Trainer in Pokémon GO sind wütend über Raid-Änderungen, jetzt antwortet Niantic im Interview

Trainer in Pokémon GO sind wütend über Raid-Änderungen, jetzt antwortet Niantic im Interview

Mit den Änderungen an den Fern-Raids verärgerte Pokémon GO zahlreiche Spieler. Nun meldete sich Director Michael Steranka im umfassenden Interview dazu.

Was ist das Problem mit den Fern-Raids? Seit Wochen wird in Pokémon GO über das Thema Fern-Raids diskutiert. Hier wurden einige Änderungen vorgenommen, die Teilen der Community sauer aufstoßen.

Darüber hinaus kamen nun auch Features ins Spiel, wie die Crypto-Raids, die vor allem auf Spieler abzielen, die vor Ort aktiv werden müssen. Diese schwierigen Raids lassen sich nicht mit Fern-Raid-Pässen bestreiten, genau wie die Top-Raids.

Der Weg von Niantic ist klar: Spieler sollen dazu bewegt werden, Pokémon GO eher in lokalen Communitys, draußen, vor Ort zu spielen, als von zu Hause aus. Doch einige Spieler sind nicht einverstanden mit – unter anderem auch, weil lokale Communitys teilweise schwer zu finden sind, insbesondere in ländlichen Gegenden.

In einem umfangreichen Interview mit YouTuberin ZoëTwoDots äußerte sich Pokémon-GO-Director Michael Steranka zu unterschiedlichen Themen rund um das Spiel – unter anderem auch dazu, warum Entscheidungen hinsichtlich der Fern-Raids so getroffen wurden, wie es der Fall war.

Das fast anderthalbstündige, komplette Interview binden wir hier ein. Die wichtigsten Punkte zum Thema Fern-Raids fassen wir darunter zusammen.

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Michael Steranka äußert sich zu Limits und Preiserhöhung

Im Interview mit Michael Steranka stellte ZoëTwoDots unter anderem Fragen zu der Kritik aus der Pokémon-GO-Community. Einer davon seien die Preiserhöhung und das Limit bei den Fern-Raids.

Warum Pokémon GO ein Limit eingeführt hat: Laut Steranka haben Fern-Raids teilweise ein wirklich ungesundes Spielverhalten eingeführt, erklärt der Director: Einige unserer engagiertesten Spieler konnten einfach Dutzende, manchmal Hunderte legendäre Raids von zu Hause aus spammen. Da mussten wir ein Limit drauf setzen, weil das nicht wirklich das ist, was wir uns für das Spiel vorgestellt haben.

Warum hat Pokémon GO den Preis erhöht? Steranka erklärt, dass man den Preis so anpassen wollte, dass er eher dem Wert für die Spieler entspricht: Wir können vermutlich debattieren, was der wahre Wert eines Remote-Raid-Passes ist. Insgesamt bekommt man Zugang zu legendären Pokémon, Tonnen von XP, Tonnen vom Sternenstaub, mehr Sonderbonbons als man weiß, was man damit machen soll, fasst Steranka zusammen.

Mit dem Fern-Raid-Pass bekäme man dies ohne großen Aufwand. Das sei so aber eigentlich nicht gedacht: Die Art, wie wir jedes andere Premium-Item im Spiel designt haben, ist so gebaut, dass du nicht einfach ein Whale [Spieler, die viel investieren] in Pokémon GO sein kannst und Geld drauf wirfst, um die Dinge zu kriegen, die du willst, meint Steranka und gibt Beispiele.

Wenn du Premium-Kampf-Pässe kaufen möchtest, musst du eine Gruppe Spieler organisieren und rausgehen und raiden. Mit Brutmaschinen musst du tatsächlich rausgehen und Eier ausbrüten. Alles, was wir tun, ist nicht einfach darauf ausgelegt, dass du bezahlst und etwas kriegst, doch das ist, was Fernraid-Pässe letztlich wurden. Deshalb hatten wir den Eindruck, wir mussten den Preis an den Wert anpassen, den Spieler damit bekommen.

