Die Firma Jagex entwickelte 2001 das MMORPG RuneScape, das noch heute erfolgreich ist. Derzeit arbeitet der Entwickler aber auch an 2 neuen RPGs, die das Universum ergänzen sollen. Auch diese könnten langfristig überleben.
Was sind das für Spiele? Laut einer Mittelteilung von Jagex arbeitet die Firma derzeit an zwei Titeln:
- Ein Action-RPG
- Ein MMORPG
Beide Titel sollen das RuneScape-Franchise ergänzen und dabei eine neue Gaming-Erfahrung bieten. Jagex hat zudem die Köpfe hinter den neuen Spiele-Titeln vorgestellt, die trotz der Corona-Situation nun eingestellt wurden.
Warum ist das interessant? Das Franchise rund um RuneScape ist etliche Jahre nach Release noch immer erfolgreich und konnte sogar 2019 einige Rekorde verbuchen. Das liegt an zwei Gründen:
Zum einen hat die Reihe treue, aber auch total verrückte Fans. Sie haben es geschafft, dass Jagex eine alte Version von RuneScape neu auflegt. Old School RuneScape läuft nun nicht nur erfolgreich, sondern wird in eine neue Richtung weiterentwickelt, die von den Fans bestimmt wird. Jedes Feature benötigt eine Zustimmung von 75%, ehe es umgesetzt wird.
Zum anderen sind die beiden Sandbox-Spiele so erstellt worden, das langfristig beschäftigen. Sie bieten eine Vielzahl von Aufgaben, Minispielen und Dingen, die es sich zu erfarmen gibt. Sie werden außerdem ständig erweitert.
Ein weiterer Pluspunkt ist die derzeitige Situation von Jagex. Ihnen geht es finanziell gut. Allerdings gab es schon den Versuch ein Nachfolger zu RuneScape mit dem Namen “MechScape” zu erschaffen. Das Spiel wurde vor der Veröffentlichung eingestellt.
Entwickler von Star Wars Galaxies und CoD Mobile sind dabei
Wer führt die Entwicklung an? Der Executive Producer für das neue MMORPG ist Mario Rizzo, der bereits für Sony gearbeitet hat. Von 2003 bis 2005 war er Entwickler für EverQuest 2 und bis Mitte 2006 Associate Producer für Star Wars Galaxies. Auch danach arbeitete er weiter an Online-RPGs, unter anderem für EA und Ubisoft.
Die Führung für das Action-RPG übernimmt Jesse America. Er war bereits bei Activision Blizzard für Candy Crush und Call of Duty: Mobile angestellt. Dort arbeitet er zusammen mit Nathan Richardson, der bereits für CCP (EVE Online) und Trion Worlds (Rift, ArcheAge) gearbeitet hat und Ende 2018 für ein “neues Projekt” bei Jagex vorgestellt wurde.
Die dritte Person in der Vorstellung ist Jendrik Posche, der Technical Executive Producer. Er arbeitet seit über 30 Jahren an Computerspielen und soll alle Teams in Technikfragen unterstützen.
Was wissen wir bisher über die Spiele? Bereits 2018 wurde über das neue MMORPG von Jagex gesprochen. Damals hieß es, dass ein Next-Gen-Spiel geplant sei, doch viele Infos gab es nicht:
- Das Spiel soll leicht zugänglich, aber gleichzeitig sehr tiefgründig sein.
- Es soll an die Anfangszeiten von RuneScape erinnern.
- Die Spielwelt soll lebendig werden.
- Man wolle davon profitieren, was Jagex über (damals) 17 Jahre RuneScape gelernt hat.
Über das Action-RPG ist bisher nur bekannt, dass es sich um ein “Shared World”-Spiel handeln soll. Es befindet sich mindestens seit Ende 2018 in Entwicklung, wo es zum ersten Mal auf dem LinkedIn-Account von Nathan Richardson erwähnt wurde.
Falls ihr selbst RuneScape ausprobieren möchtet, könnt ihr die aktuelle Version am PC und Old School RuneScape sogar am Smartphone spielen. Dort gehört es sogar zu den besten MMORPGs, die wir euch für Android und iOS empfehlen können.
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Das ist ein Widerspruch in sich, wenn es leicht zugänglich sein sollte, ist es gleichzeitig relativ oberflächlich gehalten und kann schon direkt keine sonderliche Tiefgründigkeit besitzen in Bezug auf das Gameplay.
