Bann von Asmongold aus WoW zeigt, wie sehr normale Spieler die Sonderstellung von Twitch-Streamern nervt

Bann von Asmongold aus WoW zeigt, wie sehr normale Spieler die Sonderstellung von Twitch-Streamern nervt

Asmongold ist einer der erfolgreichsten Streamer auf Twitch überhaupt, im Bereich MMOPRG und gerade bei WoW ist er führend. Gestern wurde er für 30 Tage von World of Warcraft gebannt, doch nur wenige Stunden später konnte er wieder in das MMORPG einloggen. Blizzard hatte seinen Bann aufgehoben. Die Diskussion um den Bann zeigt, wie sehr sich „normale Spieler“ an dieser Sonderbehandlung stören.

Wie groß ist Asmongold auf Twitch?

  • Es ist eine seltsame Situation, denn Asmongold ist „eigentlich“ mit 54.000 durchschnittlichen Zuschauern (2021) einer der größten Streamer auf Twitch überhaupt und war in Monaten, in denen neue MMORPGs erschienen, immer wieder der größte Streamer auf der Plattform überhaupt.
  • Allerdings streamt er zurzeit nicht auf seinem Hauptkanal „Asmongold“ mit 3,3 Millionen Followern – sondern auf einem Nebenkanal „Zackrawrr“, mit dem er nur etwa 10.500 Zuschauer im Schnitt erreicht.
  • Asmongold hat sich verstärkt auf seinen Nebenkanal zurückgezogen, weil ihm der Trubel um seinen Hauptkanal zu viel wurde und er sich mit der Situation überfordert fühlte, als sein Privatleben von Krisen durchschüttelt wurde.

Twitch-Streamer Asmongold ist dauerpräsent über YouTube

Warum wirkt er dann so präsent? Die eigentliche Reichweite erreicht Asmongold über die Plattform YouTube: “Editors” schneiden aus seinen Twitch-Clips Teile heraus und veröffentlichen leicht konsumierbare Häppchen als „Video on Demand“ auf YouTube. Vorher taten die Leute das ohne seine Zustimmung, seit 2019 verdient Asmongold an diesen Videos mit.

Vor allem „Asmongold reagiert auf“-Videos sind populär: Asmongold schaut sich redaktionelle Videos von anderen an und kommentiert sie. Das ist für große YouTuber ein Weg, um mit minimalem Aufwand maximalen Gewinn zu erzielen.

Sogar Fans von Asmongold ist es auf YouTube manchmal zu viel Asmongold (via reddit):

asmongold-youtube
Asmongold ist auf YouTube extrem präsent: Hier werden einem Nutzer 6 Videos von ihm vorgeschlagen.

Über YouTube ist Asmongold allgegenwärtig: Täglich erscheinen auf seinen eigenen Kanälen Videos, wo er auf aktuelle Themen reagiert und sich dazu äußert. Zudem gibt es noch Fan-Kanäle, die ebenfalls erfolgreich Videos über ihn erstellen, indem sie Twitch-Clips ausschneiden.

Wenn man sich allgemein für MMORPGs interessiert, entsteht durch den YouTube-Algorithmus schnell der Eindruck, Asmongold sei omnipräsent. Weil er eine polarisierende Art und Erscheinung hat, wird über ihn häufig sehr emotional gesprochen: Leute mögen oder verabscheuen ihn.

Blizzard bannt den größten Twitch-Streamer zu WoW wegen Echtgeld-Handel: „Ich habe nichts Falsches getan!“

Spieler glauben: Wären sie an der Stelle von Asmongold, wären sie 30 Tage gebannt geblieben

Das zeigte der Bann nun: Blizzard bannte Asmongold am 16.08. wegen „Real Money Trading“ für 30 Tage. Er beteuerte sofort seine Unschuld.

Nur wenige Stunden später wurde der Bann aber wieder aufgehoben: Asmongold hatte seinen Account wieder.

