Borderlands 3: Darum verwüste ich gerade jeden Abend eine protzige Villa

Borderlands 3: Darum verwüste ich gerade jeden Abend eine protzige Villa

Borderlands 3 macht noch viel mehr Spaß, seit es das abgedrehte Event „Revenge of the Cartels“ gibt. Höhepunkt des Events ist der Sturm auf die Villa des Kartellbosses. Das macht unserem MeinMMO-Autor Jürgen Horn so viel Spaß, das er am liebsten nichts anderes mehr täte.

Das hat es mit dem Kartell-Event auf sich: Borderlands 3 bekommt jeden Monat irgendetwas Neues spendiert. Mal sind es große Addons wie das jüngste DLC zu Wummen und Tentakeln. Dann sind es wieder kleinere Events, wie das gerade aktuelle „Revenge of the Cartels“.

Darin soll ich Maurice, dem freundlichen Dino aus der Nachbarschaft, aus der Patsche helfen. Der hat aus Versehen nach einem Pokerspiel ein Mitglied des großen Eridium-Kartells gefressen und jetzt sind die Killer des Kartells hinter ihm her. Den Arm haben sie der armen Echse schon gebrochen, jetzt wollen sie ihm endgültig ans Dino-Leder!

Die Lösung ist zum Glück einfach: Ich soll Kartellleute killen, so den Standort der Villa vom Oberboss rausfinden und dann die Bude mitsamt dem Boss und allen seinen Schergen in Schutt und Asche legen.

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Hier seht ihr den launigen Trailer zum Event “Revenge of the Cartels”.

Nie war Hausfriedensbruch schöner

So schön ist das Kartell-Event: Das Event ist eigentlich auf den ersten Blick nichts Besonderes. Es spawnen ab und an Kartell-Schläger auf beliebigen Maps und wenn man genug von ihnen erledigt hat, kann man in die Villa vom Boss eindringen.

Doch was simpel klingt, macht einfach einen Heidenspaß. Denn neben dem Humor und Storytelling machen die wilden Ballereien in Borderlands am meisten Spaß. Das herrliche Gunplay mit unzähligen abgedrehten Waffen macht einfach fett Laune!

Durch die Kartell-Gegner werden beliebige Kämpfe im Spiel ordentlich aufgepeppt. Denn wo früher vielleicht ein Dutzend Gegner kamen, sind es jetzt gut doppelt so viele, inklusive Mini-Bosse und entsprechendem Loot. Die Gegner strömen nur so auf einen ein und man kann froh sein, wenn die Munition reicht!

So viel Spaß mach der Sturm auf die Villa: Das Vorab-Gemetzel in der regulären Spielwelt ist schon eine nette Vorspeise, doch in der Villa widme ich mich dann dem Hauptgang. Denn dort erwartet mich eine gute Viertelstunde lang ein episches Gemetzel der Extraklasse. Von allen Seiten fallen Gegner über mich her und ich brauche meine besten Waffen, um der Feindesflut Herr zu werden.

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Während ich durch die Villa stürme, knallt und rumpelt es an allen Ecken und Enden!

Besonders cool: Bei jedem Durchgang kommen andere Gegnertypen und Abschnitte der Villa zum Einsatz. Einmal sind es High-Tech-Security-Truppen, dann eine Horde Psychos mit Food-Fetisch und dann wieder lauter kleine Wichtel-Zwerge mit dicken Wummen!

So sieht die Villa aus: Dazu kommt noch der Abgedrehte Stil der Villa. Die ist ganz im Stil einer Gangsterboss-Villa aus einem 80er-Jahre Action-Film gestaltet. Ihr habt es also mit geschmacklosem Protz-Decor in Gold- und Purpur zu tun.

Überall stehen prollige Statuen und Deko-Elemente herum und sogar die Klos sind vergoldet. Wer übrigens alle Scheißhäuser in der Villa benutzt, bekommt ein Achievement.

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Die geschmacklos-protzige Gangstervilla ist die ideale Kulisse für die wilde Action im Event.

Außerdem lässt sich vieles in der Villa kaputtschießen. Und mal ehrlich: Eine protzige Proll-Gangster-Villa zu verwüsten ist doch etwas, das jeder mal gern machen würde.

Mit diesem Soundtrack macht’s mir am meisten Spaß: Und auch wenn der 80s-Soundtrack der Villa cool ist, bevorzuge ich meine eigene Shooter-Playlist auf Spotify. Zu dieser Musik ballere ich mich wie im Rausch durch die schier unermesslichen Gegnerhorden und vor allem der Endkampf ist so noch epischer.

So cool ist der Bosskampf: Das ganze Baller-Spektakel endet traditionell im Keller der Villa im Allerheiligsten des Bosses Joey Ultraviolet. Der hetzt mir diverse Gegner, seine Unterbosse und sautödliche Laserfallen und Säureseen auf den Hals.

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Ratet mal, was die Lieblingsfarbe dieses Kameraden hier ist.

Der Endkampf ist ein wildes Geballer und Gehüpfe, weil ständig aus allen Richtungen Gegner wild brüllend auf mich zu rennen. Da geht jedes Mal mein Adrenalinspiegel gehörig nach oben und wenn alles am Ende vorbei ist, stehe ich in einem Meer aus Trümmern, toten Gegnern und exquisitem Loot.