Seit wann ist ein leichter Zugang in Widerspruch zu Komplexität? Schach zum Beispiel hat eine relativ geringe Einsteigerhürde. Man muss nur einige generelle Regeln und Grundzuüge lernen, dann kann man bereits lospielen. Das macht einen aber alles andere als gut. Gute Spiele sind generell so aufgebaut, dass man am Anfang grundlegende Mechaniken lernt und diese erst später Komplex werden. Siehe z.B. Portal und Portal 2. MMOs können da noch weiter gehen, weil sie oft noch ettliche Spielmechaniken auf das Grundprinzip drauf setzen. Durch die lange Spielzeit, kann man auch sehr gut steuern, dass sie nicht überlastend wirken. Wie gesagt, solange sie gut gemacht sind.
Bin jetzt zwar nicht mal ansatzweise wirklich sehr weit vertraut mit der Tiefgründigkeit von Schach, nur erlaube ich mir zu sagen wer bei Schach nur einige Grundregeln und einige Grundzüge kennt, der spielt nicht Schach, sondern der macht da halt einfach irgendwas und denkt selbst er/sie würde da tatsächlich Schach spielen.
Deswegen ist auch dieses Beispiel von dir bereits ein Widerspruch in sich selbst!
Sein Schach Beispiel ist hervorragend, da die Schach Basics dich in das Spiel einführen, ohne die eigentliche Komplexität zu offenbaren. Spielst du gegen Spieler auf gleichem Level, gewinnst und verlierst du. Nach einer Weile, verstehst und siehst du die Vielzahl an Möglichkeiten und gewinnst nur noch, bis du auf versiertere Gegner triffst, da beginnt das verlieren und lernen wieder. Diese Spirale geht bis zum Großmeister. Solch eine Lernkurve gibt es auch in Einsteiger freundlichen und doch tiefgründigen/komplexen Games!
Nur dass die Spieler auf dem gleichem Level des Schacheinsteigers ebenfalls nicht Schach spielen, sondern die machen da halt einfach irgendwas ohne dass sie wirklich wissen was sie da eigentlich tun.
Das ist eben so ähnlich wie klischeehafte Anfängerbeispiele in MMORPG’s, bei denen blutige Anfänger etwa eine völlig sinnfreie Rotation spielen, völlig falsches Gear ausrüsten oder völlig unbrauchbar geskillt sind.
Natürlich könnte man sagen sie alle würden “Schach” bzw. das MMORPG spielen, was sie nach meiner Definition eben nicht tun, sondern sie gimpigen schlicht und ergreifend einfach ein Bisschen rum, denken aber sie würden das Spiel spielen.
Ergo ist der Einstieg in einem solchen MMORPG wie auch bei Schach keineswegs in irgendeiner Weise seicht, sondern bedingt durch die Tiefgründigkeit ist schon gar kein “leichter Zugang” möglich, wenn man das Spiel denn in einem vernünftigen Rahmen beherrschen möchte.
Würde mich sehr auf ein modernes Runescape freuen. Gerne Top Down, aber mit besserer Steuerrung und Grafik. Denn an sich ist Runescape ein ricthtig gutes oldschool MMORPG.
Ich bin sehr gespannt auf das MMORPG und hoffe das es gut wird. Action RPG klingt interessant, bin auch neugierig was da kommen wird, aber ich behalte mehr das MMORPG im Auge.
Hauptsache es wird nicht im EA Status raus kommen und benötigt dann noch ewige Jahre ohne jemals fertig zu werden. ^^ Davon haben wir genug denke ich.
Ich freu mich jedenfalls sehr drauf und blicke hoffnungsvoll auf die Entwicklung.
Abwarten. Auch Experten hatten das Potenzial das Ei des Columbus zu erfinden und sind kläglich gescheitert
*hust* Garriot *hust* Bleszinski *hust* McQuaid *hust*
Man mein Husten wieder
oder
“Namen schützt vor Torheit nicht”
oder noch anders
(ich übertreibe) “Das sind Entwickler von 2000, können die auch 2020”?
Besser kann man es gar nicht zusammen fassen.
Die Antwort: Wir werden es sehen!
Wollen wir hoffen, dass sie nicht 2020 können, denn dann wird’s erstmal verschoben… Kenne die Kollegen und deren Werke nicht, was ich aber noch weiß ist, dass vor 15-20 Jahren um Lichtjahre bessere Games gemacht wurden (damit meine ich nicht Grafik/Sound etc) als heute.
In allen Ehren, ich will nicht böse sein oder so was. Aber diese “Früher war alles besser!” Fraktion ist bestimmt nicht ausreichend um das neue spiel am leben zu halten.
Insbesondere auf das MMORPG bin ich gespannt. Mal schauen, was die Zukunft bringt.