In Kommentaren auf YouTube und auf Gaming-Seiten wird diese Sonder-Behandlung von Asmongold kritisiert. Spieler glauben: Wären sie gebannt worden, hätten sie die 30 Tage absitzen müssen. Aber jemand wie Asmongold müsse nur laut rufen und schon schaue Blizzard erneut auf den Fall und entbanne ihn.

Auf YouTube heißt es:

  • „Stellt euch vor, ihr werdet zu Unrecht gebannt und habt keine Millionen Zuschauer.“
  • „Das Problem ist: Das könnte leider jedem Spieler passieren, und nicht alle von uns sind große Streamer und deshalb sind unsere Chancen in so einer Situation entbannt zu werden, einfach nicht existent.“
  • „Ein Streamer wird fast sofort entbannt. Ein normaler Spieler, der 15 Jahre lang WoW spielt, und nie Gold gekauft oder an irgendeinem Boosting teilgenommen hat, ist einfach am Arsch.“

Auf MeinMMO sagt Nutzer MathError:

Ich bin mir 100% sicher, jeder normale Spieler wäre nie so schnell entbannt worden wie Asmongold bei dem „gleichen falschen Grund“: Hier hat einer bei Blizzard gelesen: „Asmongold“ – Lass lieber noch mal drauf schauen, und „Tada – entbannt.“ Jeder andere Spieler wäre wohl bis zum 30. September gebannt geblieben.

MeinMMO-Leser MathError

Man sieht also, dass viele WoW-Spieler das Gefühl haben, Blizzard misst mit zweierlei Maß und behandelt Streamer besser.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Das Video zeigt, wie Asmongold wieder in WoW einloggt. In den Kommentaren beklagen Nutzer, dass es ihnen nie so gehen würde wie ihm.

Das steckt dahinter: Wer schon mal in einem Spiel gebannt wurde, kennt das Gefühl der „Ohnmacht“, denn häufig erhält er nur Formbriefe als Antwort, ohne detaillierte Begründung.

Ein „Bann“ ist ein Albtraum für jeden MMORPG-Spieler, denn dadurch verliert er das Ergebnis von Monaten oder gar Jahren an investierter Zeit. Für manchen Hardcore-Spieler ist es ein Gefühl, als hätte er seine Heimat verloren.

Dass ein Twitch-Streamer wie Asmongold, der ohnehin schon umstritten ist, sich hier innerhalb von Stunden aus der Situation befreien kann, wirkt unfair.

Das Problem, dass Firmen erst bannen und später genau draufschauen, kennt man auch von Twitch. Auch Twitch nimmt Banns häufig bei großen Streamern zurück, wenn sich nur genügend Leute über den Bann empören:

Die Bann-Politik von Twitch wird immer lächerlicher

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Keicho2

finds wieder lächerlich wie hier von sonderregelungen geredet wird.
er wurde eindeutig zu unrecht gebannt, und zurecht entbannt.

was oft das problem ist, wenn man wegen “mitgehangen mit gefangen” gebannt wurde, ist zu beweisen das man unschuldig ist. das kann asmongold 100%

mehr gibts da nichts zu sagen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Keicho2
Salzstreuer

Ehrlich gesagt nervt es mich zu 0% das Azmongold hier eine “Sonderbehandlung” bekommt.
Eher nervt es mich das es
a) zu falschen Banns kommt
b) die “Sonderbehandlung”, sprich das aufheben von falschen Banns für “Ottonormalspieler” nicht genauso schnell und einfach geht.

Am ehesten sind die Streamer-Bannfälle ein gutes Beispiel dafür wie automatisierte System versagen, und fälschlicherweise Bans geschehen.

Sleeping-Ex

“Man sieht also, dass viele WoW-Spieler das Gefühl haben, Blizzard misst mit zweierlei Maß und behandelt Streamer besser.”

Ähm, ja. Und? Das ist auch außerhalb der Branche gang und gäbe. Nahezu jedes Unternehmen behandelt seine Kunden unterschiedlich, je nach dem wie viel Umsatz generiert wird bzw. wie viel Umsatz in Zukunft erwartet wird.

