Die Livestreaming-Landschaft auf Twitch wächst stetig. MeinMMO hat für euch eine Liste erstellt, um die größten Streamerinnen im Januar 2025 festzuhalten.
Was für Kriterien hat die Liste? Um die größten und erfolgreichsten Streamerinnen im Januar 2025 zu bestimmten, mussten wir sie einer bestimmten Kategorie unterordnen. Wir haben uns dazu entschieden, die durchschnittliche Zuschauerzahl, als das Hauptkriterium für die Platzierung zu nehmen.
Des Weiteren haben wir Folgendes berücksichtigt:
- Sprache des Kanals muss deutsch sein, die Nationalität der Streamerin ist dabei egal
- Ein Zeitraum von 30 Tagen wird für die durchschnittliche Zuschauerzahl betrachtet
- Keine kommerziellen oder Event-Kanäle
- Quelle: sullygnome
Diese drei Frauen sind Größen in der deutschen Twitch-Szene:
Platz 5: Kunshikitty
- Name/Kanal: Eileen „Kunshykitty“
- Durchschnittliche Zuschauerzahl: 1.647
- Kanal erstellt am: 5. Januar 2016
- Meistgestreamte Kategorien: IRL, Just Chatting, Pools & Hot Tubs
Kunshykitty begann ihre Karriere als Content Creatorin im Jahr 2017. Sie nimmt ihre Zuschauer auf YouTube und Twitch mit auf Reisen, veranstaltet Koch-Streams oder produziert Gaming-Content. Außerdem ist sie als Model auf ihrem Instagram-Account aktiv.
Zuschauer können sie zusätzlich auf Patreon unterstützen und erhalten mehr exklusive Bilder, wie Selfies, von ihr.
Platz 4: AnniTheDuck
- Name/Kanal: Anissa „AnniTheDuck“ Baddour
- Durchschnittliche Zuschauerzahl: 1.665
- Kanal erstellt am: 15. Juni 2016
- Meistgestreamte Kategorien: Just Chatting
AnniTheDuck startete ihre Karriere in der Influencerwelt zunächst als Cosplayerin. Dann erstellte sie einen YouTube-Kanal, war regelmäßig in den Videos von Julien Bam zu sehen und landete schließlich beim Twitch-Streaming.
Im Jahr 2024 wurden schwere Vorwürfe gegen die Streamerin erhoben. Die Twitch-Streamerinnen Mowky und RevedTV warfen AnniTheDuck vor, dass sie hinter der Kamera in Wahrheit ganz anders sei. Mowky berichtete von traumatischen Ereignissen, die sie in der Freundschaft zu AnniTheDuck erlebt haben soll.
Reved, die Ex-Freundin von AnniTheDuck, erzählte Ähnliches. Unter anderem sagte sie, dass ihre ständigen Kopfschmerzen durch die toxische Beziehung mit AnniTheDuck entwickelt hatte:
Platz 3: Fibii
- Name/Kanal: Fibi „Fibii“ Pfeifer
- Durchschnittliche Zuschauerzahl: 1.788
- Kanal erstellt am: 10. Mai 2018
- Meistgestreamte Kategorien: Just Chatting, League of Legends, IRL
Fibii ist eine der jüngsten Twitch-Streamerinnen in der Szene. Mit gerade mal 16 Jahren fing sie das Streamen an und stieg schnell zu den Twitch-Größen auf.
In letzter Zeit fiel die gerade 19-Jährige allerdings immer wieder negativ auf. So hat sie beispielsweise die Angewohnheit beim Autofahren ihr Handy zu bedienen, was für eine klare negative Meinung bei der Community sorgt.
Außerdem brachte sie ihren eigenen KI-Chatbot heraus, der für ihre Community eine Art Fibii-Ersatz sein sollte, realisierte dabei allerdings nicht die Gefahren des Ganzen.
Platz 2: Gnu_Live
- Name/Kanal: Jasmin „Gnu“
- Durchschnittliche Zuschauerzahl: 1.893
- Kanal erstellt am: 9. April 2015
- Meistgestreamte Kategorien: Just Chatting, Phasmophobia, Do Not Feed the Monkeys
Gnu, früher SaftigesGnu, gehört schon lange zum deuschen YouTube- und Twitch-Kosmos. Im Jahr 2021 wurde sie als „Spielerin des Jahres“ vom Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet und war zudem die erste Gamerin, die die 1 Million Abonnenten knackte.
Ihre Autobiografie „Du schaffst das nicht“ veröffentlichte sie im Jahr 2022. In dem Buch erzählt sie von ihrer bisherigen Karriere, Hochs und Tiefs und wie sie ihre Essstörung in die Knie zwang. Außerdem motivierte sie ihre Leser in dem Buch an sich selbst zu glauben.