Michael Steranka im Interview mit ZoëTwoDots

Er verweist aber auch darauf, dass die Anpassung es nun auch möglich mache, Fern-Raid-Pässe in Bundles anzubieten, in denen sie günstiger werden. Das habe man bei der ersten Ankündigung vielleicht nicht gut kommuniziert: Ähnlich wie alle anderen Premium-Items haben wir auch die Möglichkeit, stärkere Discounts durch Bundles und ähnliche Dinge anzubieten. Ich denke, damit können Spieler in Zukunft rechnen: Bundles, die Fernraid-Pässe beinhalten, die man für sehr gute Discounts kriegen kann, im Vergleich zum individuellen Item.

Oft kritisieren Trainer, dass man die Vor-Ort-Raids schlicht besser machen müsste, statt Fern-Raids zu nerfen. Dazu sagt Steranka: Wir haben solche Boni beispielsweise an Raid-Tagen versucht, aber am Ende des Tages geht es dem Großteil von Spielern darum, das legendäre Pokémon zu fangen. Der Unterschied ist für viele Spieler nicht da. Du hast Leute am Rande, die besonders interessiert sind an Extra-Sonderbonbons, aber der Großteil ist nicht an diesem Punkt.

So etwas hätte Spieler schlicht nicht überzeugt, vom Fern-Raid abzusehen und nach draußen zu gehen.

Warum hat sich Niantic entschieden, dies so umzusetzen?

Warum sollen Spieler überhaupt raus? Das Erkunden sei letztlich das, was Pokémon GO auch im Hinblick auf andere Spiele ausmacht:

Im Universum von Pokémon-Spielen ist GOs Säule darin verankert, dass man rausgeht und entdeckt. Es gibt Tonnen von anderen Pokémon-Spielen, Anime, Filme, die man zu Hause schauen, spielen und genießen kann. Der Markt ist damit besser bedient, mit Spielen, die auf der Switch oder Mobile dafür gebaut sind, auf der Couch genossen zu werden. Mit denen wollen wir nicht konkurrieren.

Michael Steranka im Interview mit ZoëTwoDots

Leider sei es bei einem Spiel wie Pokémon GO nötig, eine Art Handel einzugehen, bei dem die eine Seite bedient wird, während die andere generft wird: Wir haben keine Möglichkeit, Leute zu motivieren, rauszugehen und zu spielen, wenn du die komplette Erfahrung von zu Hause aus genießen kannst so Steranka.

Er räumt allerdings ein, dass dies für Spieler schwierig sein kann, die je nach Ort oder persönlicher Situation nicht so gute Möglichkeiten haben, draußen oder mit anderen zu spielen.

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Steranka erklärt aber auch, dass man schon viel eingeführt habe, um da zu unterstützen: Wir haben tägliche Spawns eingeführt, wir haben die Gesamtzahl Spawns – egal wo du bist – über die Jahre erhöht, wir haben die Team GO Rocket Ballons eingeführt, haben die Laufdistanz für die GBL entfernt, haben den täglichen Abenteuerrauch eingeführt. Es ist eine breite Auswahl von Wegen, mit denen man Pokémon GO spielen kann, egal wo man ist. Aber man kann nicht einfach alles zu Hause im Spiel verfügbar machen, denn die menschliche Natur diktiert, dass man dann zu Hause bleibt. Das ist viel einfacher und gemütlicher.

Wie geht Niantic mit dem Problem um? Steranka betont, dass man alle Orte gleich wichtig einschätzt und Spielern die Werkzeuge geben möchte, ihre lokalen Communitys zu verbessern.

Man wollte nicht, dass sich ländliche Gegenden viel verlassener anfühlen als Stadtzentren, erklärt Steranka. Gleichzeitig sehe man bei Niantic, dass es berechtigte Kritik an einigen der Lücken gibt, die durch die Änderungen an den Fernraid-Pässen entstanden sind.

Deshalb denke man über weitere Lösungen nach, um beim Wiederbeleben von lokalen Communitys zu helfen. Auch die App Campfire gehört dazu: Wenn wir schließlich Campfire für alle verfügbar haben, wollen wir, dass es sinnvolle Werkzeuge gibt, um genau das zu tun. Ich kann nicht wirklich sagen, wann das passieren wird, aber es hat für uns oberste Priorität, weil wir wissen, dass lokale Gemeinschaften auf der ganzen Welt diese zusätzliche Hilfe brauchen, um die Motoren wieder zum Laufen zu bringen.

Wieso hat Niantic nicht zuerst neue Features gebracht?