Wie soll bei der Arbeit denn noch irgendwer was schaffen, wenn jeder Kunde wie der König behandelt wird, der er gerne wäre.

Schubkarrekind

Selbst wenn das stimmen sollte..Was es in diesem Fall nicht tut… wen juckt das wirklich? Fangt an in der Realität zu leben und… Euch nicht über so einen Krempel den Kopf zu zerbrechen wenn man nichts an etwas ändern kann bringt die ganze Aufregung einfach nichts.

Er ist das Vorhängeschild von Wow und hält nicht nur eine Masse von Spielern im Game sondern generiert auch täglich neue Fanboys.

Wenn er mir Einnahmen generiert würde ich ihn auch entsperren wenn er durch ein Antiwarden gebannt würde.

Wen soll das jucken Blizzard? Ohja die agieren stets regelkonform und fair, vor allem so transparent *g*

Nippilein

Asmongold muss beim Vorlesen der Mail ziemlich grinsen, als er zitiert, dass man „diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habe“ und es „erst nach Prüfung der Beweise“ dazu gekommen sei.

Nippilein

Ihr habt schon den Beitrag von gestern gelesen, wo es darum ging? Dort hat Asmo sogar die Mail vorgelesen, wo betont worden ist, das der Fall extra geprüft worden sei, und man leider ihn Bannen musste

Asmongold muss beim Vorlesen der Mail ziemlich grinsen, als er zitiert, dass man „diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habe“ und es „erst nach Prüfung der Beweise“ dazu gekommen sei.

justus

Das ist ziemlich sicher ein Standardtext, der in allen dieser Bannmails steht.

Scaver

Ich bin echt kein Fan, aber hier muss ich mal ne Lanze brechen.
Es gab wohl auch noch andere, die ebenfalls zu unrecht zur selben Zeit wie Asmongold gebannt wurden. Diese wurden auch wesentlich früher als Asmongold wieder entbannt.
Dass es sich dabei auch um große Streamer gehandelt hat, konnte ich nirgendwo erkennen.

Threepwood

Streamer sind lebendig gewordene Otto-Kataloge von früher, also sollte sich der Support natürlich solche Fälle zeitnah anschauen. Rein aus Eigenintresse und Selbsterhaltung.

Ich will auch nicht wissen, wieviele Trolle Streamer in Spielen melden und damit insgesamt Kapazitäten verschwenden, was dann schlussendlich alle betrifft.

Slix

Warum auch immer man von so etwas genervt sein kann.
In erster Linie muss man aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet sagen, in den meisten Fällen machen die Streamer kostenlos Werbung für das jeweilige Unternehmen. Allein schon deswegen ist natürlich klar das irgendwo eine Bevorzugung stattfindet.

Zum anderen muss man auch ganz klar sagen in dem speziellen Fall. Ist es natürlich mehr als offensichtlich, dass RMT so maßlos absurd ist.

Die Beweislage ist entsprechend eindeutig weshalb ein zurücknehmen des bans relativ schnell und einfach durchgeführt werden kann.

Scaver

in den meisten Fällen machen die Streamer kostenlos Werbung für das jeweilige Unternehmen. Allein schon deswegen ist natürlich klar das irgendwo eine Bevorzugung stattfindet

Sehe ich, auch als Kaufmann, aber anders.
Sicher, die machen Werbung und zwar kostenlos. Aber mit dem Ziel, zahlende Kunden zu bekommen. Und genau die zahlenden Kunden dann gegen den Kopf zu stoßen ist wirtschaftlich gesehen das dämlichste, was man machen kann.
Und genau das tut Blizzard, wenn sie Streamer bevorzugen. Und das hat Blizzard schon sehr viele mehr Spieler gekostet, als ein Asmongold je zu WoW bringen kann.
Nicht nur das LFR Tool ist schuld, dass WoW weit weg ist von den Abo Zahlen von einst.

voxan

Für deine aussagen hast du doch sicher Quellen?

Slix

Nein die Streamer spielen Spiele sicher nicht damit die Publisher zahlende Kunden bekommen.