Platz 1: JenNyan
- Name/Kanal: Jennifer „JenNyan“
- Durchschnittliche Zuschauerzahl: 2.235
- Kanal erstellt am: 15. August 2015
- Meistgestreamte Kategorien: Grand Theft Auto 5, Just Chatting, Crusader Kings
Angeführt wird unsere Liste von JenNyan. Sie wurde bekannt durch Cosplays, diese führten zu erotischen Cosplays bis sie schließlich bei OnlyFans landete.
Hier verdiente sie gutes Geld im Monat, laut eigener Aussage zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Letztendlich entschied sie sich jedoch dazu, der Plattform den Rücken zuzukehren. Der Grund: OnlyFans stand einer großen Karriere bei Twitch im Weg.
Die Streamerin entschied sich für Amazons Streamingplattform und zählt nun zu den größten Twitch-Streamerinnen Deutschlands. Wenn ihr erfahren wollt, wer die größten Streamerinnen des Jahres 2024 waren, schaut doch mal hier vorbei: Twitch: Die größten deutschen Streamerinnen 2024 im Ranking
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Krass das ihr Anni hier noch ne Plattform gebt, nach 2024
Also dir wäre es lieber, wir würden darauf verzichten, die Wahrheit abzubilden, sondern wir sollten lieber eine bereinigte Form der Wahrheit veröffentlichen, ohne unliebsamen Personen?
Öhm nun ja ihr tragt Verantwortung richtig. Die Sachen um Anni sind ja wohl klar und sie hat die Anschuldigungen mit ihren erlogenen Statements gar selbst bestätigt, ist auch nicht grad ein kleines Kavaliersdelikt, sie hat ihre Karriere damit begraben. „Unliebsam“ ist bei der Thematik auch wieder runterspielen, sorry kann ich nicht mehr ernst nehmen.
also bei „Wahrheit“ sollte man bei aktiven Streamerinnen bleiben, joa
“Ihr tragt Verantwortung” – welche denn? Du wirfst uns vor, die Realität korrekt abzubilden, indem wir “Anni eine Plattform geben”. Und die Plattform ist: “Wir sagen, dass sie die 5-meisten durchschnittlichen Zuschauer unter deutschen Twitch-STreamerinnen hatte?”
Dir wäre es lieber, wir erfinden eine Parallel-Realität, in der Annie nicht existiert, und berichten dann über diese “Berenigte Realität.”
Also wenn du der Ansicht bist, AnniTheDuck sollte für ihr Verhalten bestraft werden, dann schreib doch nicht uns, dann schreib doch Twithc, dass du dich für einen Bann aussprichst.
Die Idee, nicht die Realiität zu verändern, sondern die Berichterstattung über die Realität, finde ich total absurd.
Dieses “Ihr gebt X eine Plattform” ist so eine bescheuerte Art, Dinge zu sehen. Ich lese da: “Ja, ihr berichtet ja Dinge, wie sie sind, und gar nicht so, wie sie meiner Ansicht nach sein sollten – das geht aber nicht.”
Wenn du Einfluss auf unsere Berichterstattung nehmen willst – ich verbitte mir das wirklich total. Dann werd irgendwie Gottkaiser von Deutschland oder Chef bei Webedia – dann kannst du entscheiden, über was wir zu berichten haben und was nicht. 🙂
Wo kommt denn die Idee her, Journalisten vorzuwerfen, irgendwem “eine Plattform” zu geben? Das ist ja völlig gegen jede Form von unabhängigem Journalismus.
Ist es nicht ein Widerspruch auf der einen Seite von “unabhängigem Journalismus” zu sprechen, und im Absatz davor zu sagen “wenn du Einfluss nehmen willst dann werd Chef von unserem Verlag”? Wenn der Chef bestimmt was und wie ihr berichtet, dann seid ihr als Journos doch auch nicht mehr unabhängig, oder versteh ich da was falsch? Damit meine ich jetzt nicht unbedingt mein-mmo alleine, sondern generell. Journalismus kann doch kaum unabhängig sein wenn ein Verlag die Richtung bestimmt, wenn die Arbeit mit Anzeigen/Werbung finanziert wird oder wenn Politiker in den entsprechenden Gremien/Aufsichtsräten/etc sitzen. Sollten wir uns da als Medien und Medienkonsumenten nicht ehrlich machen und sagen: JA Journalismus ist immer abhängig und dementsprechend auch immer ein Stück weit “eingefärbt”? (sorry falls es zu sehr OT ist, aber ich find das Thema interessant)
Der Chefredakteur oder Redaktionsleiter oder andere Personen in einer Redaktion, die dafür vorgesehen sind, können Artikel ablehnen oder in Auftrag geben. Das sind ja einfach Arbeitsprozesse, die du brauchst.
