Nach starker Kritik auf Steam: So möchte Population Zero die Wende schaffen

Nach starker Kritik auf Steam: So möchte Population Zero die Wende schaffen

Das Survival-MMO Population Zero startete holprig in den Early Access auf Steam. Technische Probleme und fehlende Features führten zu vielen negativen Reviews. Doch die Probleme sollen angegangen werden, wie die neue Roadmap verrät.

Wo liegen die Probleme des Spiels? Population Zero erschien am 5. Mai im Early Access auf Steam. Eigentlich wollte der neue Titel frischen Wind in die Survival-MMOs bringen, in dem es auf Spiel-Zyklen von 7 Tagen, verschiedene Modi und die Möglichkeit, zum Über-Alien zu werden, setzt.

Doch obwohl alle diese Funktionen vorhanden sind, gab es viel Kritik – auch wegen fehlender Features wie:

  • Optionen bei den Einstellungen (z.B. keine eigenen Tastenbelegungen)
  • Fraktionen
  • der Möglichkeit, Gruppen zu bilden
  • der Auswahl der Server, damit man mit Freunden zusammenspielen kann.

Hinzu kamen technische Probleme, viel Grind und ein eher schwaches Tutorial, das besonders die verschiedenen Spiel-Modi nicht gut erklärt.

Das alles zusammen führte dazu, dass Population Zero zwischenzeitlich auf 64% negative Reviews kam.

Population Zero Kampf gegen großes VIech
In Population Zero spielt die Interaktion zwischen den Spielern eine wichtige Rolle. Doch dafür fehlten viele “Social-Features” zu Release.

Noch im Mai werden alle Bereiche des Spiels angepasst

Was hat sich seit Release getan? Bereits am 6. und am 8. Mai erschienen kleine Patches mit folgenden Änderungen:

  • Über das Steam-Interface lässt sich nun Freunden auf ihrem Server beitreten, sogar wenn das eigentliche Limit des Servers erreicht wurde oder ihr unterschiedliche Level habt.
  • Einige Tutorial-Quests wurden erweitert.
  • Es gab Anpassungen am UI.
  • Es wurden etliche Fehler gefixt.
  • Die deutsche Lokalisierung wurde angepasst.

Für den Monat Mai wurde zusätzlich eine Roadmap veröffentlicht. Diese gibt einen Einblick in Änderungen, die in den kommenden 3 Wochen folgen werden.

Was soll sich im Mai noch ändern? Im Laufe des Monats planen die Entwickler von Enplex Anpassungen an fast jedem Bereich des Spiels:

  • Es sollen Optimierungen für die Frame Rate in jedem der kommenden Updates vorgenommen werden.
  • Es sind Anpassungen am Fortschritts-System, dem Crafting-System, dem Movement-System und den Tech-Trees geplant.
  • Das Verhalten und die Schwierigkeit von Mobs soll angepasst werden.
  • Die fehlende Tastenbelegung soll am 21. Mai nachgereicht werden.
  • Die Animationen der Spieler-Charaktere sollen verbessert werden
  • Mit dem Update am 28. Mai soll ein Interface für das Spielen mit Freunden eingeführt werden.
Population Zero Roadmap Mai
Die Roadmap für Population Zero im Mai.

Genügen diese Anpassungen? Die geplanten Änderungen an Population Zero setzen an den Stellen an, die derzeit auf Steam stark kritisiert werden. Sollten die Entwickler alle geplanten Anpassungen umsetzen, könnte sich Population Zero schon Ende Mai in einem deutlich besseren Zustand befinden.

In Kürze soll außerdem die Roadmap für Juni mit weiteren Anpassungen erscheinen. Danach soll eine Übersicht über die Pläne für das gesamte Jahr 2020 folgen.

Kurz vor Population Zero erschien bereits das Survival-MMO Last Oasis im März – ebenfalls im Early Access. Wir haben uns angeschaut, wo das Spiel einen Monat nach Release steht und was sich bisher geändert hat.

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Also eh wie so ziemlich jedes Early Access Ding das dann mit der Zeit absäuft. Bin da überhaupt kein Fan mehr von und unterstütze auch schon länger keines mehr. Warte mittlerweile lieber auf fertige Spiele. Nur Doof das die meisten Early Access Spiele es nicht bis auf den release Status schaffen, in der Alpha/Beta hängen bleiben und dann langsam sterben. Auf Steam Charts hat das Ding im Peak 554 Spieler und momentan 436 Spieler. Also ich glaube da jetzt auch nicht an eine Wende wie bei Ark oder Rust.

Das Timing und so, kommt mir bekannt vor “versprechen viel” aber ob sie es auch halten können? Damit die Leute nicht so schnell verschwinden.

Es zählt nun Taten anstatt Worte. Nur so bekommen sie ihre Spieler zurück. Zu viele Spiele die das Blaue vom Himmel versprechen und am ende auf und davon sind

Das Game hat es innerhalb von zwei Tagen, von überwiegend negativ, auf ausgeglichen geschafft. Genörgelt wird immer auf hohem Niveau, der lächerliche Preis von rund 23€ scheint einigen Leuten, ein Loch in die Geldbörse zu reissen. Es ist im EA und es findet prompt eine Kommunikation statt, mehr als bei manchen AAA Studios…

Die Zeit wird es zeigen. Auch ich habe MMOs die in einer Art EA waren verteidigt, die am ende zu viel des guten gesagt aber nicht liefern konnten

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