Pure Nostalgie aus dem Jahr 2005 – Wie gut war eigentlich das MMORPG Metin2?

Pure Nostalgie aus dem Jahr 2005 – Wie gut war eigentlich das MMORPG Metin2?

Metin2 ist ein MMORPG aus dem Jahr 2005 vom Entwickler WebZen/Ymir und den Publisher Gameforge. Viele von euch haben es vermutlich damals gespielt, so auch MeinMMO-Autorin Anny Bader. Aber war das Spiel wirklich gut?

Was ist das für ein Spiel? Metin2 ist ein F2Play-MMORPG aus Korea. Zum Start des Spiels wählt ihr aus 5 Klassen euren Charakter und tretet einem von drei Reichen bei, die untereinander verfeindet sind.

Sinn des Spiels ist es, euren Charakter im Level aufsteigen zu lassen und eure Ausrüstung zu verbessern. Das gelingt nur durch einen ewig langen Grind.

Ihr tötet Monster und farmt die sogenannten Metinsteine, von denen die Reiche laut Story “unterdrückt werden” (Wie genau das passiert, ich habe aber nie ganz verstanden). Jedenfalls kann man auf diese bunt qualmenden Dinger einschlagen und Loot erhalten. Nach und nach kommen immer wieder Monster heraus, bis der Stein kaputt ist und einige Gegenstände fallen lässt.

Auch Quests gibt es in Metin2. Die lassen euch anfangs auf den ersten beiden Maps von NPCs zu NPCs rennen und werden später zum endlosen Grind, wenn es darum geht 50 seltene Monster zu finden und zu besiegen. Die Story ist dabei sehr langweilig und wird von den meisten Spielern außer Acht gelassen.

Der Artikel erschien ursprünglich im August 2022. Wir haben ihn zu Weihnachten 2022 wegen seiner großen Beliebtheit noch einmal auf die Seite gebracht.

Gibt es Metin2 noch? Ja. Es gibt sogar zwischen zahlreichen Bots noch ein paar echte Spieler. Das MMORPG verlässt im August allerdings Steam und ist dann nur noch über den eigenen Client spielbar. Es erhält bis heute noch Updates.

Im Video von MMOHuts seht ihr das Gameplay von Metin2:

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Leveln und Farmen dauerte ewig, Shop-Items machten es erträglich

Viele von uns haben es gespielt und geliebt, aber ein gutes MMORPG war und ist Metin2 nun wirklich nicht. Früher kam ich von der Schule nach Hause und habe mich erstmal für einige Stunden an meinen Laptop gesetzt, um in Metin2 zu grinden.

Man kam zwar voran, auch ohne Geld auszugeben, aber Metin2 legt dennoch einen starken Fokus auf Pay2Win-Aspekte:

  • Leveln dauert ab Level 30 ewig und wer keinen EXP-Ring besitzt, muss viel länger grinden. Gelevelt haben wir erst auf Map1, dann Map2, also den Starter-Maps mit den leichteren Monstern. Später ging es in die Mitte des Orktals, wo die schwarzen Orks viele Erfahrungspunkte brachten. Ab Level 40 konnte man den Dämonenturm betreten, um ein wenig zu leveln. Wem das nichts mehr brachte, der ging in den Spinnendungeon.
  • Wer deutlich mehr Erfahrungspunkte sammeln wollte, musste aber weiter in den Spinnendungeon 2. Dafür brauchte man ein spezielles Zugangsticket, das es nur im Echtgeld-Shop gab. Mittlerweile sind die Tickets zum Glück handelbar, früher mussten wir Drachenmünzen (DR) dafür ausgeben.
  • Die Grotte der Verbannung, in der die Monster dann mehr EXP einbrachten, kam erst deutlich später. Dennoch schafften es einige Spieler auf Level 99, das Höchstlevel. Im Spinnendungeon 2, der sich bis ungefähr Level 80 eignet, war der Grind eine unglaubliche Qual – egal, wie viele EXP-Ringe man hatte.
  • Einen Autokampf-Modus gab es früher noch nicht. Mittlerweile gibt es ihn, aber auch nur, wenn ihr Geld reinpumpt.
  • Wer beim Farmen, besonders bei den Metinsteinen, wirklich gescheiten Loot wollte, brauchte den Handschuh des Diebes. Ein Item, das ebenfalls aus dem DR-Shop stammt. Dadurch fiel deutlich mehr aus den Steinen heraus.
  • Um möglichst gutes Equipment zu haben, brauchte die Ausrüstung bestimmte Boni. Dafür gab es im Itemshop Gegenstände, um zufällige Boni hinzuzufügen und weitere, um die Boni zufällig zu verändern.

