Neuer Shooter war in der Demo ein Hit, ist jetzt auf Steam – Spieler schimpfen über ein Feature, das euch schützt

Neuer Shooter war in der Demo ein Hit, ist jetzt auf Steam – Spieler schimpfen über ein Feature, das euch schützt

Der neue Shooter Strinova ist auf Steam gestartet, aber die Spieler meckern über ein Feature, das sie vor unfairen Kämpfen schützen soll.

Um welchen Shooter geht es? Am 22. November ist der neue Taktikshooter „Strinova“ auf Steam gestartet. Das Spiel wurde von dem chinesischen Entwicklerstudio „iDreamSky“ produziert und war in China bereits seit August 2023 spielbar. Das Spiel setzt auf einen Anime-Stil.

Strinova ist ein Taktikshooter wie Valorant oder Counter-Strike, in dem zwei Teams aus jeweils 5 Spielern gegeneinander antreten. Anders als die genannten Genre-Größen wird Strinova allerdings in der Third-Person-Perspektive gespielt. Außerdem hat das Spiel eine besondere Mechanik, die euch zwischen dreidimensionalen und zweidimensionalen Formen eurer Spielfigur wechseln lässt.

In Europa konntet ihr Strinova in einer Demo beim Steam Next fest testen. Insgesamt schauten sich rund 15.000 Spieler die Demo des Shooters an, womit er zu den beliebtesten Spielen des Steam Next Fest zählte.

Hier könnt ihr einen Trailer zu Strinova sehen:

Spieler meckern über ein Feature, das vor unfairen Kämpfen schützt

Worüber schimpfen die Spieler? Strinova hat auf Steam einen eher durchwachsenen Start hingelegt. Zwar kletterte der Shooter am Wochenende auf bis zu 28.000 zeitgleich aktive Spieler (via SteamDB), doch nur 60 % der knapp 2.500 erhaltenen Rezensionen sind positiv.

Viele Spieler schimpfen in den Bewertungen auf Steam, dass das Spiel nun jetzt einen Region-Lock erhalten hat. Im Fall von Strinova bedeutet das, dass ihr ingame nicht mehr in eine andere Region wechseln und auf deren Servern spielen könnt. Es ist nur noch möglich, auf den euch zugeteilten Servern zu spielen.

Spieler, die beispielsweise lieber auf chinesischen oder brasilianischen Servern spielen oder mit Freunden einer anderen Region zocken möchten, können das jetzt nicht mehr.

Das Feature soll euch schützen: Viele Spieler sind sauer, weil sie ihre Server-Region nicht mehr wechseln können, dabei ist der Region-Lock eigentlich da, um sie zu schützen und ein besseres Spielerlebnis zu bieten.

So soll auf der einen Seite eine schlechte Verbindung verhindert werden. Wenn ihr selbst auf einem weit entfernten Server spielt, merkt ihr schnell, dass Eingaben und Aktionen im Spiel verzögert ausgeführt werden. Und auch das Spielen gegen einen Spieler, der einen hohen Ping hat, ist oft keine schöne Erfahrung.

Der wohl wichtigste Grund ist jedoch: Ohne die Begrenzung können chinesische Spieler auf europäischen Servern spielen. Da das Spiel in China jedoch über ein Jahr länger verfügbar ist, wären das sehr unfaire Aufeinandertreffen – schließlich hatten sie genug Zeit, um das Spiel zu lernen und besser zu werden.

Wie kommt das Spiel außerhalb von dem Feature an? Auch eher mittelmäßig. Der generelle Gameplay-Loop wird gelobt und kann wohl durchaus Spaß machen – besonders die einzigartige Mechanik des Wechselns in eine 2D-Figur kommt gut an. Das Matchmaking sei aber ein Kritikpunkt.

Außerdem meckern Spieler über die Maps und das generelle Balancing der Helden, die obendrein hinter einem Gacha-System versteckt sind. Zudem kommt hinzu, dass chinesische Spieler mit einigen Entscheidungen der Entwickler unzufrieden sind. So können in der westlichen Version des Spiels einige Skins kostenlos erhalten werden, für die Chinesen echtes Geld bezahlen mussten.

Falls ihr nach all der Kritik keine Lust auf Strinova habt und weiterhin auf der Suche nach einem Shooter seid, den ihr in den nächsten Wochen und Monaten zocken könnt, findet ihr vielleicht in unserer Liste auf MeinMMO ein ansprechendes Spiel: Die 25 besten Shooter 2024 – Diese PvP- und PvE-Spiele überzeugen mit ihrem Gameplay

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HiveTyrant

Normalerweise ist das ja eher andersherum, die ‘Heimatversion’ von Spielen in Asien, da bekommen die Spieler alles in den Hintern geblasen, während die internationale Version zusehen kann, wo sie bleibt, Hauptsache es wird gezahlt damit man die Heimatversion gegenfinanziert.

HendrikWagenhauser

Lost Ark war (und ist immer noch) ein Paradebeispiel dafür, dass für die westliche Welt deutlich abgeschwächtere Regeln gelten als für die Heimatversion. Während man in der westlichen Welt “nur” im Auktionshaus .it Pheons bezahlen muss, müssen die asiatischen Spieler generell viel mehr Üheons für alles andere bezahlen, was es so im Spiel gibt (wenn meine Erinnerung mich jetzt nicht trügt🤔).

Klar sind das jetzt nicht nur chinesische Spieler so wie hier im neuen Steam Spiel, sondern auch Koreaner, aber da Lost Ark ebenfalls ein Jahr in den SEAs Servern dem Westen voraus hat, wäre die Aufhebung der Servergrenzen auch hier absolut tödlich fürs Game gewesen eben wegen der Gafahr des Hackings und der Skill Differenz.

Kynatara

Finde ich gut so und sollte in jedem Online Game Standard sein.
Bestes Beispiel war damals PUBG und die Flut an Chinesischen Hackern.

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