Die Abo zahlen sind nicht mehr das was sie mal waren weil das Spiel einfach nicht mehr gut ist und kein Spaß mehr macht. Mir nicht und vielen anderen ebenfalls

Charmin Flaschet

“Sehe ich, auch als Kaufmann, aber anders. Sicher, die machen Werbung und zwar kostenlos.”

Eine der beiden Aussagen ist falsch, sorry. Denn kein (relevanter) Streamer macht kostenlos Werbung für IRGENDEIN Unternehmen. Und selbst die, die meinen sie wären mit ihren 8 Zuschauern relevant wollen dafür was auf die Hand.

Als Kaufmann sollte man eigentlich wissen, dass Marketing immer mit “Vergütung” verbunden ist, egal in welcher Form. Allein weil man es in seine Preise miteinkalkuliert.

Und bevor jetzt kommt: “Asmon wird gar nicht von Blizzard bezahlt!” Nochmal Opportunitätskosten nachschlagen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Charmin Flaschet
Lightningg

Du arbeitest also im Support und hast die Beweise selber gesehen und geprüft oder wie kommst du zu der Aussage, dass die Beweislage eindeutig wäre?

Slix

Nein, aber nenn mir doch mal einen Grund der deiner Meinung nach dafür sprechen könnte warum er RMT betreiben sollte.
Warum sollte er zu geizig sein in seiner finanziellen Situation diese lächerlich geringe Differenz zu zahlen sich Leistungen mit Gold zu kaufen, selbst wenn er dafür wow token kaufen müsste.

Huehuehue

“Er hat Geld, er muss das nicht machen, er kann sich das auch so leisten”, darf niemals, wirklich niemals und unter keinen Umständen ein Argument sein, um über jeden Verdacht erhaben zu sein. Das impliziert nämlich, dass Menschen, die sich “etwas leisten können”, niemals etwas Verbotenes tun würden sondern das nur “arme Menschen” tun würden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Slix

Ändert trotzdem nichts daran. Das ich nicht glaube das er schuldig ist.
Warum sollte er sein Account riskieren, das ist quasi sein Leben.

Zum Thema Bevorzugung, ich weiß aus erster Hand von einem Kollegen der auch für RMT gebannt wurde, sogar permanent, des bann wurde auch geliftet. Nachdem er über diverse stellen beim Support vorstellig war und mein er ist kein Streamer.

Pierre

Traurig in was für einer Neidkultur wir leben.

Ich finde der größte Joke an der Sache ist ja: Jeder hat die Möglichkeit selbst Streamer zu werden um “Sonderbehandlungen” zu erhalten.

Niemand hat euch gezwungen, nur in eurem Zimmer zu sitzen und zu zocken. Jeder hat die Möglichkeit ein Streamprogramm wie OBS herunterzuladen und selbst zu streamen. Natürlich hat man nicht direkt eine Reichweite wie Asmongold, aber die hatte er auch nicht innerhalb einer Woche oder eines Jahres.

Am Ende des Tages ist es ja auch logisch, dass Blizzard Asmongold viel schneller entsperrt als andere, weil
A) fällt es bei einem Streamer mit über 100.000+ Viewern eher auf, wenn er fälschlicherweise gebannt wurde und
B) werden bei einer Bannwelle tausende Spieler gebannt und es ist ja wohl logisch wie das Ticketsystem von Blizzard danach aussieht. Überladen des Todes.

Ich glaube auch, wenn es einen Streamer betreffen würde, den die Allgemeinheit eher mag, dass das Geschrei nicht mal annähernd so groß wäre und vermutlich würde man Blizzard noch darauf Aufmerksam machen, dass Lieblingsstreamer XY gebannt ist und bitte entbannt werden soll.

AniEars

Also die Lösung für die Sonderbehandlung von Streamern ist, dass wir alle Streamer werden?

Und dann schauen wir uns alle gegenseitig oder wie? Und das alles nur um die gleiche Behandlung wie andere zu bekommen.