Leider haben sich die Entwickler zu stark ins Pay2Win rein gelehnt und jeden Aspekt des Spiels monetarisiert. Selbst mit besagten Items dauerte es lange, bis man Fortschritt erzielt hatte, aber ohne war der Grind unerträglich.

Besonders Pay2Win-orientiert ist auch das neue MMORPG Diablo Immortal.

ALLES kann fehlschlagen und dich frustrieren

Metin2 setzt außerdem extrem auf Glücks-Aspekte, weshalb es ein hohes Suchtpotential hatte. Klappt mein Fertigkeitsbuch oder mein Item für den Biologen? Bekommt meine Ausrüstung die Boni, die ich haben will? Klappt meine Pferde-Quest, oder bin ich umsonst irgendwo durch die Wüste geritten?

Alles in diesem Spiel konnte fehlschlagen. Wirklich alles. Besonders frustrierend war das Verbessern der Ausrüstung. Bis +4 klappten die Upgrades sicher, danach sank die Chance mit jeder Stufe, bis insgesamt +9. Mit den höheren Stufen benötigte der Schmied immer teurer werdende Materialien, für die man erst mal wieder bestimmte Monster farmen musste.

Zu den erforderlichen Materialien gehörten unter anderem verschiedene Perlen, die es nur beim Angeln oder auf dem Markt gab. Es hieß also: Ewig angeln, hoffen eine Muschel zu erhalten und dann hoffen, dass eine Perle aus der Muschel rauskommt. Oft war in der Muschel entweder nichts, oder ein Steinstück. Alternativ gab es die Perlen für Yang, also die Ingame-Währung, auf dem Markt.

Schlug die Verbesserung dann fehl, war das Item zerstört und man durfte sich ein neues farmen gehen. Der Schmied war vermutlich der meist gehasste NPC in Metin2.

Doch der Moment, in dem mal etwas geklappt hat, hat uns dafür umso glücklicher gemacht. Vermutlich waren deshalb viele so investiert in Metin2. Alles regt dich auf, aber irgendwann verbessert der Schmied deine Waffe auf +9 und deine Fertigkeit steigt auf die Stufe Großmeister 1.

Im Video seht ihr 5 alte MMORPGs, die immer noch gespielt werden:

5 alte MMORPGs, die immer noch aktiv gespielt werden

Körperkrieger waren viel zu OP

Die ursprünglichen 4 Klassen von Metin2 waren Krieger, Sura, Schamanen und Ninja. Eine klassische Holy Trinity aus Heiler, DD und Tank gab es nicht, wobei die Schamanen am ehesten als Support galten, da die anderen Klassen ihre Buffs gut gebrauchen konnten.

Auf Level 4 musste man dann zum Fertigkeitsmeister gehen und eine von zwei Spezialisierungen auswählen:

  • Körper-, oder Mentalkrieger
  • Magie-, oder Waffensura
  • Heil-, oder Drachenschamane
  • Nah-, oder Fernkampfninja
Die 4 Klassen damals in Metin2/Quelle: Youtube

Die Unterschiede zwischen den Klassen waren massiv und wer in PvE sowie PvP gut sein wollte, musste einen Krieger nehmen.

  • Der Mentalkrieger war unglaublich tanky und ist daher quasi nie gestorben.
  • Der Körperkrieger macht den meisten Schaden und war einfach viel besser als andere Klassen.
  • Drachenschamanen eigneten sich nur zum Buffen, weshalb fast jeder Spieler einen zweiten Client öffnete, um im seperaten Fenster seine Schami zu leveln. Mein erster Charakter war eine Drachenschamanin und ich war sehr traurig, als ich einsehen musste, dass die Klasse einfach nicht spielbar ist, weil sie keinerlei Schaden anrichtet.
  • Waffensura waren gute PvE-Allrounder, da sie viel Schaden austeilten und gleichzeitig eine gute Verteidigung hatten. Im PvP aber völlig nutzlos.
  • Beim PvP waren Magiesura, Fernninja und Heilschamane ganz gut und, wenn richtig geskillt, hatten sie eine Chance gegen die Krieger.

