Gestern, am 27. Januar 2022, fand das große Ankündigungsevent für das neue Kapitel im MMORPG The Elder Scrolls Online statt. Die Reaktionen decken das komplette Spektrum ab. Doch eine Reaktion hat besonders für Aufsehen gesorgt. MeinMMO stellt euch diese ausgefallende Reaktion auf die Ankündigung vor.
Was ist da passiert? Das Ankündigungsevent von ESO auf dem offiziellen Bethesda Twitch-Kanal. Gestern von 20:00 bis 20:30 wurden die neuen Inhalte bekannt gegeben. Danach gab es noch einen Aftershow-Stream mit Senior Community Manager Gina Bruno, Lead Community Manager Jess Folsom und Lead Encounter Designer Mike Finnigan.
Zum Ankündigungsevent hatten viele ESO Streamer ihren Stream laufen, um sich die Neuigkeiten zu den Inhalten im Jahr 2022 zusammen mit ihrer Community anzusehen. Bereits am Tag zuvor sorgte ein ungeplanter Beitrag für weitere Spekulationen, denn ESO hat aus Versehen den Namen des neuen Kapitels und Inhalte gezeigt.
In diesem Spoiler konnte man sehen, dass es im neuen Kapitel wohl um die Bretonen gehen soll. Der Streamer NefasQS (Mitglied des offiziellen ESO Stream Teams) zeigte sich aber ungläubig, weshalb er – vielleicht etwas zu voreilig – ankündigte seinen Kopf zu rasieren, wenn sich das neue Kapitel nur um die Bretonen drehen werde.
Und so war es gestern Abend auch in seinem Stream-Titel zu lesen: 🍵IF ITS A BRETON CHAPTER I’M SHAVING MY HEAD, HUFFING COPIUM WHILE WATCHING ESO 2022 GLOBAL REVEAL + NEW EMOTES🍵 !FAQ
Das beudeutet so viel wie: “Wenn es ein Kapitel über die Bretonen wird, rasiere ich meinen Kopf. Huffin Copium, während der Ankündigungsstream von ESO zu 2022 geschaut wird + neue Emotes. FAQ”
ESO bringt wirklich die Bretonen im neuen Chapter
Als dann tatsächlich die Bretonen als neuer Fokus im nächsten Kapitel angekündigt werden, müssen die Haare ab. Da steht Nefas zu seinem Wort und lässt sich vor mehreren Hundert Zuschauern die Haare abrasieren.
In diesem Clip könnt ihr sehen, wie dem Streamer die ersten Haare abrasiert werden:
Den kompletten Stream könnt ihr auf dem Kanal von NefasQS anschauen (via. Twitch).
Die Person, die diese Aufgabe übernahm, schien sich auch Mühe zu geben, es zwischendurch besonders wild aussehen zu lassen.
Nefas nimmt es mit seiner allgemein ruhigen Art aber locker und muss hin und wieder selbst ziemlich dabei lachen. Auch die Zuschauer haben sichtlich Spaß an der Situation und wie cool Nefas damit sein Versprechen einlöst.
Nefas amusiert sich über Memes von seinen Fans
Deshalb gibt es auf Nefas Twitter Kanal heute einige witzige Bilder. Mit den Worten “Oh no, the memes are starting.” postet er ein paar der entstandenen Memes. Er nimmt es also mit Humor.
Die Community scheint tatsächlich wenig interessiert an Bretonen
Generell lässt die Begeisterung in der Community aber auf sich warten. Eine Umfrage im ESO-Forum zeigt, dass mehr als die Hälfte der Spieler sich etwas anderes von High Isle gewünscht hätten (Stand: 27.01.22, 16:08 Uhr).
Nefas scheint also doch nicht ganz Unrecht gehabt zu haben. Auch wenn er die Entwickler falsch eingeschätzt hat, scheint das bei der Community eher zu stimmen.
Was könnte die Community an den Bretonen stören?
- Bretonen sind uns einfach zu nah. Exotische Völker wie die Khajit, Mer oder Argonier sind für uns oft interessanter.
- Es gibt keinen Nostalgie-Faktor wie zu dem Release von Morrowind, Greymoor oder Blackwood.
- Viele hatten sich nach 3 Jahren auf eine neue Klasse gefreut und sind deshalb nicht so erfreut darauf, dass der Fokus auf ein Volk gelegt wird, welches schon bekannt ist.
Bei ESO gibt es außerdem zahlreiche Ingame-Events. Bei den Events könnt ihr wahnsinnig viele Belohnungen bekommen. Wenn ihr sie nicht verpassen wollt und auch ansonsten auf dem neusten Stand sein wollt, was ESO Events angeht, dann beusucht unseren ESO Event-Ticker. Hier gibt es alle aktuellen Infos zu den ESO Events.
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Huffin Copium ist ein Kunstwort, welches man häufig in Twitch-Chats sieht. Es besteht aus der Wort-Kombination der Worte “Cope” und “Drug”. Es wird metaphorisch verwendet und bezeichnet die Verwendung dieser Droge, um mit Verlusten fertig zu werden.
Es ist ein Kunstwort zwischen Cope und Opium – kleiner verschreibsel.
Wenn man die Kommentare dort durchliest wird aber schnell klar, dass die Bretonen eher nicht das Problem sind.
Sondern dass es das dritte Jahr in Folge keine nennenswerten Neuerungen gibt. Nur Kinkerlitzchen und Minispiele zum Vollpreis. Gleich der erste Beitrag im zitierten Thread bringt es perfekt auf den Punkt:
No spellcrafting, no 1H+Rune, no spears, no PvP reworks, no veteran overland difficulty scaling, heists and dark brotherhood sacrament systems were completely abandoned a long time ago, there’s no sense of passage of time in previously released content, that content is released and forever abandoned (Vivec City’s canton is still under construction 5 years later), crime system is still underdeveloped, clunky combat being cited as the number 1 reason why people don’t play TESO, why is a trading card game of all things being added?
Ich denke es ist das Gesamtpaket. Natürlich nicht ausschließlich die Bretonen. Aber auch die haben nicht für viel Begeisterung gesorgt. Bei Morrowind waren die Leute nicht nur wegen dem Hüter gehyped, sondern auch deshalb das alte Gebiet wieder zu sehen. Das gleiche war bei Greymoor der Fall. Und auch bei Greymoor war der Hype spürbar, obwohl es ebenfalls keine neue Klasse gab. Bei Elweyr waren es die Drachen, die man schon aus Skyrim kannte. Der Nekro hat das Ganze dann noch mehr aufgewertet. Natürlich waren es nie einzelne Gründe. Aber dennoch weicht es bei dem Thema diesmal von den anderen Kapiteln ab. Ich persönlich finde die Bretonen jetzt nicht total uninteressant, aber gehyped bin ich auch nicht. Und ich denke so geht es einigen.
Oh no….
Anyway…