Zid

Also die Lösung für die Sonderbehandlung von Streamern ist, dass wir alle Streamer werden?

Ja, iwie ist das die Lösung für dieses, meiner Meinung nach irrelevantes, Problem.

Wenn du diese Privilegien haben willst, musst du eben dafür arbeiten.
Wie du ja auch festgestellt hast, gibt es ein begrenzte Nachfrage nach Streamern, also natürlich können wir nicht alle Streamer sein. Diejenigen, die Ihren Job am besten machen, werden eben geschaut. Das nennt man Konkurrenz. So funktioniert unser kapitalistisches System. Das empfinden nicht immer Alle als gerecht, aber dies ist immer noch besser als die Alternativen.

Blizzard investiert hier indirekt in einen Streamer, der praktisch eine Marketingarbeit für Blizzard übernimmt. Das Kostet Blizzard praktisch nichts, aber bringt eine unglaubliche Reichweite.

T.M.P.

Ich kann euch da nicht zustimmen.
Ich behaupte mal, dass du als deutscher Kanal niemals so weit kommen kannst.
Es ist lange nicht damit getan ein Streaming-Setup zu haben, “perfektes” English wäre Vorraussetzung für ähnlichen Erfolg.
Was übrigens in vielen Bereichen so ist.

Huehuehue

Der größte Streamer, genessen an durchschnittlichen Zusehern, der letzten 30 Tage, streamt auf Spanisch, der drittgrößte auch, der fünftgrößte Portugiesisch… Englisch ist tatsächlich nicht so wichtig, wie man denken würde. Der 20. größte Streamer, EliasN27, streamt auf Deutsch, nur 5(!) der Streamer, die vor ihm lagen in diesen 30 Tagen, streamen auf Englisch.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
T.M.P.

Gutes Argument. Man müsste sich aber dann auch noch anschauen wie die Umsätze der Branche sind. Da ist der englische Sprachraum sicherlich gut dabei.
Abgesehen davon erreicht man mit Englisch doch wahrscheinlich auch die meisten Developer bzw Publisher.

T.M.P.

Ah, ich vergesse immer das Twitch ja gar nicht mehr unbedingt Gaming heisst.^^
Das wir schon RTL2 Niveau erreicht haben war mir neu, aber wundern sollte man sich wohl nicht.

Scaver

Nun ja, ein Asmongold hatte damals aber keine Konkurrenz wie heute.
Und der durchschnittliche Spieler hat nen Job und Familie (ja, der Altersdurchschnitt bei WoW ist recht hoch!). Um auch nur eine Chance zu haben, müsste man den Job hinwerfen, und Content bringen, den es noch nicht gibt oder den es schon gibt, nur besser.
Beides mehr als nur ein Vollzeitjob.

Und demjenigen eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen, der ein paar neue Kunden wirbt, anstelle der Kunden, die alles bezahlen, ist einfach dämlich. Solche Aktionen kosten Blizz meist mehr Abos, als Asmo auf Lebenszeit generieren könnte.

Zid

Und demjenigen eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen, der ein paar neue Kunden wirbt, anstelle der Kunden, die alles bezahlen, ist einfach dämlich. Solche Aktionen kosten Blizz meist mehr Abos, als Asmo auf Lebenszeit generieren könnte.

So ein Quatsch. Das kannst weder du, noch ich, noch irgend jemand hier wissen. Das ist einfach nur eine unfundierte Behauptung.

Zid

Natürlich hat ein großer Streamer mehr Einfluss, als der Otto-Normal Gamer. Man sollte hier aber nicht immer nur das Negative betrachten.

Es gibt einige Leute die Ihren Einfluss nutzen um notwendige Entwicklung voranzutreiben, bzw. auch Kritik zu üben. Viele der Streamer sind praktisch ein Sprachrohr Ihrer Community.