Am Krieger führte leider kein Weg vorbei, wenn man wirklich gut in Metin2 sein wollte. Es war schade, denn ich fand meine Drachenschamanin wirklich cool.

Die Community war (meistens) nett zu mir

Was man Metin2 aber lassen muss, ist seine hilfsbereite Community. Es wurde noch miteinander gesprochen, im Gegensatz zu heutigen MMORPGs, in denen alles über einen Dungeon-Finder läuft, der euch automatisch einer Gruppe zuweist.

Ich war Mitglied verschiedener Gilden, in denen sich die Spieler gegenseitig unterstützen und jeden Abend nett im Teamspeak plauderte. Discord gab es damals noch nicht.

Auch die sogenannten DT-Runs, also Aufstiege im Dämonenturm, schweißten zusammen. Gemeinsam mit einer Gruppe kämpfte man sich durch viele Monster, um am Schluss einen Gegenstand bei einem besonderen Schmied verbessern zu können, der keine Upgradematerialien forderte.

Natürlich gab es auch fiese Mitspieler, die mir meinen Metinstein klauen wollten. Oder Spieler aus gegnerischen Reichen, die mich einfach getötet haben. Doch die meisten Leute in Metin2 waren wirklich freundlich.

Lohnt es sich heute noch? Wer aus Nostalgie-Gründen mal in Metin2 reinschauen will, sollte das unbedingt tun. Aber ernsthaft spielen würde ich es heute nicht mehr. Ich habe es geliebt und damals locker 2000 Stunden gespielt, muss aber zugeben, dass es ein eher schlechtes MMORPG ist.

Manche Dinge haben die Entwickler mittlerweile verbessert, doch der Fokus liegt immer noch stark auf Pay2Win-Aspekten. Krieger sind immer noch OP, da hilft auch der Lykaner als 5. Klasse nicht, zumal der fast noch schlechter ist, als die anderen Klassen.

Außerdem werden bis heute zahlreiche Accounts gehackt. Wer sich also besonders gutes Equipment erfarmt hatte, musste stets damit rechnen, gehackt und leer geräumt zu werden. Dieses Problem hat Gameforge bis heute nicht verbessert.

Sie versuchen beispielsweise Cheater zu bannen, haben sich letztes Jahr dabei aber einen Fehltritt geleistet.

Fühlt ihr die Nostalgie? Was sagt ihr zu Metin2 im Allgemeinen? Habt ihr es früher gespielt, oder spielt es vielleicht sogar heute? Glaubt ihr, Gameforge kann das MMORPG noch retten und eines Tages wieder spielbar machen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare hier auf MeinMMO!

Ihr sucht ein MMORPG, wollt aber keins der großen Klassiker anfangen? Es gibt auch gute MMORPGs, die kaum jemand kennt: 5 starke MMORPGs auf Steam, die ihr kennen solltet

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Razor2911

S14 Evielas war der beste. Soviel Zeit dort mit Freunden verbracht. Spiele auch heute wieder nur für ein wenig Nostalgie. 😀 Habe es damals bis auf Level 81 geschafft, danach wurde es einfach Eklig da es nur noch den Roten Wald zum leveln gab. 😅

Schnitzel-Chan

Metin2 haben nur die ganz armen gespielt

Luripu

2005?
Also wo zuerst City of Heros,dann WoW und kurz danach Guild Wars rauskamen?

Ich begann 2005 nach EQ2 mit CoH bis GW Release
und dann 2 Monate später wieder mit CoH.
WoW ab Oktober dann wegen einer verlorenden Wette.
Von einem Metin2 hatte ich nie was gehört.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Luripu
Mavidux

Damals war Metin 2 was für arme Kinder die kein Abo in WoW leisten könnten ((=

Killer

Metin2 extrem war viel besser

Shirou

Endlich komme ich dazu meinen Beitrag zu schreiben.
Damals um 2008 als wir endlich Internet zuhause bekommen haben, habe ich nach kostenlosen Spielen gesucht. Keine Gelegenheitsspiele, Kartenspiele sondern nach was anderem. Zwar habe ich noch 1-2 MMOs gefunden, aber die schienen für mich als Anfänger relativ komplex zu sein, so dass ich null Spaß dabei hatte, daher habe ich mit diesen schnell aufgehört (nach max 2 Wochen).

