Die Fans von 7 vs. Wild haben gerade Sorge um ihre Lieblingsserie, diese erweckt gerade nämlich den Anschein, sie würde immer mehr zum Dschungelcamp werden.
7 vs. Wild sollte eigentlich das Gegenteil der RTL-Show „Ich bin ein Star“ sein, auch wenn es natürlich Überschneidungen gibt. Einmal ausgesetzt, sind die Teilnehmer auf sich gestellt. „Keine Kamerateams, kein Kontakt zur Außenwelt, vollkommene Isolation“ hieß es noch in Staffel 2 der Serie.
In Staffel 3 änderte sich nicht nur das Thema Isolation durch die Teams-Edition, auch der Verkauf der Serie an eine Produktionsfirma warf einiges Durcheinander.
Bereits nach dem Ende der dritten Staffel machte ich mir Sorgen, 7 vs. Wild könnte immer weiter weg von echtem Survival und näher ans Trash-TV rücken. Eine neue Video-Serie auf Instagram bestätigt jetzt meinen Verdacht.
Einer der Teilnehmer von 7 vs. Wild ist LetsHugo, mehr zu seinem Erfolg könnt ihr hier erfahren:
Interviews mit Kandidaten sorgen für Bauchschmerzen
Auf TikTok sind jetzt neue Interviews mit den Kandidaten veröffentlicht worden. Darin zu sehen sind die 7 Teilnehmer in Einzel-Interviews. Die Art und Weise, wie diese Interviews gestaltet sind, löst bei vielen Zuschauern jedoch direkt eine Verbindung zu Trash-TV-Serien wie Dschungel Camp und Big Borther aus.
Im Interview sollen die Kandidaten unter anderem ein Ranking erstellen, wie eine Hierarchie in einer möglichen Gruppe aussehen könnte. Also, wer gibt den Ton an und wer hört auf die Befehle.
Eine andere Frage geht dabei auf die Sorgen der Teilnehmer ein. Sie werden gefragt, wo sie auf keinen Fall ausgesetzt werden wollen. Gezeigt werden im Video dann Antworten von Teilnehmern, welche sich Sorgen um die Kälte machen.
In den letzten Staffeln gab es fast so viel Hype um die Vorbereitungsvideos wie um die Staffel selbst. Die Teilnehmer berieten sich mit Ex-Kandidaten, den Fans und tüftelten lange, welche Ausrüstung und Kleidung sie mitnehmen.
Außerdem trafen sie sich schon teilweise vorher, um sich kennenzulernen und zu üben. Der Geheimhaltung willen, diese Interviews als Ersatz oder Ergänzung zu produzieren, wirkt jedoch wie ein Schritt in die Richtung Dschungelcamp. Gerade wenn es darum geht, ein Ranking der Personen zu erstellen, ist eine Kontroverse quasi vorprogrammiert.
Die Community reagiert zynisch
Auch die Fans auf Reddit machen sich Sorgen wegen der Interviews. Nutzer wie Yallcantspellkawhi äußern sich auf Reddit noch recht nüchtern: „Bisher habe ich diese Big Brother Befürchtungen nicht geteilt, aber ich muss leider sagen, dass mir dieses Video nun auch Reality-TV Vibes gibt. Mehrere Teilnehmer beschreiben ja bereits mögliches Konfliktpotenzial und alle scheinen bereits in gewissen Hierarchien zu denken“.
Andere wie MolassesAdmirable747 reagieren auf Reddit gar zynisch auf die Interviews: „Das wird eine super Show werden. Ich bin auf die Spiele und Prüfungen gespannt, wo sie dann ihre Essensration für den Tag gewinnen können. Ganz wichtig wären auch festinstallierte Kameras im Camp, damit die Teilnehmer nicht wieder vor Langeweile die Hälfte der Aufnahmen löschen“
Fritz Meinecke geht es nicht um Stress
In der Ankündigung zum Spielmodus spricht Fritz Meinecke davon, durch die Aussetzung als Gruppe keinen Stress verursachen zu wollen. Es soll eben nicht um Trash-TV gehen und die Überlebenssimulation soll nur gestört werden, wenn ein Teilnehmer die Show verlassen möchte, doch in der vergangenen Staffel wurde dieses Versprechen auch mehrfach gebrochen.
Sei es durch Teilnehmer, die mit Mitgliedern der Organisation bei der Abholung der SD-Karten in Kontakt getreten sind oder Drohnen, die Schnittbilder für die Show produzierten, während die Teilnehmer ausgesetzt waren. Das Thema Isolation wurde wohl bewusst kleingeschrieben.
Inwieweit die Gruppendynamik letzten Endes dafür sorgt, dass es mehr ums Zwischenmenschliche als ums Überleben geht, wird erst die Ausstrahlung der Gruppen zeigen. Die Anzeichen stehen jedoch bereits jetzt darauf, dass 7 vs. Wild mit der neuen Staffel endgültig zum Dschungelcamp wird. Bereits nach dem Ende der letzten Staffel hatten wir vor diesem Szenario gewarnt: Wenn 7 vs. Wild so weiter macht, ist es in 3 Jahren das Dschungelcamp für YouTube – Zeit, etwas zu verändern
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