Z.b. haben letztes Jahr, in Verbindung mit den AB Skandalen einige Streamer ihren Support für WoW reduziert/eingestellt und ihren Einfluss genutzt um erhebliche Spielermassen hinter sich zu mobilisieren. Einzelne Spieler könnten niemals so einen Druck auf Blizzard aufbauen. (Mir geht es hierbei nicht um die Meinung die man zu diesem Skandal hat, sondern um die Möglichkeiten, die Große Streamer haben)

Das ist wie überall im Leben: Wenn die Streamer ihren Einfluss nutzen um die Interessen Ihrer Community zu vertreten beschwert sicher keiner, aber wehe die ziehen auch nur einen Vorteil aus Ihrem Status dann sollte man schon einmal die Mistgabeln und Fackeln vorbereiten…..

PS: Hier wird auch viel über dramatisiert. Habe selber Bekannte, die schon Autobans bekommen haben, weil sie nur das Aktionshaus in WoW Raiden und Gold auf mehreren Chars/Accounts zirkulieren lassen. Wenn du sinnvoll darlegst, wie erhebliche Goldmengen zu Stande kommen, wird der Bann in der Regel auch realtiv schnell aufgehoben. (Selbstverständlich kommt es natürlich auch immer auf die aktuelle Supportauslastung an. Hier besteht definitiv Verbesserungsbedarf)

Pierre

This.

Anonymus

Und was die Interessen der Community sind bestimmen dann einige Streamer? Der “AB-Skandal” Ich vermute die meisten Spieler finden es gut wenn die Entwickler so behandelt werden denn dadurch werden die Spiele schneller fertig als mit einer 40 Stunden Woche. Aber ein paar woke Streamer denken sie könnten für die Community reden. Wer sowas auch noch unterstützt einfach armselig aber gibt ja auch Ausländer die Afd wählen oder weisse Männer die grün wählen

HerrDizlike

Manche Streamer sind ähnlich wie Räuber und koruppt und er ist schwierig.

lIIIllIIlllIIlII

Was genau macht ihn zu einem Räuber?

HerrDizlike

Wer Verträge macht und seine Community belügt und ausnutzt. Das ist genau das gleiche was Politiker machen. Wie oft das passiert ist kennt ja jeder. Es geht nicht um Asmo.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Skyzi
lIIIllIIlllIIlII

Ah verstehe… die Politiker und die Streamer… na dann.
Manche Kommentare sind dümmlich und lächerlich und deine sind schwierig.

¯ _(ツ)_ / ¯

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Sleeping-Ex

Ich würde ja nicht so weit gehen das pauschal jedem Streamer und Politiker anzudichten, aber abgesehen davon hat er doch gar nicht unrecht.

Gab in der Vergangenheit zig Fälle wo es genau darum ging, sei es nun das Thema der Masken Deals, oder die Vorwürfe gegen ApoRed bzgl. nicht eingelöster Gewinne.

lIIIllIIlllIIlII

Ja stimmt… diese Art von Verhalten ist natürlich kein Menschen-Problem sondern ein Politiker und Streamer Problem.

🙄

Wie ist das eigentlich deiner Meinung nach… sind alle Menschen super und werden, sobald sie Politiker oder Streamer sind dann doof oder werden nur doofe Menschen Politiker und Streamer oder wie genau funktioniert dieses Naturgesetz, dass du da entdeckt hast?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Sleeping-Ex

Worüber reden wir hier?

Der Artikel bezieht sich auf einen Streamer, er bezieht sich auf Streamer.

Nicht mit einer Silbe wurde davon ausgegangen das es sich um ein reines Streamer und Politiker Problem handelt.

lIIIllIIlllIIlII

Wer Verträge macht und seine Community belügt und ausnutzt. Das ist genau das gleiche was Politiker machen.

.

abgesehen davon hat er doch gar nicht unrecht.

Gab in der Vergangenheit zig Fälle wo es genau darum ging, sei es nun das Thema der Masken Deals, oder die Vorwürfe gegen ApoRed bzgl. nicht eingelöster Gewinne.

Okay? Wo von Spricht man dann, wenn man von Politiker spricht?
Genau so gut hätte man sagen können: Das ist das Gleiche was Mütter machen. Gab in der Vergangenheit zig Fälle wo es genau darum ging, sei es Sozialbetrug oder Schwarzarbeit.