Zwar war die Grafik damals auch nicht das Beste, aber für mich war sie ganz angenehm (habe keine hohe Ansprüche). Die orientalische Welt mit Magie war richtig faszinierend.
Mir hat persönlich die Story anfangs gut gefallen (Metinsteine fallen vom Himmel und machen Tiere böse). Ich war richtig questsüchtig, direkt nach Lvlup erstmal Quests erledigen.

Das Spiel hat bis auf das Level-Grinden extrem viel Spaß gemacht. Viele Kontakte mit denen man schreiben konnte, Quests erledigen, Metins farmen, Gegenstände farmen, Bosse schlagen, Geschäfte einrichten.
Ich habe das Spiel lange gespielt und hatte unzählige schöne Momente auf dem Server.
Es gab auch Negatives:

  • viele Bots, Cheater, 10jährige, die dich reinlegen wollten
  • zu viele Kämpfe um DT Runs und um Farmingspots
  • für mich persönlich tat es sehr weh, wenn das Uppen fehlgeschlagen hat…zum 10x mal hintereinander
  • extrem viel Zeit, die ich ins Spiel investiert habe, im Nachhinein hätte ich noch andere Sachen machen sollen
  • p2w (ich war neidisch auf jeden, der Ausrüstung mit geswitchten Boni hatte, reiche haben SD2 Passierscheine gekauft und mit Lvl1 Char drinnen Potions verkauft für den 5x Preis)
  • mein PC war nicht so stark, daher durfte ich max 2 Clients offen haben aber selbst so gab es Abstürze, zb konnte DT Runs nicht mit 3-8 Chars machen oder mit 10 Chars verkaufen

Von 2008 bis kurz nach Einführung von Azrael-Runs auf GF gespielt (ca 2013?). Fast jeden Tag. Nach der Schule, direkt PC anmachen, Shopchars reinbringen und nach dem ich die Hausaufgaben und Putzen Zuhause erledigt habe, direkt farmen oder was anderes machen. Danach habe ich noch auf 2 Privatservern gespielt und das wars (2014-2016/17 und 2018-2019).

Wie ich es gehört habe, ist das Spiel heutzutage extrem p2w geworden. Und Ingamewährung ist teuer in Euro. Klar, man kann farmen und fast alles vom Markt kaufen aber die Zeit ist key. Selbst wenn man mit mehreren Accs 24/7 farmt, kommt man nicht soweit wie ein p2w Spieler. Ab und zu schaue ich noch auf Twitch in der Metin2 Kategorie vorbei, habe paar Streamer gefragt, was sie noch im Monat ausgeben: 50-300 Euro und das schon seit langen Jahren. Klar, du kannst auch in der Woche paar Stunden spielen aber dementsprechend musst du deine Ziele im Spiel anpassen. Ich habe ein einziges Mal Geld für GF ausgegeben, denn ab Lvl60 war es unmöglich ohne SD2 voranzukommen. In SD2 (Spinnendungeon 2) konnte man mit Passierschein rein, den man nur aus dem Itemshop für Echtgeld kaufen konnte. Sie waren auch nicht handelbar, daher Kaufen von anderen Spielern war keine Option. Ich war immer sehr geschickt, wenn es um Effizienz ging und konnte mit meinem Mainchar (Waffensura) von 58 auf 75 gehen, nur mit 16 Karten (Passierscheine waren damals glaub ich im 25er Pack).

Nach Metin2 habe ich kein anderes MMO mehr gespielt. Wenn man süchtig wird oder man etwas erreichen will, muss man viel viel Zeit investieren.

Die neuen Systeme (ab Alchemie) finde ich ehrlich gesagt nicht mehr so toll, da die Komplexität für mich zu hoch ist und bisschen von der Nostalgiestimmung wegnimmt. Die 2 Privatserver, die ich gespielt habe, waren Oldschool mit max lvl99, keine Alchemie, Gürtelsysteme oder was anders. Genau das was ich liebe – die alten Zeiten, farmen auf Map1 und Map2 das waren wirklich schöne Zeiten.

Ich könnte noch sooooo viel über Metin2 schreiben aber das würde hier den Rahmen sprengen 😄Nostalgie pur einfach!

SirDavid1

Metin2 hat nie mit einer Story geglänzt, allerdings war es damals das Spiel für die Spieler, die kein Geld für WoW ausgeben wollten oder durften. Ich werde das nie vergessen durch unser kleines Dorf gelaufen zu sein und andere Jugendliche über das Spiel reden zu hören. Man ist stehen geblieben, hat kurz zugehört und sich dann am Gespräch beteiligt.

