Gewicht, Ergonomie und Akkulaufzeit
Das Gewicht: In der Grundausstattung wiegt die Maus 60 Gramm.
Damit orientiert sich die Gaming-Maus stark an der Shooter-Konkurrenz, die auf ähnliche Werte kommt.
- Die HyperX Pulsfire Haste kommt (zum Test) auf etwa 61 Gramm.
- Razers Viper Ultimate liegt bei 74 Gramm.
- Logitechs Vorgänger, die G PRO X SUPERLIGHT, liegt bei 63 Gramm.
- Corsairs M75 Air (zum Test) wiegt ebenfalls 60 Gramm.
Die Ergonomie: Ich habe mit einer Handgröße von 19 Zentimetern sehr große Hände. Im Palmgrip- und im Fingertip-Grip sind alle Tasten für mich problemlos zu erreichen. Die Seiten der Maus sind nicht gummiert und recht glatt. Trotz großer Hände finde ich die Maus bequem und gut zu halten.
Griptape lässt sich von Drittanbietern für 5 bis 15 Euro für die Maus dazukaufen.
Akkulaufzeit: Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit mit rund 95 Stunden an. An diese Angabe komme ich ziemlich nah heran. Auch nach einer knappen Woche musste ich die Maus noch nicht aufladen.
Die Software von Logitech gibt auch einen deutlichen Hinweis, sobald der Akkustand bedenklich niedrig sein sollte.
Die Maustasten, Mausrad und Sensor
Die Maustasten: In den Maustasten setzt Logitech auf die sogenannten LIGHTFORCE Hybridschalter. Dabei handelt es sich um optisch-mechanische Hybrid-Switches.
Das Klickgefühl ist stimmig und knackig und erinnert stark an die G502X Lightspeed, wo Logitech die gleichen Switches verbaut. Die Klicks sind jedoch auch laut und hohl, ohne jedoch das metallische Klirren der G502X Lightspeed.
Das Mausrad: Das Mausrad ist angenehm gerastert und bietet einen guten Drehpunkt unter meinem Zeigefinger. Das Mausrad ist obendrein so gut wie geräuschlos und im Alltag fast nicht zu hören.
Schade ist, dass es sich um kein 4-Wege-Mausrad handelt, sondern dass man das Mausrad nur nach vorn und zurückdrehen kann und es klicken kann.
Sensor: In der G Pro X Superlight 2 verbaut Logitech seinen „Hero 2“-Sensor. Dieser bietet immerhin eine mögliche Auflösung von 32.000 DPI und orientiert sich auf dem Papier oberhalb des bekannten Hero-Sensors, den Logitech etwa in seiner G502X verbaut.
Im Alltag zeigt sich der Sensor normalerweise sehr genau und präzise. Im Alltag habe ich vor allem den eher langsamen Shooter The Division 2 und den deutlich schnelleren Shooter Fortnite mit der Maus gespielt.
Im Sensor-Test stellte ich jedoch fest, dass es insbesondere bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu Ungenauigkeiten und leichten Verschiebungen beim Abtasten durch den Sensor kommt. Wer ohnehin eher mit niedrigen DPI-Werten und langsameren Bewegungen unterwegs ist, dürfte das wenig stören.
Wer jedoch vor allem auf schnelle Flickshots setzt, dem könnte hier am Ende das Quäntchen Präzision fehlen. Flickshots sind Schüsse in Shootern, bei dem man durch eine kurze schnelle Bewegung mit der Maus auf einen Gegner zieht („flickt“) und im besten Fall auch trifft. Das setzt Übung und einen guten Sensor voraus.
G Pro X Superlight vs G Pro X Superlight 2 im Test – Lohnt sich ein Upgrade?
Wo liegen die Unterschiede?
- Geringeres Gewicht: Die Superlight 2 wiegt nur noch 60 Gramm, der Vorgänger wiegt noch 63 Gramm.
