktuell an einem besseren Punkt angekommen ist. Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare.

Andere Veränderungen in Destiny 2 klingen danach, als ob sie in Lightfall alles verändern könnten:

Destiny 2: Lightfall wird das Build-System radikal ändern – Soll ein Neuanfang sein

Quelle(n): YouTube/ Esoterickk
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PhantomPain

In Division 1&2, oder Aliens Fireteam Elite werden aus Gegnern die sogenannten “Bullet sponges”.

Und ich kann aus Erfahrung sagen, das macht auf Dauer kein Spaß.

Ich denke Destiny bekommt den Balance recht gut hin.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von PhantomPain
King86Gamer

Habe nur die überschrift gelesen und direkt gesagt es kann nur Esoterickk sein 😅
So krass der Typ.

RyznOne

Eigentlich ist das zu dritt absolut nicht mehr fordernd. Das Ziel kann also nur sein es zu zweit zu machen auf -40.. denn der Solo Agent konterkariert praktisch die -40 wenn du Solo läufst, da es deinen Schaden erheblich erhöht

Tony Gradius

Ich würde die 15% Schadenserhöhung von Solo Agent in dem Kontext als ziemlich unerheblich bezeichnen.

Haudhi

Ist schon der zweite Artikel in dem ich lese:”…Powerlevel Cap 1595…”
1595? Wie geht das denn bitte?

Bubble

Das ist ganz einfach. Du kannst zum einen über deine Ausrüstung ein maximales Powerlevel von 1590 erreichen. Zusätzlich kannst du über das Artefakt deinen Powerlevel noch erhöhen. Wenn du auf das Artefakt drauf klickst, dort wo du auch deine Mods auswählen kannst, steht unten rechts in der Ecke deine Bonuspower.
Bei mir ist es so, das ich 1589 Powerlevel über meine Ausrüstung hab und zusätzlich nochmal +15 Powerlevel über das Artefakt. Zusammen hab ich damit ein Powerlevel von 1604.

Knusby

1595*

outi

Wie soll denn bitte eine Herausforderung ind DESTINY aussehen? 10 Gegner mehr? 100 Gegner mehr? Gegner machen mehr Schaden? Spieler nehmen mehr Schaden? Das ist doch ein Armutszeugnis. Wer es unbedingt braucht kann gerne zu Souls wechseln. Ich finde Destiny so wie es ist und wie es wird völlig in Ordnung.

PS.: Eso kann ja auch gerne mal nicht seinen Void Warlock nehmen, oder den Sturmtitan etc…. vielleicht ändert das auch was am Spielgefühl 😉

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von outi
Splitter

Es stimmt aber, dass Grand Master Strikes ursprünglich als höchste PvE Herausforderung eingeführt wurden. Das war am Anfang auch sehr schwer. Man brauchte ein stabiles Dreierteam, mit guten und aufeinander abgestimmten Builds und gute Absprache. Da hat man für einen der schwereren Strikes schon mal einen ganzen Abend gebraucht, bis man den erfolgreich abgeschlossen hat. Am Ende kannte man alle Gegnerspawns, wo die Champions auftauchen und man wusste in den einzelner Passagen genau wo man sich hinstellen muss, um sicher einen Raum zu clearen. Und das ist super, das hat einen eigenen Reiz den höchstens noch Day1 Raid-Challenges haben.

Das hat auf jeden Fall eine Berechtigung in Destiny, auch wenn nicht jeder die Lust oder Ausdauer dafür hat!

Aber ja, aktuell ist das weg. Momentan sind Grand Master Strikes wirklich einfach. Jetzt gilded man den Titel an einem Abend. Einfach jeden Strike einmal starten und fix durchspielen und gut ist. Fühlt sich kaum anders an, als die normalen Nightfall Strikes…

Martin G.

Habe jedoch schon festgestellt, dass die Gegner nicht mehr immer an der selben Stelle auftauchen, gerade was die Champions betrifft. Auch haben sich schon der eine oder andere an Stellen begeben mit dem man überhaupt nicht gerechnet hat und das finde ich
an dem Game so besonders faszinierend.

Marek

Eso kann ja auch gerne mal nicht seinen Void Warlock nehmen, oder den Sturmtitan etc

Das macht der auch, Du musst nur sein Bier halten. 🙂
Mit seinem Voidlock geht´s wahrscheinlich am bequemsten.

Dami

Der “normale” content in destiny war schon immer extrem einfach. so lange man sich selbst keine Herausforderung macht in dem man bsp solo ein Spitzenreiter spielt usw klappt alles mit der zeit. Bisschen hoch Leveln, bisschen umskillen und fertig zack ist der “hardmode” kindergarten…

Bananaphone64

Meine Meinung:

Er spielt auf PC. Auf dem PC sind Dinge möglich, die auf Konsole unmöglich sind.

Die spitzen Herausforderungen müssen auch für Konsoleros erreichbar sein.

Es ist einfach ein System Gap und kein Skill Gap.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Bananaphone64
PantherBohne888

PS5 mit Maus und Tastatur? Es stimmt einfach nicht das man auf der Konsole das selbe machen kann. Bestimmte Bewegungskombis sind auf der Konsole einfach nicht möglich und auch manche Bewegungsgeschwindigkeiten sind auf der Konsole limitiert. Waffenwechsel Stichwort (Makros) sind auf der Konsole auch langsamer. Merkt man immer wenn man gegen PS5 Maus und Tastur Cheater im Schmelztiegel antreten muss.

ChrisP1986

Das mit dem Systemgap bemängel ich auch schon sehr lange bestes Bsp.:
Schmelztiegel 90% absolute Meta, PC werden viel mehr verschiedene Waffen genutzt, da sich viele Waffen (mit MnK) ganz anders verhalten, als auf Konsole->
Stabilität = irrelevant,
Waffen wechseln schneller…

Es wird nur nach PC geändert und das kann vielen Waffen auf Konsolen absolut das Genick brechen, hier mehr Flinch, bla bla bla…

Hinzu kommt die schlimmste Änderung überhaupt, vollauto Modus für einfach alles…
Früher nannte man rapid fire Cheaten🤦🏼‍♂️

ChrisP1986

Ich kenne seine Videos und weiß was er kann, damit hat er schon zu D1 Zeiten die extremsten Dinge gemacht.
Vieles galt da schon als unmöglich und er hat es einfach trotzdem geschafft.😄😄

PantherBohne888

100% richtig! PC ist Kindergeburtstag.

Marek

Möglich, dass Dinge mit M+T leichter oder schneller gehen als auf der Konsole mit dem Controller.

Was Eso ausmacht, ist jedoch nicht das schnelle und geschmeidige Steuern seines Chars, sondern das Wissen, wie viele Gegner wann kommen, wo er stehen und wann er ausweichen muss, welche Wege am besten funktionieren (bestimmte Dinge umgeht er auch mal) und was er einsetzen sollte. Er scheint jedes Pixel mit Vor- und Nachnamen zu kennen. Dieses Beherrschen jeder Phase ist faszinierend.

Der Skill im PvE ist nicht schnelles Knöpfchen drücken, sondern Taktik, Uebersicht und Nerven. Im PvP ist das anders; da wird man mit einer Tanzmatte nicht weit kommen.

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