Auch die Freundschaften sie ingame entstanden sind halten teilweiße bis heute! Und da kam es nicht auf die Stärke des Charakters an. Ich selbst war ein Magiesura der PvM nix reißen konnte, meine Freundin (bzw. Frau im Spiel, in Metin2 konnte man nämlich heiraten) war ne Drachenshami, so hat das Leveln zusammen dann doch geklappt und auch Spaß gemacht.

Ich werde Sie, und manch andere die ich auf Legoria kennenlernen durfte, nie vergessen, von daher muss ich sagen dass sich für mich die investierte Zeit und das Geld, dass ich dann natürlich irgendwann doch investiert habe, gelohnt haben.

Vor kurzer Zeit habe ich dann doch nochmal rein geschaut, aber das Feeling wie früher kam natürlich leider nicht auf, dafür ist alles zu “professionell” geworden.

Ich hoffe manche der alten “Freunde” wieder zu treffen. Remember Blaise, fliaver, Warheld etc. GoodOldTimes 🙂

Auron22

SirDavid1? Wirklich? Ein alter Legorianer! Ich geh kaputt! Viele Grüße von Auron22 Leader von CarpeNoctem!

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Auron22
SoNiCa

HMM ja was soll man dazu sagen.Also was da so lesen musste^^Ich bin mal Direct Ehrlich und sag gleich das jemand der 2000 Std gerade mal in Metin2 Verbracht hat(wie sie selber Schrieb)sich kein Urteil dazu erlauben darf(Soll keine Anfeindung sein ja)Ich selber hab es seid der ERSTEN std gespielt und das über Jahre hinweg.Wir waren damals ne Gruppe Teamspeak 2 war da noch das Geilste ever und haben Anfangs MOSHA S1 unsicher gemacht.Aber der Server war zu Voll was uns auf die Idee brachte da gerade Evielas S14 neu Eröffnet wurde einen wechsel zu machen.Also Standen wir da wir da mit gut 130 Leuten wieder am Anfang,was mich aber nicht Störte wen ehrlich bin.Denke wir waren auf Evielas von Anfang an so Ziemlich die Elite neben SOMIK SHANKS PULLERIN und und und (Gelbes Reich)und sind schnell auf Level 75 wieder gewesen(daher ka wie man sagen kann das Leveln dauerte ewig^^)Klar hat das Game Geld gekostet^^ war das TOP Game in dem Jahrzenhnt also haben sich die Publisher geacht OH JAA Geldmaschine^^aber Pay2Win?^^Jeden seine sache was er ausgeben will.Und wer Oben in der Liste sein Name stehen haben wollte^^Ich selber glaub ich hab gute 18.000€ in das Game gesteckt was mich aber bis heute nicht stört.Was meinste wie geil das war mitten in der Nacht (3:00 Uhr) nen Gifti +9 zu Ballern und nach gut 140Switchern nen 53er DDS angezeigt zu bekommen^^Rate mal wer da paar Wochen King Dingeling war:)Und wir dachten kann echt ned besser werden^^ da Haut meine Freundin sich auf ihren Krähenstahlbogen mal hart nen 47er FKS wert^^Als Fern-Ninja mit nen FULL PVP EQ das reinste Schlachten in GK(Was bis heute das Beste System ever ist meiner Meinung)Und nicht deinen Geschriebenen Kontex zu Trumpfen und am ende hier nen Roman da zu lassen,Metin2 ist und bleibt das BESTE MMORP bis heute.Welches Game kann von sich heute sagen:Hier schaut uns gibs nun fast 20Jahre WTFWen mir so Game anschaue wie NewWorld😅Astellia🙄LostArk🤓💩 und wie sie sich nicht alle nennen sehe ich Metin2.Man sollte gerade diesen Game Metin2 mal bissl mehr zuspruch geben auch von Mein-MMO her,da ohne diesen Game heutige Games Garnicht wüssten was alles machbar ist.Und um das Kurz zu erwähnen weil oben sagte sie mit ihren 2000 std pillepalle^^ War selber weit über 30000 std in diesen Game was andere sogar noch toppen.In dem Sinne danke für´s Lesen?^^ Und Für Metin2^^

Ebiko

Der Entwickler des Spiels ist definitv nicht Gameforge.
Die sind nur Publisher.
Entwickler ist nach wie vor WebZen in Hongkong.

Und metin hat noch nie mit Story geglänzt.