Im Interview stellt ZoëTwoDots die Frage, wieso Niantic erst die Fern-Raid-Änderungen durchgeführt hat, anstatt erst weitere Features einzuführen, die das Spielen vor Ort oder lokale Communitys begünstigen.

Steranka sagt dazu: Um ganz offen zu sein, die Diskussion über den Remote Raid Pass ist etwas, das wir intern bei Niantic schon seit eineinhalb Jahren führen. Es ist nichts, bei dem wir eines Morgens aufgewacht sind und gesagt haben: ‘Hey, wir müssen diese Änderung vornehmen und wir werden es jetzt sofort tun.’

Man habe die Entscheidung nicht auf die leichte Schulter genommen, aber: Als wir uns die Roadmap mit den aufregenden Dingen angesehen haben, die wir für den Rest des Jahres geplant hatten, gab es oft zwei Gedankengänge, wie wir die Dinge richtig angehen sollten, so Steranka.

Der eine ist, das Pflaster abzureißen, also all die schlechten Dinge aus dem Weg zu räumen, damit man den Weg für neue aufregende, coole Dinge freimachen kann, von denen sich die Leute einen ungehinderten Eindruck machen können, und der andere ist, vielleicht ein bisschen Zucker zu nehmen, damit die Medizin besser runtergeht

Am Ende entschied man sich für eine der beiden Optionen:

Ich glaube nicht, dass es dafür eine richtige Antwort gibt, und letztendlich wussten wir, dass dies eine so schmerzhafte Änderung sein wird, dass wir uns entschieden haben, das Pflaster abzureißen. Ich weiß, dass das bedeutet, dass wir noch härter arbeiten müssen, um das Vertrauen und die Liebe zu Pokémon GO zurückzugewinnen, die wir mit dieser Änderung bei vielen Spielern verloren haben, aber ich hoffe, dass die Leute dabeibleiben werden, um viele der coolen Dinge zu sehen, an denen wir arbeiten. Denn ich freue mich wirklich darauf und ich denke, dass Pokémon GO am Ende dieses Jahres ein ganz anderes Spiel sein wird als zu Beginn des Jahres, und zwar auf gute Weise.

Zudem betont der Director, dass er zuversichtlich nach vorne schaut: Ich bin hoffnungsvoll. Das ist definitiv eines der spannendsten Jahre seit Langem, wenn es um Feature-Entwicklung für Pokémon GO geht. Aber ich weiß, dass wir viel Vertrauen und Liebe von der Community zurückgewinnen müssen, und wir werden unser Bestes tun, um das zu tun. Wir sind keine perfekte Firma, aber wir versuchen immer, Spielern Freude zu bereiten, wie es kein anderes Spiel kann.

Was haltet ihr von den Aussagen? Erzählt es uns in den Kommentaren!

Als nächstes steht in Pokémon GO jedenfalls eine neue Season an, für die es auch schon Infos gibt.

Quelle(n): ZoëTwoDots
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angelika

Wenn es Niantic darum ginge, Leute raus zu locken, um Gruppen zu finden, müßte zu allererst PvP abgeschafft werden….ich hab noch keine Gruppe draußen gesehen, die da rumsteht und jeder für sich im PvP kämpft.

Es geht umdie Daten der Spieler, es geht um Einnahmen, wie man grad wieder sieht: Befristete Forschung für 5 €

AtseEagle

Was hat denn bitte PVP damit zu tun? Dann würde Po GO ja noch mehr Spieler verlieren. Für mich persönlich ist PVP der Hauptgrund überhaupt Po GO zuspielen und ist auch das was mir am meisten Spass macht. Einfach nur raus gehen um Pokemon für einen Pokedex Eintrag zu fangen und zu Raiden wäre mir persönlich wirklich zu langweilig. Und grade für PVP muss man ja erst recht rausgehen um viel zu fangen und viel zu Raiden um immer bessere Pokemon für die Liga zubekommen und möglichst eine große Auswahl zuhaben an Pokemom die man einsetzen kann. Dazu kommt das man für die Pokemon meist auch sehr viele Bonbons braucht und viel Staub draufgeht. Die bekommt man nicht wenn man nur drinnen hockt. Mit Pokemon die nicht auf max. gepusht sind und blos eine Ladeattacke haben kommt man in der Liga halt nicht weit.
Lass doch die Leute PVP spielen wenn sie Bock drauf haben und die Leute das machen was Ihnen am meisten Spass macht an dem Spiel.
Das wäre genauso wie wenn du sagen würdest. “Schafft die Vivilon Sammlung ab. Ich hab noch nie jemanden gesehen der draußen sitzt Geschenke öffnet und Purmel fängt”. Die Leute die aus Leidenschaft Pokemon sammeln wären bestimmt sehr dankbar

