Ninja erklärt, woran der Twitch-Konkurrent Mixer wirklich scheiterte – Jetzt im Podcast

Ninja erklärt, woran der Twitch-Konkurrent Mixer wirklich scheiterte – Jetzt im Podcast

Mixer, der Streaming-Service von Microsoft, wurde nur ein Jahr nach dem Launch bereits eingestellt. In der neuesten Folge unseres MeinMMO-Podcasts reden wir über die Gründe des Scheiterns.

Das ist das Thema: Um dem unangefochtenen Monopol von Twitch im Bereich Streaming entgegenzuwirken, hat Microsoft 2016 den Streaming-Dienst Beam gekauft. Ein Jahr später wurde Beam in Mixer umbenannt. Mixer sollte mit der Zeit zu einem richtigen Konkurrenten von Twitch heranwachsen.

Um das zu erreichen, hat Microsoft 2019 einige der größten Twitch-Streamer für ihre Plattform angeworben. Millionenschwere Exklusiv-Verträge gingen zum Beispiel an Ninja und shroud, die von dem Moment an nur noch auf Mixer gestreamt haben.

Allerdings ging diese Strategie nicht auf. Nur ein Jahr später musste Microsoft ihren Streaming-Dienst dicht machen. Über die Entwicklung von Mixer und dessen Untergang reden wir diese Woche ausführlich in unserem Podcast.

Falls ihr euer Gedächtnis bezüglich Mixer auffrischen wollt, könnt ihr euch hier unsere Artikel dazu durchlesen:

Schreibt uns in die Kommentare, ob ihr damals die Ereignisse rund um Mixer mitverfolgt habt oder die Plattform gar selbst genutzt habt.

Dabei sind:

Hier könnt ihr hören:

Hier könnt ihr dem Podcast folgen:

Neben den News bieten wir auch regelmäßig Special-Folgen, in denen wir uns auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. So haben wir zum Beispiel mit einem Experten über den aktuellen Stand von E-Sport gesprochen.

Anregungen oder Kritik?

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Weini

Als aller erstes möchte ich mich für eure Podcast bedanken. Ich höre sie mir wirklich gerne an und machen mir immer wieder eine Freude. Jetzt zum Thema und direkt zu eurer Frage am Ende wer könnte ein Twitch Konkurrent sein bzw. was müsste einer mitbringen.

Mich hat das irgendwie nicht losgelassen und deswegen habe ich mir mal Gedanken gemacht was twitch besser macht als Youtube und Facebook.
Erstens ist Twitch nicht so stark in das Amazon Ökosystem integriert. Man ist also weniger abhängig von einem Amazon Account und durch die Verknüpfung erhält man im Prinzip nur Vorteile. Bei Youtube und Facebook hat man eine starke Integration, was die Weiterentwicklung erschwert und ggf. sind so gewisse Ziel nicht vereinbar. Das hat zum Teil ja bei Mixer zum Scheitern beigetragen.
Zweitens ist die Monetarisierung für Streamer sehr einfach, da man durch das kostenlose Prime Abo Streamer unterstützen kann. Damit ist die Hürde zu subben sehr klein. Bei Facebook und Youtube ist es da größer, da man direkt mit einer direkten Bezahlung einsteigt.
Drittens Boni durch Drops sorgen immer dafür das Leute massiv Streams schauen. Vor allem wenn es Keys geht. Sowas bieten die anderen beiden Plattformen gar nicht und werden es vermutlich auch nicht, da Twitch hier einfach das Zepter in der Hand hat. Dies ist für mich auch der Unique Selling Point, welcher dafür sorgt das Twitch sich hier deutlich abhebt und weiter als Spiele Plattform wahrgenommen wird, wobei Kategorien, welchen sich nicht um Spiele drehen immer größer werden.