Allerdings macht metin2 ein was besser als sehr viele andere MMORPGs:

Es ist übersichtlich.

Man weiß intuitiv, das ist ein Monster, das ist ein NPC, so greife ich Monster an.

Man wird auf die eigentlichen Spielelemente fixiert.
Das hilft ungemein.

Klar gibt es dennoch eine Lernkurve, bei der im späteren Verlauf Tricks und Tips von anderen Spielern oder im Forum oder im Wiki gesucht werden müssen.

Aber das es absolut pay 2 win ist war schon immer so.

Das Spiel ist halt so konzipiert als free to play.

Johannes

Hach herrlich.
Vielen Vielen Dank Anny für diese wunderschöne, nostalgische Fahrt in meine Vergangenheit.

Metin2 – DAS Spiel, dass meine gesamte Kindheit geprägt hat.

Die Server 10: Phelon und Server 18: Erfoo-Zeit Ich hab wohl in keinem Spiel in meinem gesamten Leben so viel Zeit und Emotionen reingesteckt wie in Metin2. Wenn ich daran denke, wie oft ich Stress mit meinen Eltern provozierte, weil ich im Hochsommer den ganzen Tag vor meinem PC gesessen bin, um endlich diese beschi*sene Orkzahn-Bioquest abzuschließen, oder ich mich Nachts an den PC schlich, um die REK-Wiese oder den Brutalen Spezialisten zu besuchen, um das beste VMS oder REK zu farmen, mit hoffentlich viel DSS oder FKS – Jesus.

Das Spiel hat mich durch eine Zeit meines Lebens gebracht, in der ich im echten Leben nicht sonderlich viele Freunde hatte und ich Online Menschen fand, die gerne Zeit mit mir verbrachten und sich echte Freundschaften daraus entwickelten. Das ging soweit, dass ich sogar heute – im Alter von 27 Jahren – noch immer Freunde hab, die ich durch Metin2 kennengelernt hab, für die ich auch schon quer durchs Land gefahren bin, um bei Umzügen zu helfen etc.

Metin2 hat in der Zeit, als ich kaum Kohle hatte, um mir Spiele wie WoW leisten zu können den Tag versüßt. Dabei waren die Quests teilweise wirklich billig, der Schmied war das pure Böse und als man nach und nach über Schwarzmärkte “Yang” kaufen konnte, wurde das Spiel aufgrund einer saftigen Inflation nahezu unspielbar. Da hat eine Bärengalle plötzlich keine 30k mehr gekostet, sondern 300k und ein Edelstein+ nicht mehr 200-250k, sondern 2-3kk.
Und dann war es plötzlich auch nicht mehr genug eine Rüstung +8 zu haben, für die man am Anfang der krasseste Uebermensch war, sondern jeder fing an richtig reinzuhustlen – jeder hatte plötzlich 2 Schwarzplattenpanzer +9. Einen mit Krieger +4 Stein und +4 Sura und einen für PVE. Dazu musste das Giftschwert natürlich auch +9 sein, genauso wie die Edelholzohrringe, Silberarmband und und und um auch nur ansatzweise mithalten zu können.

Da ging bei mir dann irgendwann dann doch der Spass flöten.
An diesem Punkt meines Lebens hatte ich dann bereits eine Ausbildung abgeschlossen und hab selbst mein Geld in Metin reingeprügelt, um weiterhin teil der Community und meiner Gilde bleiben zu können. Bis ich irgendwann an dem Punkt angekommen bin andem ich mir sagte: das ist doch alles nur noch Geldmacherei -> Man levelt, um sich neues Equip zulegen zu können, um Mobs besiegen zu können, wodurch man weiter levelt, wodurch man neues Equip benötigt – immer und immer wieder.

Nach dieser Erkenntnis habe ich nie wieder in meinem Leben ein MMORPG angefasst – da ich festgestellt hab, dass ich zwar nicht anfällig für Alkohol, Zigaretten oder Drogensucht bin, aber f*ck – wenn ich nochmal ein MMORPG anfassen sollte, das vielleicht sogar mal gut ist, dann werde ich es Totsuchten und da ist mir das Leben zu schade für.

Ich zock noch immer viel – sowohl Multiplayer als auch Singleplayer – aber Metin2 hat für mich die Erkenntnis geschaffen, dass MMORPGs eine einzige Suchtspirale für mich sind, die mich bis tief in die Verzweiflung treiben, da sie dich durch deine sozialen Kontakte irgendwann so emotional an das Spiel binden, dass du nicht mehr davon loskommst und eigentlich nur noch online kommst, um mit deinen “Buddies” Zeit zu verbringen.