Also entweder man mein es verallgemeinert, dann ist es eben verallgemeinernd und hat 0 Aussagekraft. Oder man sagt es ist nicht verallgemeinernd und hat halt einfach nur eine Gruppe für ein Beispiel gebraucht und die Aussagekraft ist wieder = 0. Denn dann hätte man auch Pfarrer, Mütter oder Sozialarbeiter in die Lücke einsetzen können – oder jede andere Gruppe an Menschen. Wie dem auch sei, man hätte sich den Kommentar auch einfach schenken können. Ich habe gehört, Streamer essen auch Brot, trinken Wasser und gehen aufs Klo. Vielen Dank für diese sensationelle Enthüllung.

lIIIllIIlllIIlII

Wenn ich dich verstehen soll, solltest du vielleicht einen Sprachmodus wählen, dem auch Normalsterbliche folgen können.

Welche Fans? Für was? Und was ist ein black Panther?

CptnHero

Da ist er wieder.
Skyzis täglicher Schwurbelkommentar.

HerrDizlike

Dann erkläre was dich stört?

Ceallach

ist ja nix neues das solche Streamer behandelt werden als wären Sie Könige, kein Wunder benehmen Sie sich auch so… genau das und das P2W überall nervt mich derzeit an der Game Welt. früher war jeder gleich, selbst ein berühmter Streamer konnte nicht mehr als ich wenn er kein Skill hatte, heute kauft er sich alles und wird dafür noch bewundert… kein Verständnis für diese Änderung…

Yikes

Asmongold hat einen Autobann bekommen weil er vermutlich große mengen Gold geschenkt bekommen hat. Kann gut sein das ein 3. dafür Geld bezahlt hat damit sein Name im Stream genannt wurde. Wer weiß.

Fakt ist jedenfalls: 99.99% der Spieler bekommen nicht haufenweise Gold zugehandelt und werden somit auch nicht versehentlich gebannt.
Dies betrifft tatsächlich nur Booster und ein paar wenige Streamer.

Dude

Wenn es da heisst, dass Spieler glauben: ´Ein Streamer wird fast sofort entbannt. Ein normaler Spieler, der 15 Jahre lang WoW spielt, und nie Gold gekauft oder an irgendeinem Boosting teilgenommen, ist einfach am Arsch ´, dann stelle ich die Frage andersherum, Wäre ein “normaler” Spieler in derselben Situation überhaupt gebannt worden?
Die Gaming-Seiten und Spielevertreiber nutzen gerne den Namen Asmongold um immer mal wieder Aufmerksamkeit auf das eigene Produkt zu lenken. Nerven tut nicht Asmongold, sondern der künstlich von interessierten Medien angefachte Hype um ihn.
Ihn würde keiner kennen ohne die Publikationen die ihn selbst geschaffen haben und ohne die Leute die dann all die Sachen lesen, die sie doch so sehr nerven…

Huehuehue

Ihn würde keiner kennen ohne die Publikationen die ihn selbst geschaffen haben und ohne die Leute die dann all die Sachen lesen, die sie doch so sehr nerven…

Du verwechselst hier sehr eindeutig Ursache und Wirkung. Er hatte ZUERST die vielen Zuseher und Abonnenten, erst dann kamen die Publikationen (und er hat weitaus mehr Reichweite, als viele der Medien, die über ihn berichten). Da war kein Medium, das sich gedacht hat: “Oh, nehmen wir irgendeinen komischen Dude von Twitch und machen den berühmt”, sondern es war: “Oh, der komische Dude da auf Twitch, der hat, obwohl er irgendwie seltsam ist, Tausende von Zusehern, lass mal über den schreiben, das interessiert viele Leute”.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
lIIIllIIlllIIlII

Weiß ich nicht genau. Ich glaub durch die viele Aufmerksamkeit gibt es auch viel Missgunst und daraus viele Meldungen, Reports und so weiter.