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von
Luke

Das hat nichts mit dem Wert für die Spieler zu tun ist Habgier und Geld scheffeln. Sollten die Kosten weitergeben das wäre fair dann wäre man pro item egal welches bei 1 oder 2 Cent. Aber machen lieber das komplette Spiel kaputt Preise zu teuer versauen cdays und feste darüber sollten die sich Gedanken machen und nicht so gierig sein eher mal was dafür tun.
Aber so wie das Spiel foran schreitet wird es am besten bald eingestellt. Für die Fehler die die einbauen sollten alle items Pässe und feste kostenlos sein.

Mark

Sie tun ja etwas. Jeder Spieler der draußen offen spielt ist Werbung für potentiellen Nachwuchs. Okay, die Sofa Community baut einfach mehr und mehr doppel-/dreifach ach 10 fach Accounts… einmal Pgsharp drauf und raid is easy… auch alles vom sofa aus… will sagen sie tun das falsche. Klar der Wal ist der Grund. Nicht der Cheater (auch mehrfach Accounter) oder die vielen Bugs.
Aber warum die unbequeme Wahrheit nennen? Das Spiel ist massiv durch cheater und bugs unterwandert
Das zu sagen wäre schon klar ein Wertverlust der Firma. Die Fernraid Änderung bestraft halt nur die echten Spieler die es auch bequemer haben wollen. Gut, der Wal raidet mit seinen Twinks auch nicht mehr viel weil zumindest der Mainaccount muss sauber bleiben.
Das nächste sind halt die Bewegungsdaten. Echte verifizierte Daten bringen tatsächlich mehr Umsatz als die Fernraids. Das ding vom Zuckerberg verlor mit Fake accounts auch massiv an Gewinn. Die haben auch nicht dagegen gemacht, warum sollte Niantic das tun (rhetorisch)?

Oli255

Es muss sichergestellt sein, dass spielen vor Ort signifikant günstiger ist als fernraiden. Denn die Zukunft des Spiels lebt davon, dass sich neue Spieler finden, indem sie bestehende Spieler sehen und dazu kommen. Es ist immer noch zu vieles auf die ausgerichtet, die die eigentliche Spielidee nicht wollen. Es gibt zum Beispiel zu viele Spawns, weshalb keiner mehr Lockmodule setzt. Dabei waren Lockmodule am Anfang immer die beste Gelegenheit, mit der Community in Kontakt zu kommen. Lockmodule müssen sich wieder lohnen!

Ganz wesentlich ist aber, endlich Campfire für alle freizugeben. Es ist erstaunlich wie viel in Düsseldorf Zentrum am letzten Wochenende in Campfire los war, obwohl es kaum welche haben. Wenn es endlich alle hätten, dann würde sich so auch wieder eine Community finden und man wäre auch nicht mehr von irgendwelchen admins auf WhatsApp oder discord abhängig. Ich vermute ja fast, die Verzögerungen bei campfire liegen nicht am technischen, sondern an der EU-Bürokratie. Die Überregulierung der sozialen Netzwerke hat zur Folge, dass man eine Armada an Leuten braucht die zeitnah in allen Sprachen auf Beschwerden reagiert, ansonsten setzt es dicke Geldbußen. Und wenn Campfire allgemein bekannt wird, werden sich die Medien nur so auf die Risiken und Gefahren stürzen, weil ja sowieso bei sozialen Netzwerken ständig nur die Risiken und nicht die Chancen gesehen werden. Dies vermute ich als Hauptgrund für die Langsamkeit von Niantic, man erfüllt noch nicht die bürokratischen Anforderungen der EU.