Nichtsdestotrotz noch etwas positives:
Metin2 hat es auch geschafft, meine Begeisterung für die Videospielwelt zu erschließen und festigen. Durch meine gewonnene Faszination mit Spielen wie Metin2 hab ich die Motivation gefunden, um mein Abitur nachzuholen und ein Bachelor- und Masterstudium in Informatik abzuschließen – es ist beeindruckend, was für Auswirkungen Videospiele auf einen Geist haben können und was sie alles lostreten können..

Alles in allem ein Spiel das heutzutage absolut kaputt und urhässlich ist, aber noch immer ein Spiel ist, dass ich ganz fest in meinem Herzen trage – so seltsam es auch klingt.

baddabum77

von dem gesamten upgrade und shopsystem und auch dem balancing hört sich das game für die mülltonne an. bin froh das ich das damals übersprungen habe und später nicht angefangen habe.

Marvensen

Das Upgrade System, bei dem die Items zerstört werden können war immer ein absoluter Dealbreaker für mich.

Godlikegaming

Oh man das war noch Zeiten, ich hab mal mit ne speedhack den game Master durch die Wüste gekickt 🙂

AlexMK

Bis heute meine beste Gaming-Erfahrung die ich je hatte. 2007 bis 2013 aktiv gespielt. In erster Linie war die Erfahrung so genial, weil es fast jeder gespielt hatte den man kannte. Zusammen in einer Gilde mit regelmäßigen Gildenkämpfen. Dazu eben in der Schulzeit, wo man noch viel Zeit hatte. Es kam bisher nichts auch nur im Ansatz ran. Heutzutage für mich aber fast schon unspielbar. Trotz allem bleiben die Erinnerungen an dieses Spiel, welches mich auch in das MMORPG-Genre gebracht hat.

Ich finde es übrigens unglaublich wie aktiv vor allem die P-Server sind. Der größte P-Server hat derzeit mehr gleichzeitige Spieler wie z.B. New World. Und das ist ja auch nur einer von mehreren P-Servern. Verfolge es kaum noch und war zugegeben echt überrascht wie viele es noch spielen.

Exexxor

Spielen würde ich es jetzt nicht mehr aber damals war es für mich das beste Spiel überhaupt. Super Leute kennen gelernt und tatsächlich auch die Liebe. Besonders die Gildenkämpfe haben richtig Spaß gemacht. Ach ja die gute alte Zeit 😂

War damals ein super Spiel für meinen Alter mit 13/14. Damals haben sich viele über WoW beschwert in meiner Klasse und Freundeskreis wegen der ABO, aber in Metin 2 innerhalb 1 Woche ganze Taschengeld reingebalert bis zur 50-100 Euro ^^

Kixing

Metin2 ist tatsächlich einer der Spiele die ich nie verstanden habe, jeden den ich kannte der es Spielte, hat sich über den Grind beschwert und wie viel Geld sie in das Spiel gesteckt haben.
Ich hab es mal ausprobiert, aber mehr als 4 Stunden hab ich da nicht investiert, da ich in den 4 Stunden nicht wirklich unterhalten wurde.

AlexMK

Also wenn ich eins gelernt habe in dem Genre, dann ist es, dass das MMORPG welches man selber spielt, immer am meisten kritisiert wird. Das war damals schon so und ist heute auch noch so. Es war kein schlechtes Spiel, es war aber auch kein gutes. Heutzutage fragen sich viele warum man es damals gespielt hat und heute gar nicht mehr spielen könnte. Damals war das Spiel immerhin noch wirklich oldschool. Langsames leveln bzw. langes grinden, PvP spielte eine Rolle und viele hatten Freunde die es auch spielten. Sowas kann am Ende schon reichen, damit man es spielt. Damals war die Auswahl an Free 2 Play MMORPGs auch eher begrenzt. Heute ist das Spiel noch mehr P2W als damals schon und vor allem eben viele neue Systeme, neue Features die einigen nicht gefallen. Ein Großteil aller Spieler die es noch spielen, spielen es wegen der Nostalgie oder weil es nichts anderes gibt was ihnen das Gefühl gibt, welches Metin2 ihnen gegeben hat und immer noch gibt.

