Twitch-Streamerin verteilt „Badewasser“ auf der gamescom, muss sich unter Tränen rechtfertigen

Twitch-Streamerin verteilt „Badewasser“ auf der gamescom, muss sich unter Tränen rechtfertigen

Die Twitch-Streamerin „sarahtoninx9“ bezeichnet sich selbst als E-Girl und zeichnet sich durch humorvollen und oft nicht ganz ernst gemeinten Content aus. Als sie auf der gamescom 2024 Döschen mit „Badewasser“ verteilte, musste sie jedoch Kritik einstecken.

Was war das für eine Aktion? Die Streamerin „sarahtoninx9“ ist noch recht neu auf Twitch. Seit Ende Juni 2024 streamt sie regelmäßig und konnte in dieser Zeit bereits über 4.700 Follower für sich gewinnen.

Auf der gamescom 2024 machte sie nun mit einer ungewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam: Sie verschenkte bunte Plastikdöschen, in denen sich angeblich ihr Badewasser befinden sollte.

Was steckte dahinter? In einem Post auf X erklärte die Streamerin, dass sie häufig mit der umstrittenen Influencerin Belle Delphine verglichen werde, die vielen wohl vor allem für ihr „E-Girl Badewasser“ ein Begriff sein dürfte.

Sarahtoninx9 betont jedoch, dass sie überhaupt keine freizügigen Inhalte anbietet und sich von diesen auch klar distanzieren möchte. Die Badewasser-Aktion sei ein Versuch, Leute zum Lachen zu bringen, sie profitiere auch nicht davon.

Kaum jemand beherrscht das Geschäft mit freizügigen Inhalten wohl so gut wie die Twitch-Streamerin Amouranth:

Streamerin erklärt: Badewasser war nicht echt

Wie lief die Aktion? Offenbar nicht ganz so, wie erhofft. So berichtete die Streamerin später, dass Menschen auf der gamescom hinter ihrem Rücken über sie gelästert hätten. Auch auf X erhielt sie Kommentare, in denen die Aktion als „peinlich“ oder „cringe“ bezeichnet wurde.

Am 26. August veröffentlichte sarahtoninx9 schließlich ein Video, in dem sie den Tränen nahe erklärte, wie sehr es ihr zusetze, ständig mit OnlyFans-Influencerinnen verglichen zu werden. Sie wisse auch nicht, wie sie das Thema noch angehen könne.

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Die Twitch-Streamerin erklärt auch, dass das Badewasser nicht echt gewesen sei: Das habe sie mit einem Kumpel in einem Waschbecken abgefüllt.

Für die Streamerin war das wohl der Versuch, Teil eines Witzes zu sein, der sonst ohnehin auf ihre Kosten gemacht wird. Sie habe das Narrativ mitgestalten wollen, so sarahtoninx9. Der Hate, der daraufhin auf sie einprasselte, habe sie allerdings kalt erwischt.

In einem späteren Post ergänzte die Streamerin allerdings, dass das Ganze „wirklich nicht so deep“ sei. Die negativen Kommentare seien ihr in Kombination mit privaten Problemen einfach zu viel geworden. Sie wisse aber auch, dass sie lernen müsse, mit dem Hate umzugehen (via X).

Mittlerweile hat die Streamerin allerdings schon wieder Grund zur Freude, denn ihre Bewerbung als Twitch-Partnerin wurde akzeptiert. Damit steht einer großen Karriere als E-Girl auf Twitch nun wohl nichts mehr im Wege, falls das mit dem Jura-Studium nicht hinhaut.

Es auf Twitch Frauen, welche die Streaming-Plattform nutzen, um Zuschauer zu zahlenden Kunden auf OnlyFans zu machen. Das hat jedoch ungeahnte Auswirkungen auf Streamerinnen, die selbst gar nichts mit dieser Art Content zu tun haben: Deutscher Twitch-Streamer spricht über die Folgen von OnlyFans: „Das Problem ist der Mann“

Quelle(n): Bild: sarahtoninx9 via Twitch
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