Survival-Game mit Feenwesen auf Steam überarbeitet das gesamte Spiel, hat 500 % mehr Spieler: „Ist jetzt 10.000 % besser“

Survival-Game mit Feenwesen auf Steam überarbeitet das gesamte Spiel, hat 500 % mehr Spieler: „Ist jetzt 10.000 % besser“

Das Survival-Spiel Nightingale hat einen schwierigen Start hingelegt. Über Monate hat es immer mehr Spieler verloren und konnte mit seinen Inhalten nur wenig überzeugen. Jetzt haben die Entwickler alles umgekrempelt – mit Erfolg, wie es aussieht. Nightingale steht deutlich besser da und lockt sogar tausende Spieler an.

So ging es Nightingale bisher:

  • Das neue Survival-Spiel ist am 20. Februar für den PC auf Epic und Steam gestartet. Die Reviews damals waren ziemlich gemischt.
  • Schon nur einen Monat später sind die Spielerzahlen auf Steam von 47.000 zum Start auf die Hälfte abgesunken, bis im August nur noch wenige Hundert übrig waren (via steamcharts). Die Reviews lagen irgendwo bei 63 %.
  • Die Entwickler lenken jetzt ein und haben einen Plan, um Nightingale zu retten – offenbar mit Erfolg. Die Überarbeitungen sind nun da und dem Spiel geht es deutlich besser.

Das ist jetzt neu: Mit „Realms Rebuilt“ ist die gesamte Spielerfahrung von Nightingale neu. Statt mit einem holprigen Tutorial und lose verknüpften Quests erhalten Spieler nun eine durchgängige Story mit einer echten Kampagne.

Die Maps, oder „Realms“, durch die Spieler hier geführt werden, sind nicht mehr zufällig, sondern für die Kampagne entworfen. Prozedural generierte Realms heißen nun „Untamed Realms“ und können unabhängig von der Kampagne erkundet werden. Zusammen mit der neuen Kampagne hat Nightingale nun:

  • überarbeitete Dungeons und 6 neue Bosse
  • neue Waffen (Kurz- und Langbogen) sowie neue Zauber (Feuerball und Fisch-Rakete – ja, wirklich!)
  • mehr Bau-Möglichkeiten, zusätzlich mit neuem Look
  • diverse Verbesserungen an Gameplay, UI und Kämpfen

Es ist nun etwa möglich, konsumierbare Items ordentlich auszurüsten und zu nutzen und das ständige Wechseln der Waffen und Werkzeuge soll flüssiger funktionieren. Ihr findet die vollständigen Patch Notes auf der offiziellen Website (via playnightingale.com).

Nightingale hat über 6.000 Spieler mehr, bekommt bessere Reviews

Das kostenlose Update „Realms Rebuilt“ zieht offenbar haufenweise Spieler an. Auf Steam allein hat Nightingale statt 530 nun 6.539 Spieler in der Spitze. Das entspricht über 500 % mehr Spielern. Dazu spielen über 1.200 Spieler durchschnittlich.

Die Reviews sind bei den kürzlichen Bewertungen auf 73 % hochgeklettert und stehen damit bei „größtenteils positiv“ (via Steam). Die Nutzer loben in ihren Rezensionen die Verbesserungen von „Realms Rebuilt“:

Vor Realms Rebuilt war [Nightingale] wie jedes andere Sandbox-Survival/Open-World-Survival-Spiel. […] Nach Realms Rebuilt – frischer Wind. Mir wird eine semi-lineare Storyline präsentiert und sollte es passieren, dass mir langweilig wird, kann ich ein eigenes Portal öffnen. Das ist wie ein ganz anderes Spiel und meiner Meinung nach viel besser.

MysteriousMaple auf Steam

Andere Spieler stimmen zu und meinen: Nightingale sei nun „10.000 % besser“, insbesondere die neue Kampagne sei der Hammer. Die negativen Stimmen kritisieren den nach wie vor fehlenden Content. Nightingale fühle sich ein wenig leer an, man solle besser auf Version 1.0 warten.

Ob Nightingale diese Spieler langfristig halten kann, wird sich zeigen. Zumindest hat das Survival-Game noch über eine Woche später mehr als 5.000 Spieler. Bislang zählt Nightingale auch noch immer zu unseren besten Survival-Spielen. Mehr Empfehlungen zum Genre findet ihr hier: Die 28 besten Survival-Games 2024 für PS5, Steam und Xbox

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Revilo

Ich habe die Tests gespielt, der erste war eher enttäuschend, beim zweiten konnte man dann schon Verbesserungen sehen, aber war trotzdem noch weit weg von einem sinnvollen EA-Release.

Der kam dann bekanntlich trotzdem und viel zu früh! Und dann passiert halt genau das, was man schon aus Dutzend anderen gescheiterten EA Survival Spielen hätte lernen können: Es war ganz schnell tot!

ABER zwei Dinge sind hier dann doch besser gelaufen: Die Devs haben das Projekt nicht verlassen, sondern sich ingesetzt, auf das Feedback der Spieler im EA gehört (und da muss man dann fair sein, dass sie das so in der Masse vielleicht vorher nicht bekommen hätten ohne EA) und wirklich das komplette Spiel in vielen wichtigen Bereichen – vor allem beim Einstieg – umgebaut.

So wie es jetzt ist, hätte es in den EA gehen sollen, den ich damals bewusst ausgelassen habe nach den Tests. Solche Devs gehören aber belohnt und daher habe ich es mir nun auch gekauft und es macht jetzt endlich auch richtig Spaß!

Zuletzt bearbeitet vor 1 Tag von Revilo
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