Früher hieß es in Valorant „Skills killen nicht“ – Entwickler relativeren das jetzt

Früher hieß es in Valorant „Skills killen nicht“ – Entwickler relativeren das jetzt

In Valorant hieß es schon lange, dass man nicht durch Skills, sondern durch gute Beherrschung seiner Waffen Kills erziele. Doch da dem nicht so ist, mussten die Entwickler das jetzt klarstellen und relativeren die ursprüngliche Aussage.

Was hat es mit der „Skills don’t Kill“-Aussage auf sich? Am 16, Oktober 2019 wurde Valorant, das damals noch Project A hieß, von Riot vorgestellt. Dazu äußerte sich auch der Studio-CEO Nicolo Laurent und in einem Tweet schrieb er:

Um es ganz klar zu sagen, bei Projekt A geht es um das Schießen. Man tötet nicht mit Fähigkeiten. Fähigkeiten schaffen taktische Gelegenheiten, um dann den optimalen Schuss zu landen. Charaktere haben Fähigkeiten, die ihr Gunplay ergänzen, anstatt direkt mit ihren Fähigkeiten zu kämpfen.

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Das traf bei den 9 ersten Agenten noch weitgehend zu, doch sobald mit der großen Beta Raze mit ihren Granaten, Boom-Bots und Raketenwerfer ins Spiel kam, wackelte diese Aussage gehörig und seit Killjoy mit einem automatischen Turm Leute über den Haufen schießt, erscheint die Aussage des Chefs immer noch abwegiger.

Dennoch wurde die Aussage von Nicolo Laurent stets von wütenden Fans als Beleg auserkoren, dass Agenten wie Raze oder Killjoy OP seien und das Grundprinzip des Spiels ruinierten. Doch dazu haben sich nun die Entwickler gemeldet.

Valorant Killjoy Titel
Spätestens seit Killjoy und ihr Turm im Spiel sind, ist die “Skills don’t Kill” Aussage nicht mehr zutreffend.

Entwickler relativieren Aussage und entschuldigen sich

Das sagen die Entwickler: Ryan „Morello“ Scott, Lead Character Designer bei Riot, sagte in einem Dev-Post am 13. August, dass man die Aussage des Chefs von damals wohl missverstanden hätte.

Diese Aussage ist nicht ganz zutreffend – vor allem in einem Spiel, bei dem Raze und Killjoy bereits vor unserer Ankündigung im Spiel waren. Jedenfalls war das unser Fehler – ein großer Teil dieses Fehlers bestand darin, dass wir die Nuancierung der Aussage verpasst haben. Nämlich, dass taktische Grundlagen eine Schlüsselkomponente sind. Nicht nur “Skills töten nicht”.

Waffen liefern dennoch die überwiegende Mehrheit der Kills, und selbst unsere Schadensskills sind mit dem Ziel entwickelt worden, Bedrohung und Druck zu erzeugen. Wenn sie gut gegen einen Gegner eingesetzt werden, sollten Waffen immer noch die primäre Methode sein, um Gegner zu erledigen, da diese abgelenkt sind oder versuchen, den Schaden zu vermeiden.

Devs entschuldigen sich für Fehlinterpretation: Dazu entschuldigt sich Morello noch bei allen Spielern, die damals nur wegen dieser Aussage das Spiel gezockt haben:

Wenn dieses Versprechen (Skills töten niemals) euch dazu veranlasst hat, Valorant zu spielen, tut es uns leid, wenn wir euch in die Irre geführt haben, auch wenn es nicht beabsichtigt war. Aber unsere Position ist und war, dass Skills, die Schaden verursachen, ein Kernstück taktischer Spiele sind – ob es nun Valorant oder andere taktische Shooter sind.

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Ultimate-Superwaffen, wie der Raketenwerfer von Raze, haben immer noch einen Platz im Spiel.

Das wird sich trotzdem nicht ändern: Dennoch will man bei Valorant der Grundidee des taktischen Shooters treu bleiben und Waffen als primäre Kill-Quelle im Spiel halten. Daher wird es wohl niemals Anpassungen wie massiv mehr Lebensenergie oder Skills, die Waffen komplett ersetzen geben. Mit Ausnahme von Ultimates, wie die Messer der Agentin Jett oder dem Raketenwerfer von Raze. In dieser Form bleiben solche Superwaffen im Spiel.

Quelle(n): Dexerto
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