Die Heldentalente in WoW: The War Within kommen gut an. Doch einige haben Angst, dass es nur „Borrowed Power“ ist. Wir haben nachgefragt.
Die Heldentalente sind eines der neuen, großen Features von World of Warcraft: The War Within. Sie erlauben noch mehr Anpassung des Charakters, bescheren neue Fähigkeiten und Kräfte. Doch viele haben Angst, dass es sich dabei nur um ein neues „Borrowed Power“-System handelt, das man am Ende der Erweiterung wieder verliert. Wir haben Blizzard daher gefragt und eine klare Antwort bekommen.
Was sind die Heldentalente? Heldentalente schaltet ihr in The War Within ab Stufe 71 frei. Sie verleihen eurem Charakter neue Fähigkeiten, sind aber losgelöst vom bisherigen Talent-System. Jede Spezialisierung kann zwischen zwei unterschiedlichen Sets an Heldentalenten wählen und auch innerhalb dieser Sets noch einige Entscheidungen treffen. So unterscheiden sich Charaktere der gleichen Spezialisierung häufig deutlich voneinander.
Was sagt Blizzard? Auf der gamescom 2024 hatte unser Autor Benedict Grothaus die Gelegenheit, Blizzard einige Fragen zu stellen. George Velev (Game Producer) und Michael Nuthals (Senior Encounter Designer) standen dabei Rede und Antwort. Sie beantworteten auch die Frage, was mit den Heldentalenten am Ende von The War Within passiert und ob es sich dabei um Geliehene Macht
handelt:
Wir behandeln Heldentalente, zusammen mit vielen anderen Features aus The War Within, als Evergreen-System. Wenn ich Evergreen sage, dann meine ich, dass es länger als nur eine Erweiterung aktiv sein wird. Also ja, Heldentalente gehen nicht einfach weg.
In Hinblick auf ihre Erweiterung können wir noch nichts sagen. Aktuell versuchen wir einfach, sie so gut wie möglich zu machen für den Launch und Saison 1.
Aber ich denke, wenn man auf Dragonflight schaut und was wir da mit den Talenten gemacht haben, da gab es viele Re-Designs. Und ich glaube, solche Dinge wird es auf jeden Fall geben im Laufe des Rests der Erweiterung.
Worauf spielt Blizzard damit an? Damit spielt Blizzard auf die zahlreichen Reworks der ganzen Talent-Bäume an, die es während des Verlaufs von Dragonflight gab. Einige Klassen, wie etwa Paladine, haben riesige Reworks bekommen, die im Grunde nochmal das ganze Talent-Design verändert und erneuert haben. Solche Dinge könnten also auch bei den Helden-Talenten anstehen, wenn sich herausstellt, dass sie nicht den Erwartungen der Entwickler oder der Community entsprechen.
Davon abgesehen scheint allerdings klar zu sein, dass die Heldentalente als Grundkonzept vorerst bestehen bleiben und zumindest die ganze Weltenseelen-Saga über aktiv sind. Was danach kommt, steht noch in den Sternen, selbst wenn Chris Metzen bereits mehr als 6 Erweiterungen im Voraus plant.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Es ist ja nichts weiter als ein kleiner Extratalentbaum bei dem man sich für einen von zwei entscheiden muss.
Versteh nicht warum die immer so um den heißen Brei herumreden, statt einfach zu sagen nein. WoW basiert auf reset.
“Einige Klassen, wie etwa Paladine, haben riesige Reworks bekommen”
Was allerdings mit der Frage nichts zu tun hat. Das war Balancing. Da hat man im vorhinein zu schlecht designt.
Naja doch denn mit dieser Aussage sagt er nur das Heldentaten bleiben aber es sein kann das diese geändert werden könnten sollte es notwendig sein.
Ich denke man kann davon ausgehen das die für die Trilogie halten. Mehr sagt er eigentlich nicht. Danach wirds einen Reset geben, da der Sinn bei WoW besteht sich das immer wieder neu zu erarbeiten / ergrinden. Sonst würden die Leute auch jammern weil sie nichts zu tun haben.
Ich bin kein Freund von borrowed Power, aber ist nunmal das Grundprinzip bei WoW.
Würde man die Dinger drinlassen müsste man weitere Systeme hinzufügen, das macht das Skillsystem aber komplexer. Blizzard versuchts aber immer möglichst einfach zu halten um nicht die Zielgruppe einzuschränken.