Ein Hit-Spiel auf Steam wird niemals kostenlos sein, weil der Entwickler uns vor einem Übel der Gaming-Industrie schützen will

Ein Hit-Spiel auf Steam wird niemals kostenlos sein, weil der Entwickler uns vor einem Übel der Gaming-Industrie schützen will

In einem Jahr voller Überraschungs-Hits auf Steam ist das humorvolle Horror-Game R.E.P.O bislang einer der größten Erfolge. In einem Q&A auf YouTube haben sich die Entwickler den Fragen der Spieler gestellt.

Um welches Spiel geht es? Das Koop-Spiel R.E.P.O ist bislang einer der größten Hits des Gaming-Jahres 2025. Zur Spitze verzeichnete es mehr als 270.000 Spieler gleichzeitig, auch 2 Monate nach Release sind laut SteamDB noch fast jeden Tag mehr als 100.000 Spieler am Start. Dabei wollten die Entwickler ihr Spiel eigentlich nur schnell vermasseln.

Auf Steam steht der Titel bei 117.000 Bewertungen aktuell auf „äußerst positiv“ (Stand: 29.04.2025). Derzeit befindet sich R.E.P.O noch im Early Access und kostet regulär 9.75 Euro. Mit dem vollständigen Release könnte sich der Preis noch ändern – aber eines soll das Spiel niemals werden: Free2Play.

In einer Q&A auf YouTube beantworteten die Entwickler von semiwork am 25. April 2025 einige Fragen der Fans, darunter auch die der Monetarisierung (via 3D Juegos).

Entwickler verraten vielleicht mehr, als sie wollten

Wovor werden wir beschützt? Wie die Entwickler erklären, gibt es keine Pläne, R.E.P.O kostenlos anzubieten, da man keine Mikrotransaktionen ins Spiel bringen möchte. Auch Cosmetics sollen sich Spieler nicht einfach kaufen können. Stattdessen soll man sie verdienen können, indem man das Spiel einfach zockt – nachdem man es einmal gekauft hat, versteht sich.

Das ist insofern interessant, da R.E.P.O aktuell noch gar nicht über nennenswerte Personalisierung verfügt. Die Entwickler haben hier also möglicherweise unabsichtlich ihre Pläne durchsickern lassen, freischaltbare Cosmetics ins Spiel zu bringen.

Ob Mikrotransaktionen wirklich so ein großes Übel sind, darüber lässt sich sicher streiten. Manche Spieler freuen sich über kostenlosen Spielspaß und blenden die verführerischen Kaufen-Banner einfach aus – solange es nur um kosmetische Items geht. Bei Pay2Win hört der Spaß bekanntlich auf, wie aktuell bei CoD. Andere würden lieber einmal zahlen und in Ruhe gelassen werden.

Bei der Community von R.E.P.O scheint die Entscheidung aber auf alle Fälle gut anzukommen. Einige der Reaktionen haben wir hier für euch zusammen gefasst:

  • Darkoxan894: „Ehrlich, RIESEN Respekt an die Entwickler, dass sie es nicht free to play machen, weil sie keine Mikrotransaktionen hinzufügen wollen, brilliante Entscheidung.“
  • snakegamingtv4458: „Als er gesagt hat, dass das Spiel nicht free to play sein wird, aus dem einfachen Grund, keine Mikrotransaktionen im Spiel zu wollen. Er hat ihm selbst und dem Rest der Entwickler sofort den ganzen Respekt von mir und meinen Freunden eingebracht. So ein stabiles Entwickler-Team.“

Neben dem Thema Free2Play beschäftigt die Fans in den Kommentaren vor allem das Thema Stamina-Regeneration. Fast nebensächlich erwähnt der Entwickler, die Möglichkeit eines Upgrades, mit dem man seine Ausdauer wiederherstellen kann, wenn man kauert. Dies sei aber noch in Arbeit.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Link zum YouTube Inhalt

Wie R.E.P.O ist die abgedrehte Drogen-Simulation Schedule 1 ein Koop-Spiel, das von unterhaltsamen Interaktionen der Spieler und lustigen Situationen lebt. Wie es mit dem Spiel weitergehen soll, erfahrt ihr hier auf MeinMMO: Entwickler zeigt seine Arbeit an Schedule 1 auf Twitch, verrät den Release-Zeitraum

Quelle(n): PC Gamer
Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
6
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
2 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
BlackRiderDL

Seit wann wird über Mikrotransaktionen diskutiert? In der Regel sind sie grundsätzlich unbeliebt. Wenn es nur um Skins etc. geht und keinen Spielvorteil bringt, dann werden sie von den noch akzeptiert. Deutlich beliebter ist die Möglichkeit sich alles freizuspielen.
Wobei das in meinen Augen nicht einmal das größte Übel bei Free2Play ist. Es gab schon diverse Spiele, welche z.B. auf Epic Games gratis angeboten wurden und ab dem Zeitpunkt die Anzahl der Cheater massiv in die Höhe geschossen ist. Wird man gebannt, wird sich halt einfach ein neuer Account erstellt. Man wird Cheater also schlecht bis gar nicht los (wird man auch so nicht, aber man öffnet mit Free2Play Tür und Tor). Muss man für das Spiel zahlen, tut es zumindest ein kleines bisschen weh, wenn der Account dicht gemacht wird – oder die Entwickler verdienen zumindest doppelt, wie mans nimmt.

Franzl

Was wird man mit Micropay überschwemmt, grade beim Handy! Und die mit Abstand meisten sind so aufgebaut, dass nur der der am meisten zahlt gewinnt. Also tatsächlich ist das Prinzip der Spiele: Wer zahlt mehr? Und die Leute zahlen(StarTrekFleet: Mitspieler mit 10.000 Euro in der Woche, normal)! Alle anderen sind deren Schlachtvieh.
Da kann man drüber diskutieren? Na dann.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

2
0
Sag uns Deine Meinungx