Supporter in LoL opfern sich eigentlich für ihr Team – Aber der Beste tötet lieber, als selbst zu sterben

Supporter in LoL opfern sich eigentlich für ihr Team – Aber der Beste tötet lieber, als selbst zu sterben

In League of Legends sind Supporter normalerweise die Spieler, die sich für ihre Teams opfern. Sie bereiten Angriffe ihrer Mannschaft vor, setzen Wards, stellen sich in den Dienst des Teams: Aber das gilt nicht für den 20-jährigen Ryu „Keria“ Min-seok, den Supporter von T1. Der ist bei den LoL Worlds 2022 einer der 3 erfolgreichsten Spieler, was Kills und Assists im Vergleich zu den eigenen Toden angeht.

Das ist die Aufgabe von Supportern im Meta von LoL:

  • In der aktuellen Meta von LoL spielen die Supporter meist Tanks, die mit Kampferöffnungen die Teamfights vorbereiten.
  • Supporter greifen zu Helden wie Leona, Renata Glasc, Amumu, Thresh oder Nautilus.
  • Ihre Aufgabe ist es, mit Kontrollfähigkeiten schon beim Angriff einen oder mehr Gegner festzunageln, damit die eigenen Mitspieler “weiche Ziele” gleich eliminieren können. Supporter sorgen dafür, dass Midlaner oder ADCs glänzen und leichte Kills sammeln können.
lol-amumu
Natürlich ist Amumu traurig, wenn er so oft sterben muss.

Langsame Support-Helden sind die Opferlämmer und Sandsäcke von LoL

Der Nachteil dieser Helden ist: Diese Champs sind ziemlich immobil und eigentlich leichte Opfer. So ein Nautilus oder Amumu kommt praktisch nicht weg, wenn ihn die Gegner einmal haben. Schon in der Laning-Phase werden die Supporter jede Sekunde lang von den gegnerischen ADCs gepiesackt, von Jungler aufs Korn genommen und von Midlanern mal eben mit Kombos weggeholt.

Daher gehen Support-Spieler normalerweise ständig drauf. In der Gruppenphase der LoL Worlds 2022:

  • starb Leona bereits 34-Mal in 9 Spielen – KDA von 1,4
  • ging Amumu in 6 Spielen gleich 25-Mal drauf – KDA von 2,1
  • starb Nautilius in nur 4-Spielen beeindruckende 21-Mal – KDA von 1,3

Auch der neue Top-Laner wird bald Supporter töten:

Was ist die Folge? Weil die Supporter selbst praktisch keine Kills erzielen, stehen sie oft sehr schlecht bei der KDA-Rate da. Sie sind darauf angewiesen, dass ihr Botlaner, der ADC, was reißt. Wenn es schlecht für ihr Team läuft, sehen Support richtig mies in den Statistiken da:

Die mieseste KDA bei der Gruppen-Phase der Worlds hatte der Support von Cloud9, Zven: Er kam auf 27 Tode bei nur 5 Kills und 18 Assists – eine KDA von 0,9

Auch Supporter wie Koala (1,0), Hyklissang (1,8) oder Vulcan (1,8) standen kaum besser da.

Support ist generell eine Rolle, in der man kaum glänzen kann.

Keria fährt die Krallen aus – Holt sich einen der besten KDA-Werte

Diese eine Ausnahme gibt es: Der 20-jährige Keria von T1 hat nach den 6 Spielern seine Gruppe eine KDA von 15,4. Das ist die drittbeste im ganzen Turnier. Er hat sogar eine bessere KDA als Chovy, Showmaker oder Knight – 3 der besten Midlaner der Welt.

Keria hat zwar nur 6 Kills, aber heftige 71 Assists. Dabei ist er nur 5-Mal gestorben.

Er hat also tatsächlich als Supporter mehr Kills als eigene Deaths – das muss man erstmal hinkriegen.

Zum Vergleich: Der zweitstärkste Supporter im Turnier, Lehends, hat eine KDA von 7,1. Der Supporter von Gen G. erreichte in 7 Spielen10 Kills bei 12 Toden. Da ist also ein weiter Abstand zu Keria.

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Was macht Keria anders? Keria hat zum einen den Vorteil, dass er bei T1 spielt, und sich mit seinem Botlane-Partner Gumayusi offenbar blendend versteht: Der ist auf Rang 1 bei der KDA – Gumayusi stirbt sogar noch seltener als Keria.

Zum anderen spielt Keria eher Helden, die weiter hinten stehen: Er hatte nur jeweils 1 Spiel auf Alistar und Thresh, in denen er an die Front musste.

Mit Thresh, seinem einstigen Signature-Helden, kassierte er auch seine einzige Niederlage des Turniers bisher und erreichte nur eine KDA von 1,3.

Ein 18-Jähriger gilt in LoL als „Monster“ und „Genie“ – Dabei spielt er die undankbarste Rolle

Supporter Keria holt auf Katze Yuumi KDA von 28,0 bei der Gruppenphase der Worlds

Meistens spielt er aber Helden, die hinter den Linien blieben, wie Nami (15,0) oder Soraka (20,0).

Am gefährlichsten ist Keria jedoch mit seiner Version der magischen Katze Yuumi: Die spielt er ziemlich offensiv mit einem Build, das auf DPS ausgerichtet ist. Durch die Besonderheit der Katze, in seinen Mitspieler zu schlüpfen, bleibt Keria aber in Sicherheit.