Was Pokémon braucht, ist Campfire und neue herausfordernde lokale Multiplayer-Inhalte, die mehr Spannung und Herausforderung bieten als das Drücken eines Raidbuttons. Dann wird sich eine neue an der Spielidee interessierte Community finden. Davon bin ich nach dem Mewtu-Wochenende erst recht überzeugt wenn ich mir anschaue, wie viel neue Spieler man da auch treffen konnte, obwohl die soziale Infrastruktur also campfire, immer noch für die Massen fehlt.

AndyHer

Ich saß an einer Arena mit Regidrago, aber niemand kam. Also keine Chance und das in der Stadt. In meinem Viertel gäbe es genügend Spieler. So einfach ist es eben doch nicht.

artigkeitsbaer

Wenn niantic dinge ihrem wertanpassen will wiso kosten die brutgeneratoren noch soviel die sind maximal 50 gold wert man kriegt ja eh nur müllraus oder wird gezwungen nutzlose eier zubrüten die man eigendlich eher wegwerfen will 😀 Finds immer geil wenn firmen mir preiserhöhung schmackhaft machen wollen mit das entspricht eher dem wert des ganzen Oo

Xpiya

Naja aber das Vergleichs item ist ja in dem Fall grüner zu blauer Pass und nicht blauer Pass zu brüter.

Und sie haben die grünen Pässe spürbar billiger gemacht (einzeln sowie über Boxen)…

Preiserhöhung allein sehe ich da nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von Xpiya
AndyHer

Genau, man sollte endlich unsinnige Eier wegwerfen können. Ich habe jetzt 10 Eier à 7 km, aber kein Ignivor. Für diese Eier ist kein Platz

Walez

…weil Niantic auch für „stärkere Discounts“ bekannt ist – vielmehr berühmt berüchtigt. Bis heute haben sie es nicht auf die Reihe bekommen, das man sich beim 550 und 1200 Goldbündel nicht verarxxxt vorkommt. Wenn eine Box tatsächlich zum Vorteil der Spieler gereicht, wird sie nach einer Stunde wieder entfernt, weil es vermutlich ein Fehler war. Und was sie für Gönner auf ihrer neu eingerichteten Store Seite doch sind, „sagenhaft“. Ganz ehrlich, mir reichen die 50 Goldmünzen am Tag, thanks ✌️

Xpiya

Ich mecker auch über die Boxen.

wobei ich die Raidbox für 999coins und jene zu Elite Raids für 850coins für 15pässe + X ok finde. Zumindest seit es diese beiden Boxen gibt bekomme ich meine gratismünzen los.

Am Ende muss ich gestehen, dass ich eigentlich nie EchtGeld direkt in den Shop drücke, aber trotzdem sinnvoll viele grüne/blaue Pässe oder brüter habe wenn man sich regelmäßig die Gratismünzen holt.

Also die Preise mögen hier und da bescheuert sein, das erspielen der coins ist aber im Gegenzug auch recht einfach.

AndyHer

Die Begrenzung auf fünf Fernraids pro Tag ist in Ordnung. Eine Preiserhöhung auf 150 Pokemünzen wäre m.E. akzeptabel.
Der Hinweis, man wolle keine Switch oder Mobile Spiele von der Couch aus sein, ist lächerlich. Gierspenst ist ja nur so zu erhalten.

Xpiya

Da ist nichts lächerlich an dem Interview.

Natürlich kann man darüber diskutieren ob 5 zu wenige sind und 10 nicht auch ok… oder ob 150 oder 200coins angemessen sind.

Aber er begründet das eben schon(was ich gut finde, auch wenn ich nicht zu 100% seiner Meinung bin).

Der blaue pass ist weitaus besser als der grüne, daher muss er teurer sein(sehe ich genauso)… der Hauptgrund warum Spieler Raids machen ist das legendäre Pokémon, nicht die Beeren,EP oder 3 Candys… auch das stimmt.

und wenn er sagt, dass 99% der Pokémon Spiele für die Couch designed sind hat er auch damit recht. Sie wollen eben das Alleinstellungsmerkmal von PoGo wieder in den Fokus rücken.

Das Problem mit den blauen Pässen waren ja nie die Dorfspieler, die alle 2 Tage mal nen Fernraid machen, sondern die PowerPlayer die täglich 20/30/50 Raids von der Kloschüssel aus machten… und das ist halt so komplett gegen die Spielidee von PoGo. Die Dorfspieler müssen jetzt eben unter dem Verhalten der PowerPlayer leiden… aber ich wüsste aus dem stehgreif nicht wie du das für alle sinnvoll lösen wollen würdest.