War ja auch mal eine Zeit lang Sport Videos auf Youtube durch Report Bombing sperren zu lassen.

Das passiert zumindest normalen Spielern eher nicht.

Firefix

Ich mache zwar nichts mit Streamern. Aber die Sonderbehandlung ist mir schon immer ein Dorn im Auge.
Zb. Streamsniping. In manchen Spielen kann man als “Sniper” bestraft werden. Absoluter Bullshit. Wenn ich im Poker mich dazu entscheide mit offenen Karten zu spielen, dann bin ich selber Schuld.
Natürlich “muss” die Firma diese Werbung beschützen. Aber nicht so.

Huehuehue

Wenn ich mich im Poker dafür entscheide, zu versuchen, dem anderen in die Karten zu schauen, dann werde ich gesperrt und des Casinos verwiesen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Firefix

Schlechtes Beispiel. Der andere erlaubt dir ja in die Karten zu schauen.

Huehuehue

Schlechtes Beispiel. 

Ja, aber von dir, schon ganz zu Beginn. Große Pokerturniere werden auch hin und wieder live im TV übertragen und die Zuseher sehen dabei die Karten. Trotzdem ist es den Spielern nicht erlaubt, kurz der Übertragung zuzusehen.

Allerdings ist es auch so ein schlechtes Beispiel, denn diese Sniper werden im Normalfall in den Spielen nicht gebannt, weil sie sich einen unfairen Vorteil geschaffen haben, sondern weil sie absichtlich den Spielspaß des “Gesnipten” kaputt machen (bleibt es doch nicht bei “einmal abschießen”, dafür lohnt der Aufwand nicht) – und das ist in so ziemlich allen TOS aller Onlinespiele verboten.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Firefix

Hier geht es aber nicht ums Geld (unter den Spielern). Spielen ist nach wie vor eine Unterhaltung. Aber da scheiden sich die Geister. Da ich wenig vom E-Sport halte. Macht das ganze zu kommerziell.

lIIIllIIlllIIlII

Keine Ahnung, ich find es logisch.

Unternehmen profitieren stark von einzelnen Personen mit großer Reichweite. Im Klartext: die Person bringt mir Geld.

Kann der sein Ding nicht mehr durchziehen, bringt er mir auch kein Geld mehr. Also schützte ich diese Person. Die Frage ist nur wie und in welchem Umfang. Aber Grundsätzlich würde ich das genau so machen.

Das ist keine Sonderbehandlung sondern Geschäft. Abgesehen davon, dass Sonderbehandlung echt ein stark belasteter Begriff ist. Also bei mir zumindest stellt sich sofort Beklemmung ein.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Firefix

Das zeigt halt wie immer nur, dass alle gleich sind…und andere gleicher.

lIIIllIIlllIIlII

Nein. Die Leute sind nicht Gleich. Wieso sollten sie auch. Schon garnicht überall und immer.

Es gibt Dinge, da sollte es so sein. Zum Beispiel vor dem Gesetz. Aber dass ein Kunde, der mir 1000x mehr Geld als ein anderer Kunde, mit Vorrang bearbeitet wird, ist wohl logisch. Ansonsten könnte ich mein Unternehmen bald dicht machen.

Firefix

Das mag ja sein aber dann sollen diese Firmen doch bitte das Gesülze von Fairness usw. sparen. Es wäre nicht so nervig, wenn diese Firmen zu ihrem Bullshit stehen.

lIIIllIIlllIIlII

Mh weiß ich nicht… ich find es fair, dass die Leute, die den Spaß hauptsächlich finanzieren auch schnell gehör finden.

Also ich verstehe schon deinen Standpunkt, aber wir definieren Fair einfach unterschiedlich.

Stephan

Asmongold spült mit seiner Reichweite n Haufen Kohle in die Kassen. Eine Sonderbehandlung ist absolut Nachvollziehbar.

lIIIllIIlllIIlII

Für die Kohle die da unterm Strich fließt, könnten sie vermutlich einen Support-MA nur für ihn einstellen.

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