Wie könnte man dazu Konkurrenz aufbauen ist eine schwierige Frage, da es ja alle Großen es versucht haben und zum Teil gescheitert sind oder so unbedeutend, das es sehr schwer werden dürfte sowas auf mittelfristige Sicht aufzuholen. Jedoch ist mir ein möglicher Konkurrent eingefallen, welcher einige interessante Sachen mitbringen könnte: NETFLIX

Wenn ich mich jetzt auf die 3 Punkte von oben beziehe:
Erstens wäre für Netflix leichter sowas sowas in sein Ökosystem zu integrieren, da sie einfach Livestreaming und VoD strickt trennen müssten. Das hatte ja Youtube zu beginn gemacht und das aufgegeben und jetzt alles vermischt, was scheinbar einige Probleme mit sich bringt. Hier einfach neben den großen Kategorien Serie/Film noch eine mit Live hinzuzufügen und dort drin ein wenig anders zu arbeiten als beim Rest halte ich für machbar.
Zweitens wäre die Monetarisierung leichter, da man auch gratis Subs anbieten könnte, da man ja schon den Account bezahlt und so ein wenig von dem Geld zu den Streamern schiebt.
Drittens hat Netflix wohl auch keine Drops, jedoch einen anderen Unique Selling Point. Netflix hat auch viele nicht Gamer auf der Plattform und könnte so auch Leute für begeistern sich sowas anzusehen bzw. auch andere Altersgruppen anzusprechen. Des weiteren hat Netflix ja die Rechte an vielen Filmen und Serien, was für Streamer den Vorteil bringen könnte gemeinsam mit ihrer Community sich das anzusehen und zu besprechen. Am besten noch mit einem Group Watch, bei dem der Streamer pausieren kann und es dann bei allen pausiert. So entsteht mehr das Gefühl gemeinsam auf der Couch zu gucken und das finde ich wirklich interessant.

Sorry falls der Text zu lang war, aber ich wollte wirklich meine Gedanken äußern, da mich das wirklich einige Stunden nicht los gelassen hat

Schuhmann

Netflix als Streaming-Dienst für die Couch/den Smart-TV – das kann ich mir tatsächlich gut vorstellen. ALso wenn man sagt: Statt eine Serie schaust du eben abends Tfue oder Pokimane – mit den Menüs von Netflix. Das kann ich mir echt ganz gut vorstellen.

Wenn man mit Streamern spricht, ist der große Vorteil von Twitch die ganze Kultur mit Emojis, Gifs usw. Und ich denke, finanziell, ist Amazon Prime einfach ein unglaublich starker Unique Selling Point, so ein “unfairer Vorteil” gegenüber der Konkurrenz. Wie man das mal ausgleichen soll – weiß ich nicht.

Fortnite hata mit dem “Content Creator Code” mal sowas ähnliches: Das ist dann einfach eine Lizenz zum Gelddrucken. Oder Valorant hatte das eine Weile mit den Beta-Codes via Twitch-Drops. Solche ganz krassen Vorteile, die du Kunden gewährst, hauen unheimlich rein, wenn die Spiele im Hype sind.

Weini

Ich denke Netflix hat da auch Möglichkeiten Geld von den Abos Streamern zukommen zu lassen. Das ein Chat integriert werden muss mit Emojis usw. ist klar. Der Fokus dürfte vielleicht auch in erster Linie nicht auf Gaming liegen, sondern in wir gucken als Community was zusammen. So nach und nach darf man dann auch mal ins Gaming abdriften so wie twitch aus dem Gaming herausdriftet. Ich finde es ein interessantes Gedankenspiel und denke das alleine durch die Menge an bestehenden Abos direkt ernstzunehmender Konkurrent da wäre. Theoretisch wäre das ja auch mit Youtube möglich, aber durch die starke Einbindung in die bestehende Plattform gibt es da viele Probleme. Ich gucke mir zb eine Livestream pro Woche auf Youtube an und den überhaupt zwischen anderen Videos zu finden ist schwierig, da gewisse Videos hoch geranked werden oder die Suchanfrage in der einen Woche direkt zum Ergebnis führt und nächste Woche wieder nicht.
Gut für Netflix wäre auch das es auf vielen Geräten vorinstalliert ist und man quasi nicht drum herum kommt. Sowas hat selbst twitch noch nicht. Naja ich würde den Versuch gerne sehen, aber ich glaube dazu wird es nicht kommen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Weini
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