Was mich ein wenig nervt ist, dass er davon ausgeht, dass es überall unsichtbare PoGo Spieler gibt, die jetzt durch „in Person“ wieder sichtbar werden. Das mag für Städte (zum Teil) zutreffen, aber eben nicht überall. Und das ist eben alles extrem zufällig, selbst in Großstädten.

Hinzu kommt, dass Niantic bis heute alles unternommen hat, Mitspieler ingame Unsichtbar zu halten und genau 0,00% Kommunikation untereinander erlaubt. Es wäre ein leichtes ein ingame Board/Pokecenter in jeder Stadt/Dorf(ab 5-10.000Einwohner) wie einen Spot zu genehmigen als großen regionalen Treffpunkt… dort könnte man dann von mir aus 1x im Monat weltweit Tausch genehmigen, 1x Fernraid pro Tag mit orangenen/grünen pass und eine Möglichkeit seinen Trainercode für andere zu hinterlassen… das würde zwangsläufig auch eine vor Ort Community Förden.

Und ja im Endeffekt macht Campfire genau das(nur ohne Boni), aber es ist eben nicht ingame und es ist nicht für jeden zugänglich.

Dazu ist es ja auch Niantics Schuld, dass der Fokus des Spiels so extrem auf Raids machen und davon 50+ für lvl50 machen müssen gelegt wurde(ohne XL Bonbons wäre das alles weit weniger hoch gekocht… und trotzdem sind XL rare Candy’s bis heute nicht sinnvoll im Spiel verfügbar… und lvl50 ist bald 3Jahre her). Die würden sich kein Bein brechen für ne galar Vogel Chance auch sehr selten legendäre in der Wildnis spawnen zu lassen(und wenn’s nur jene sind die es seit 3Jahren ingame gibt)… allein das würde so viele Leute wieder raus treiben/motivieren… oder Sonderbonbons (normal und XL) nicht von Raids abhängig machen sondern über andere Wege ins Spiel bringen.

Wie dem auch sei, am Ende sagt er, Deal with it or leave… und auch wenn das hart klingt ist das ne faire ehrliche Aussage… jeder muss dann für sich entscheiden was er damit anfängt.

Oli255

Campfire ist letztlich teilweise In-Game. Es gibt eine Verknüpfung In-Game und einen reduzierten Modus auch ohne App. Man sieht dann immer noch die Aktivitäten.
Die langsame Entwicklung in PoGo kann auch daran liegen, dass Nintendo/Pokémon company sehr konservativ ist. Nach früheren Gerüchten wollten die keinen Chat eben wegen drohenden Negativberichten bei Beleidigungen usw. Deswegen geht das Niantic ja jetzt selbst an – zudem hat es den Vorteil, dass auf die Art und Weise kommende andere Games gleich mitbeworben werden können, indem die Möglichkeit des Wechsels zu einer anderen Gamekarte besteht.

Yoshi

Die Campfire Verknüpfung in Pokémon Go gibt es aktuell nicht mehr.

AndyHer

Doch es ist lächerlich die Switch mit PG zu verbinden. Und dass wir mehr rausgehen sollen stimmt auch nur halb. Warum wird die Gokampfliga so beworben. Da sitzt man stupide am Handy und kämpft. Manche gewinnen 3000-5000 Kämpfe im Quartal. Da hockt man jeden Tag stundenlang am Handy.

Yoshi

Es gibt je Saison / Quartal lediglich knapp 2.500 Kämpfe in der Kampfliga. Wie man dann 3.000 bis 5.000 Kämpfe je Quartal gewinnen kann, ist mir schleierhaft.

AndyHer

Laut Bestenliste gibt es Leute mit weit über 3000 Siegen. Und selbst bei 2500 Kämpfen sind das 30 Kämpfe pro Tag.

Yoshi

Es gibt regulär 25 Kämpfe pro Tag. Eine Ausnahme bilden hier nur die Kampftage, bei denen es 100 an Tag gibt. Diese finden jedoch nur 2 bis 3 Mal je Saison statt.

Für 25 Kämpfe benötige ich im Normalfall etwa eine Stunde. Und das mache ich abends gemütlich auf der Couch.

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