In einem kommenden Update wird Blizzard den Dungeon Blutige Tiefen in World of Warcraft anpassen. Der gilt im Moment als schwerste Instanz in Shadowlands, insbesondere auf höheren Schlüsselstein-Stufen. Spieler sind sich jedoch nicht ganz sicher, ob die Nerfs an der richtigen Stelle kommen.
Was wird generft? Die Blutigen Tiefen sind im Moment der Dungeon, der in jeder Woche als schwer gilt – egal, mit welchen Verstärkungen ihr zu kämpfen habt. Darum hat Blizzard nun einige Nerfs angekündigt:
- Dunkle Akolythen benötigen nun 2 Sekunden zum Wirken von Dunkles Geschoss (zuvor 1,5 Sekunden)
- Felsfraktur der Kammerwächter fügt nun 20 % weniger Schaden zu, wird weniger oft gewirkt und nimmt weniger Spieler als Ziel
- Za’ralis Glänzendes Strahlen entfernt nun alle Blutungseffekte, inklusive Trennendes Schlitzen und Grausam
- Unaufhörliche Qual (Großaufseherin Beryllia) wird nun nicht mehr mehrmals in Folge gewirkt
- Der Schaden von Bösartiger Schnitt (Generalin Kaal) ist um 33 % gesenkt
Außerdem wurde ein Exploit behoben, durch den die Laternen im Dungeon (Venthyr-Fähigkeit) durch ein Spielzeug zu schnell stark aufgeladen werden konnten. Zudem gibt es eine Anpassung in den Spitzen des Aufstiegs: Dort wird ein Fehler behoben, durch den ein Speerwurf nicht registriert wurde, auch wenn es aussieht, als hätte er getroffen.
Der Nerf geht mit dem nächsten Server-Neustart am Mittwoch, den 21. April 2021 live.
Was genau nutzt der Nerf? Sowohl einige Trash-Gruppen als auch Bosskämpfe wurden durch die Nerfs leichter. Zugleich ist jedoch mit der Laterne ein Exploit entfernt worden, der es Spielern zuvor erlaubte, einige Stellen zu trivialisieren.
Trotzdem sollten nun sämtliche Dungeon-Runs ein wenig einfacher werden. Der Dungeon an sich dürfte jedoch nach wie vor die schwerste Instanz in Shadowlands sein – obwohl das mittlerweile der vierte Nerf für den Dungeon ist.
Der härteste Dungeon bleibt hart trotz Nerf
Darum gilt der Dungeon als so schwer: In den Blutigen Tiefen ist das Gesamtpaket schwer. Insbesondere die Bosse machen den Spielern hier Probleme und dort offenbar im Speziellen der dritte und vierte.
Der dritte Boss Großaufseherin Beryllia verkettet einige Mechaniken besonders fies. Hier gibt es regelmäßigen Schaden auf mehrere Spieler, starken Schaden auf den Tank und Flächen, denen ausgewichen werden muss. Für Heiler ist es dabei schwer, die Gruppe und den Tank zu heilen, ohne dabei selbst zu sterben.
Der vierte Boss General Kaal ist besonders durch ihren vorhergehenden Spießrutenlauf schwer. Dieser kostet viel Zeit und kann die Gruppe bei einem Fehler schnell auslöschen, was sie Zeit und damit möglicherweise den Schlüssel kostet.
Das sagen die Spieler: Die Änderungen kommen bisher gut an und viele Spieler halten sie für richtig. Dennoch empfinden einige Nutzer des subreddits Competitive WoW, dass die Nerfs an der falschen Stelle passieren (via reddit).
Von Fähigkeiten wie der Felsfraktur sollte ohnehin niemand getroffen werden und wenn doch, ist er auf höheren Stufen ohnehin sofort tot. Wenn sie dann einfach weniger Schaden macht, wirke das wenig sinnvoll.
Besonders beim dritten Boss sei eine Anpassung besser gewesen, etwa indem die Flächen nicht mehr unter dem Heiler erscheinen können. Die Nerfs an Kaal und die Behebung des Laternen-Exploits jedoch werden einstimmig begrüßt.
Wer allerdings noch einen höheren Schlüsselstein in den Blutigen Tiefen benötigt, der hat ab jetzt vermutlich bessere Chancen. Das dürfte vor allem mit Blick auf das kommende Update 9.1 von Vorteil sein, denn ab da gibt es offensichtlich eine richtige Dungeon-Score:
WoW bringt das kontroverseste Community-Tool wohl offiziell ins Spiel
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Blizzard übertreibt auch mit den Dungeons und Raids, viel zu viele Mechaniken, irgendwann hatte ich kein bock mehr und hab Classic angefangen.