- Besserer Sensor: In der Superlight 2 steckt ein besserer Sensor: Die maximale Geschwindigkeit steigt von 450 IPS auf 500 IPS
- Höhere Reaktionsfähigkeit: Setzte die Superlight noch auf eine Abtastrate von 1000 Hz, sind es bei der Superlight 2 maximal 4000 Hz. Das merkt man auch im Sensor-Test, wo es deutlich mehr Abtastpunkte gibt.
- Höhere Akkulaufzeit: Anstatt 70 Stunden kommt der Nachfolger jetzt auf 95 Stunden Laufzeit.
- Neue Switches: Unter den Tasten der Superlight 2 befinden sich Lightforce-Switches, während bei der normalen Superlight noch herkömmliche mechanische Switches zum Einsatz kommen.
- Neuer Anschluss: Die Superlight 2 setzt auf USB-C, bei der alten Superlight kam noch Micro-USB zum Einsatz.
Wo sind Gemeinsamkeiten? Der Aufbau der Gaming-Maus bleibt gleich. Weiterhin gibt es ein 2-Wege-Mausrad und die Maus setzt weiterhin auf 5 Tasten. Auf der Unterseite lässt sich ein Adapter für das kabellose PowerPlay einsetzen, das ist aber optional. Die Software bleibt ebenfalls gleich.
Lohnt sich das Upgrade? Logitech verbessert seine alte Superlight mit etlichen Upgrades spürbar. Besitzt ihr jedoch den Vorgänger, dann lohnt sich das Upgrade nur bedingt. Denn der alte Hero-Sensor ist weiterhin exzellent und die 70 Stunden Akkulaufzeit des Vorgängers reichen ebenfalls völlig aus.
Obendrein muss man das Klickgeräusch mögen: Die Superlight 2 ist deutlich lauter als der Vorgänger.
Fazit: Sinnvolle Verbesserungen für eine bereits sehr gute Gaming-Maus
Für wen ist die Maus geeignet? Mit der G Pro X Superlight 2 bekommt ihr eine hervorragende Gaming-Maus, die auf einen guten Sensor und eine hochwertige Verarbeitung setzt. Wer Shooter, schnelle Titel spielt oder einfach eine minimalistische Maus mit exzellenter Technik sucht, ist mit der Superlight 2 bestens bedient.
Gleichzeitig bekommt ihr jedoch den Vorgänger mittlerweile regelmäßig für unter 100 Euro und damit gut 70 Euro günstiger als das neue Modell. Solltet ihr “nur” nach einer sehr guten Gaming-Maus suchen, dann werdet ihr bei der alten Superlight ebenfalls fündig.
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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Welche Alternativen gibt es?
- Die G Pro X Superlight ist mit 63 Gramm einen Tick schwerer, bietet aber fast die gleiche Technik an.
- Die Razer Viper Ultimate kommt auf 74 Gramm, bietet aber mit rund 70 Stunden eine niedrigere Akkulaufzeit.
- Die HyperX Pulsfire Haste wäre in ihrer kabelgebundenen Variante für rund 50 Euro mein Spartipp, die Wireless-Variante für etwa 90 Euro ebenfalls eine Empfehlung wert.
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bei der ersten Superlight ist der DPI Schalter auf der Unterseite beim Sensor, ist der bei der neuen da wohl nicht mehr?
finde ich so aber auch ideal gelöst, gibt nichts nervigeres als ausversehen die DPI zu verstellen, die im Gefecht ändern zu wollen ist auch wild.
Also 170 € für die Maus, ~10€ für Griptape weil die Oberfläche glatt ist, ~10€ für andere Mausskates weil die Stockskates katastrophal sind. Dann bin ich bei gut 190 € für eine Shootermaus die nicht wirklich was besser kann, als die Konkurrenz bzw der Vorgänger.
Die UVP ist schon völlig übertrieben, den einzigen Vorteil den Logitech hat ist, dass die Konkurrenten explizit Lamzu und Pulsar schlechter verfügbar sind in Europa und der “Casual Gamer” wahrscheinlich diese auch nicht kennt.