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Keria klaut auf der fiesen Katze Yuumi sogar Barone.

Wie die Seite Dotesports weiß, spielt Keria den Helden mit einem „heavy DPS Build“ und setzt auf Ludens Echo. Dadurch kann er seine Partner nicht nur stärken, buffen und heilen, sondern die Katze hat auch Krallen. Das beschert Keria seine Ausnahme von der Regel.

Auf 2 Spielen mit Yuumi holte er eine KDA von 28,0. Kein Wunder, dass viele die Heldin Yuumi als so mächtig empfinden, dass Riot sie aus dem Spiel bannen sollte:

LoL: Verdammte, magische Katze ruiniert die Worlds – Twitch-Streamer NoWay sagt: „Global bannen diesen Dreck“

Quelle(n): Oracleselixir
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WoodZ

Als supp von kd zu reden ist wie beim midlaner zu schauen wieviele jungelmonster er killt …. Einfach nicht interessant fürs Game . Würde lieber mal die ward und sichtungswerte von den worlds im Ranking sehen .
und yummi ist meiner Meinung nach wirklich zu stark und andersrum in der low elo viel zu oft gut geeignet für afk supp , was mich wirklich sehr oft aufregt . Einfach in einen Champion rein und nix machen . Sollte eher überarbeitet werden . Zb das yummi wie kalista 1 Champ an sich binden kann und wenn sie in einen anderen geht die Fähigkeiten abgeschwächt werden . Dazu sollte man die Möglichkeit haben yummi aus sich herauszuschmeissen oder das sie jemanden verlässt wenn sie nicht in einer bestimmten Zeit ihre Fähigkeiten benutzt .

NipponPnY

Tendenziell ist das schon richtig, jedoch geht Ihr im Artikel zum Großteil nur auf engage Supports ein.
Da ist klar, dass diese oft sterben und nicht wirklich mobil sind.
Da die Aufgabe eines Nautilus oder einer leona es ist, einen guten fight zu engagen und wenn die lane mal schlecht läuft und oder diese einen schlechten engage haben, sind diese meist zu 99,9% tod.
Es gibt aber auch enchanter, die weniger auf engage setzen und tendenziell auch besser von behind spielen können, diese haben meist eine geringere todesrate, da diese auch nie in der Frontline sind.

Es gibt aber auch supports, die man auf Kills spielt und auch sehr viel DMG austeilen können und ggf. auch ohne Probleme solo Kills erzielen können.
Zum Beispiel Pyke oder auch ,Swain, Lux oder Pantheon.

Dazu gibt es auch genug mobile supporter, wie Rakan, Pyke oder auch Bard.

Es gibt wie auf allen Positionen unterschiedlichste Champs die Mobil, Tanky oder guten engage haben. Einen Support einfach abzufertigen, dass er ja viel sterben muss ,da er ja nicht wegkommt oder keinen Gegner solo killen kann etc. ist glaub ich, wein wenig zu einfach gedacht und wird auch nicht allen Supportern gerecht.

Es wird ja sogar bei dem Spieler Keria im Artikel erwähnt, dass er wenig Frontline Champs spielt und daher eine gute KDA hat.
Daher verstehe Ich nicht, warum im vorherigen Absatz so von Supporten gesprochen wird, als würden diese nur engage Champs spielen können und daher oft eine schlechte KDA generell haben.
Was nicht der Fall ist.

Ansonsten ein guter Artikel zu Keria, der ein wirklich herausragender Support Spieler ist.
Tendenziell ist das schon richtig, jedoch geht Ihr im Artikel zum Großteil nur auf engage Supports ein.
Da ist klar, dass diese oft sterben und nicht wirklich mobil sind.
Da die Aufgabe eines Nautilus oder einer leona es ist, einen guten fight zu engagen und wenn die lane mal schlecht läuft und oder diese einen schlechten engage haben, sind diese meist zu 99,9% Tod.
Es gibt aber auch enchanter, die weniger auf engage setzen und tendenziell auch besser von behind spielen können, diese haben meist eine geringere todesrate, da diese auch nie in der Frontline sind.

Es gibt aber auch supports, die man auf Kills spielt und auch sehr viel DMG austeilen können und ggf. auch ohne Probleme solo Kills erzielen können.
Zum Beispiel Pyke oder auch ,Swain, Lux oder Pantheon.

Dazu gibt es auch genug mobile supporter, wie Rakan, Pyke oder auch Bard.

Es gibt wie auf allen Positionen unterschiedlichste Champs die Mobil, Tanky oder guten engage haben. Einen Support einfach abzufertigen, dass er ja viel sterben muss ,da er ja nicht wegkommt oder keinen Gegner solo killen kann etc. ist glaub ich, wein wenig zu einfach gedacht und wird auch nicht allen Supportern gerecht.

Es wird ja sogar bei dem Spieler Keria im Artikel erwähnt, dass er wenig Frontline Champs spielt und daher eine gute KDA hat.
Daher verstehe Ich nicht, warum im vorherigen Absatz so von Supporten gesprochen wird, als würden diese nur engage Champs spielen können und daher oft eine schlechte KDA generell haben.
Was nicht der Fall ist.

Ansonsten ein guter Artikel zu Keria, der ein wirklich herausragender Support Spieler ist.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von NipponPnY
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