Shayura

Hatte so ziemlich die selbe Erfahrung gemacht. Damals war ich um die 13 Jahre und ich habe nonstop metin gespielt, aber ohne wirklich Geld reinzustecken…Manchmal überkommt mich immer noch der Drang zu spielen, aber ich lasse es sein. Zu viele tolle Erinnerungen, die ich besser nicht versaue. Hatte bis Level 72 gespielt und dann den Account verkauft, weil das Spiel größer wurde als andere Dinge in meinem (jungen) Leben.

Ryohei

Ging mir genauso, mit 13 damals angefangen und immer nach der Schule gesuchtet, gab viel stress von meiner Mom damals. xD
Hab dort auch nie wirklich Geld investiert aber ich habs geliebt.
Bis dann die ersten P Server erschienen (damals noch auf Koreanisch) und dann war DE auch vergessen. <3

Agravain

Ich hab damals so bis Lvl 40 gespielt bis es mir zu dumm wurde vom rng und dem Leveln.

Bin dann auf einen P-Server gewechselt und hab einen Drachenschami hochgelevelt bis auf 90. Das ging da wenigstens relativ einfach.
Auf dem P-Server hab ich dann mal wenigstens den Endgame Content gesehen ohne sonst wie viel Euro ins Spiel zu stecken!

Muss auch sagen auf dem P-Server hatte ich meine schönsten Erinnerungen an das Spiel!

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Agravain
KushiRecordZ

Uff so viele schöne Erinnerungen, wie z.B. als dir ein Haufen Leute beim Kampfgaul geholfen haben, das war noch zusammenhalt in der community. Habe es damals sehr viel gespielt und zocke ab zu noch auf einem Privat-Server, da der offizielle einfach wie von euch erwähnt zu sehr Pay2Win ist. Und auch ein Großteil einfach nur Bots sind.
Vor kurzem erst tatsächlich auf einem Privatserver angefangen der gut gefüllt ist (40k spieler) und es macht einfach Spaß.

Es scheint also noch einen durchaus großen Markt für das Spiel zu geben, nur halt leider nicht der Cash-Shop und Bot verseuchte Gameforge Server.

Weiß nicht ob ich das hier erwähnen darf, falls nicht bitte löschen: An die Leute die jetzt einen Nostalgie-Kick bekommen haben & sich unbedingt nochmal probieren möchten. Schaut euch doch mal den Server Aeldra bzw. Zeta an.
Viele Spieler, entspanntes Leveln und eine wirklich tolle Community. Das alte Metin2 Feeling, lebt da auf jeden Fall wieder auf.

N0ma

Holla, 40k Spieler, da würden sich einige kommerzielle Games die Finger lecken.

KushiRecordZ

Zeigt einfach das da noch sehr viel Interesse ist, und das es an GF liegt, das kaum einer es noch kennt bzw. spielen will

Rig Lainsti

Der Waffensura war im PVP nicht nutzlos. Mit Zauber aufheben habe ich damals einige Krieger weggehauen ;D.
Metin war schon ein spaßiges Game aber Zuviel pay 2 win es kam fast nur auf die Boni an und die droppen ja mit maximal 2 Boni.

LG

pruegeLHaRry

Cyn

Der Gute pruegeLHaRry. Ja du warst Ätzend für einige Krieger. Glaub die richtige Stärke von Waffensura hat man aber erst im Massenfight gesehen. Auf jeden Fall warst einer von den Guten Spielern. Ich erinnere mich da aber auch an viele Ninja aus dem Roten. Wie zB Silmarien. Oder unterschätzte Drachenschamies wie MinkaMoon oder Heiler wie mein Mentor BibiBloxberg. Ohne dich wäre ich gar nichts geworden, außer weiter Ninjafutter :). Waren auf jeden Fall 5 schöne Jahre in denen am Ende alle ihre Meinung über Heiler ändern musten, von wegen zu gar nichts gut. Haha. Gruß von Cyn

Jesche

Danke, erspart mir die Antwort.
Wasus waren absolut anstrengend, gerade als “KK” der hier als op abgestempelt wird (ebenfalls Blödsinn)

Aber danke für dieses Tripp in die Vergangenheit!

War damals auf mosha bis astreya die Pforten geöffnet haben…
Für mich hatte Metin DAMALS das beste PVP, Reich gegen Reich im Orktal, generell das invaden in andere Reiche… Hach war das toll und gut balanciert
Bis die 6/7 bonis kamen… Naja rip 😅

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