Diese “Einflussnahme” von Anzeigen versucht man in jedem seriösen Medium auszuschließen, indem man Redaktion und Sale getrennt hält. Ich hab z.b. keine Ahnung, wer bei uns Werbung bucht oder irgendwas und das ist auch genauso so vorgesehen, weil das eben ethische Konflikte mit sich bringt.
Das mit “Politiker sitzen in Gremien” gilt ja nur für den ÖR. Und da findet, soweit ich das beurteilen kann, gute politische journalistische Arbeit, auch kritische statt.
In der Realität spielen diese Einfluss-Nahmen im Alltag von Journalisten keine große Rolle – jedenfalls bei mir nicht.
Was ich beobachte ist es, dass sich “der Journalismus” gerade in Richtung der Influencer verschiebt, die direkt auf ihrem Kontostand sehen, wie erfolgreich ein Video ist und daher dazu neigen, auf maximalen Effekt zu gehen.
Ob mein Artikel super durch die Decke geht oder absäuft, hat auf mein Leben letztlich keinen Einfluss. Mein Kontostand bleibt in beiden Fällen gleich. Bei einem YouTuber sich der Kontostand erheblich, je nachdem, wie viele seine Leute den Kanal schauen.
Ich denke, das ist die “tatsächliche” Einflussnahme, die Auswirkungen auf die Berichterstattung hat.
Auch Journalisten selbst diskutieren darüber, dass dieses Erfolgsstreben eigentlich ein Problem ist. Da geht’s dann auf sehr hohem Niveau darum, “wann eine Story fest ist” – also wann man sie rausbringt. Wie man sie aufzieht. Der fall “Aiwanger”, der dann der SZ etwas um die Ohren geflogen ist, ist extrem spanneend, wenn man sich das mal schaut.
Wer sich dafür interessiert, es gibt eine Doku über “Investigativ-Journalisten” bei der SZ, die den Ibiza-Skandal aufgedeckt haben. Was die sich für einen Kopf machen und mit welchen Fragen, die sich beschäftigen müssen, ist wirklich heftig: https://www.zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel/hinter-den-schlagzeilen-102.html
Erstmal Danke für die ausführliche Antwort und den Link zur Doku, werd ich mir am WE mal anschauen wenn ich den Kopf dafür frei habe.
Ich sehe halt folgende Aspekte: Auf der deinen Seite hat man den ehernen Grundsatz der Journalisten: Mach dir eine Sache zu eigen, aber dich nicht mit ihr gemein auch wenn sie eine Gute ist (was ich für den Idealzustand halte, der quasi kaum zu erfüllen ist). Auf der andern Seite hat man dann in der Vergangenheit wiederholt etablierte Journalisten, mit Äusserungen wie “wir müssen weg vom klassischen Journalismus und hin zu Aktivismus (sinngemäss zitiert) “, da sehe ich Journalisten ehrlich gesagt nicht. Meiner Auffassung nach ist der Job des Journalisten in erster Linie Fakten zu einem Sachverhalt zusammentragen, ihn von allen Seiten zu beleuchten und diese Infos für den Konsumenten zusammenstellen…aber ich glaube es wird jetzt zu OT und schweift zu weit ab.
Also Aktionismus halte ich auch für keinen guten Ansatz. Aber es gehört zum Journalisten heute auch, eine spannende Geschichte zu erzählen,. Das ist sehr vielseitig und es gibt da einfach verschiedene Aufgaben.
Wenn einer Reporter ist, im Sinne von: “Geschichten finden, Geschichten erzählen” hat der eine ganz andere Aufgabe als ein klassischer Analyst in einer Redaktion oder jemand, der nur Pressemeldungen zu Nachrichten verarbeitet.
Journalismus ist wirklich extrem vielfältig.Ich denke von außen sieht man häufig Journalisten, die mit dem Alltag der meisten Journalisten nichts zu tun haben.
Was in Filmen gezeigt wird, ist der Investigativreporter, der über Monate dann eine Story ermittelt und die schreibt, z.b. der Typ in den “Millenium”-Filmen.
So einen Autor können sich nur große Magazine überhaupt leisten, weil der praktisch für einen Artikel hunderte Stunden Arbeitszeit abrechnet. Mit dem Alltag von normalen Journalisten hat das nichts zu tun.
Auch Journalisten, die im Fernsehen auftreten, wie Sascha Lobo, die dann irgendwie wöchentlich mal eine Kolumne schreiben und eigentlich immer an einem großen Buchprojekt arbeiten – oder deren Job ist es, als Repräsentant ihrer Zeitung immer im Fernsehen rumzusitzen – das ist auch so weit vom Alltag der meisten weg, wie es nur geht. 🙂
In der Praxis funktioniert der Job einfach anders.