Der beste Loot im Spiel

Darum macht es bei der Wiederholung noch mehr Spaß: Wie ein gutes Chili, das erst beim wiederholten Aufwärmen richtig gut wird, macht die Villa bei weiteren Besuchen noch mehr Spaß. Das Event lässt sich nämlich beliebig wiederholen und bei jedem Durchgang winkt die Chance auf besonders fette Beute. Denn die beiden derzeit am meisten überpowerten Waffen im Spiel könnt ihr in der Villa finden:

  • Das Atlas-Sturmgewehr OPQ-System, das massig Schaden pro Schuss raushaut und auch noch autonom als Drohne agiert!
  • Der extrem starke Raketenwerfer „Yellowcake“, der selbst auf hohen Mayhem-Stufen ganze Gegnertrupps wegbläst
  • Das dicke Sturmgewehr „NoPewPew“ von der COD, das einfach abartig schnell schießt und so ebenfalls Bataillone von Gegnern in blutigen Sprühnebel verwandelt.

Mit diesen Knarren werden weitere Durchgänge der Villa gleich noch spaßiger. Da kann man ruhig auch mal ein paar der neuen Mayhem-Stufen hochschalten, um die Herausforderung oben zu halten! Und das wiederum führt zu noch besserem Loot! Ein exquisiter Teufelskreis, aus dem ich nie mehr raus will.

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Meine heißgeliebte Wumme OPQ-System. Die Knarre ist einfach nur noch OP!

Deswegen lohnt sich die Villa noch zusätzlich: Außerdem ist es das Eridium-Kartell, dem ich hier in den Hintern trete. Daher liegen hier überall Haufen der seltenen Ressource herum. Zusammen mit dem ohnehin schon üppigen Loot ist jeder Raubzug durch die Villa des Kartellbosses ein Fest für mein Geldkonto im Spiel und selten gehe ich ohne Level-Up oder diverse Guardian-Ränge aus der Villa raus.

Wenn ihr Borderlands liebt, dann liebt ihr auch das Cartel-Event

Ich, der Jürgen, gebe zu: Ich bin süchtig danach, Villen zu verwüsten. Der allabendliche Hausfriedensbruch mit anschließendem Blutbad und finaler Loot-Orgie ist mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Feierabendroutine.

Denn das Event ist einfach zeitlich perfekt portioniert. Denn während reguläre Borderlands-Quests oder Events oft recht lange dauern und teilweise eine Gruppe benötigen, kann ich durch die Villa halt mal schnell in 15 bis 20 Minuten alleine durchrumpeln und ein fettes Erfolgserlebnis samt optimalem Loot abgreifen.

Das kommt mir gerade in meiner aktuellen Situation als Vater eines 1-jährigen Kindes gelegen. Die Villa kann ich auch mal schnell machen, wenn der Kleien mal eine halbe Stunde mit der Mamma spielt oder ein Schläfchen macht.

Das und die Non-Stop-Borderlands-Action machen die Villa aus dem Event „Revenge of the Cartels“ für mich so gut. Daher schließe ich mich dem Ruf der Fans an: „Bitte bringt mehr Content in dieser Form und lasst am besten die Villa als permanentes Event im Spiel!“

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Scardust

Muss sagen mir macht es auch Megalaune. Ich räume auch jedesmal die komplette Villa um. 😀
Heute hatte ich das wo alle Gegner winzig waren mit lauter kleinen Affen, war schon lustig. Hab die OPQ zweimal bekommen und muss sagen die ist genau mein Ding! Mochte die Altas Sturmgewehrvariante schon immer und diesmal als Schreddervariante… geht schon übelst ab das Teil und bockt so richtig. Witzig vor allem, ich weiß nicht ob das ein Feature von ihr oder meine Skillung von Fl4k ist, aber mit dem Sekundärmodus wo die Waffe dann herumfliegt hatte ich es das ich 3 mal Munition zurück ins Magazin bekam, dann flogen halt mal eben 4 Waffen mit mir herum. Könnt euch vorstellen was das für ein Massaker war.

Ich werds jedenfalls noch ein paar mal rocken, mir macht es Bock!

Offtopic:

Ich sehe auf dem Bild. Diese Ohrstöpsel (sage ich mal so), taugen die was und wie lange halten ihre Akkus? Den ich bin langsam dem Kabelsalat leid und diese anderen Kopfhörer mit Bügel ist auch nicht so das wahre

Dave

ja die map sieht richtig schick aus. nach dem 2. mal hab ich aber aufgehört aufgrund der massiven bugs. beim 1. mal auf mayhem 3 bin ich locker durchgekommen. hab dann direkt die yellowcake bekommen und da die so übermächtig ist, bin ich am nächsten tag direkt auf auf mayhem 6 gegangen und hab weiter gemacht. als dann ein zwischenboss im oberen stockwerk durch die wand gestürmt kam, mit 3 lebensbalken und rüstung usw., wars für mich gelaufen. der hat alles an munition geschluckt was ich parat hatte, es hat ihn nicht gejuckt. und mit moze kann man unendlich munition generieren… der kampf hätte noch den ganzen abend gedauert. das hat mir den spielspaß komplett verdorben.
was ich nicht wusste war, dass es sich um einen bug handelte, der den schaden gegenüber rüstung auf nahezu null reduzierte.
dass das event so viel eridium abwirft, ist toll. leider gibt es aber auch nichts neues, wofür man das eridium ausgeben könnte! was soll ich also damit?
von “joey” bin ich etwas enttäuscht die area besteht lediglich aus einem betonierten, kahlen raum und wieder mal hat der boss mehrere immunphasen! das nervt einfach nur. ich finde der eigentliche boss ist das riesen geschütz, was einem permament in die flanke ballert 😀

Scardust

Den Bug hatte ich heute morgen beim Joey, einer seiner Named Unterbosse dachte sich in dern Endphase mit 0 Leben nicht abtreten zu müssen. War einfach entweder Immun oder ist trotz Schadenszahlen nicht gestorben. Hab mich dann also zum Anfang der Villa teleportiert und nochmal zu Joey gerannt und konnte ihn und seine Kumpels ohne Probleme legen. Probiere das das nächste mal aus, vielleicht hilfts dir ja.

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