Ein großes Update lässt die Fans in Helldivers 2 die Server stürmen. Die Spielerzahlen haben sich auf Steam verdoppelt, doch wenn man sich den Grund des Spielerzuwachses genauer anschaut, gibt es keinen Grund zu feiern.
Warum stürmen Fans die Server? Das neueste Update „Herz der Demokratie“ wurde kürzlich veröffentlicht, und in diesem geht es vor allem um die Invasion der Illuminierten. Vor einigen Tagen teleportierten die Aliens ihre gesamte Armada vor die Türschwelle von Über-Erde und jetzt, mit dem Update, haben sie sich sogar getraut, direkt den Heimatplaneten der Menschen heimzusuchen.
Es hat also einen triftigen Grund, warum viele ehemalige Helldiver jetzt zurückkehren und im Namen der Demokratie für Recht und Ordnung sorgen wollen. Das Schicksal der Menschheit liegt in den Händen der Spieler, und wenn sie scheitern, könnte das Ende unvorstellbare Konsequenzen nach sich ziehen.
Die Helldiver könnten bald alles verlieren
Warum müssen die Spieler jetzt alles geben? Helldivers ist in Kampagnen aufgebaut. Eine Kampagne startet frisch mit dem Konflikt einer der drei Alien-Parteien und zieht sich dann so weit in die Länge, bis Über-Erde gewinnt oder verliert. Derzeit sieht es aber so aus, als würde die Menschheit verlieren.
Die Illuminierten führen gerade ihre Invasion durch und das mit unvorstellbaren Kriegsgeräten und mutierten Lebewesen. Zivilisten versuchen sich zu retten, während die Helldiver zusammen mit den SEAF-Einheiten die Stellungen halten und die Aliens, die geballte Macht der Demokratie spüren lassen.
Vor der Invasion haben zu den Spitzenzeiten bis zu 80.000 Spieler gekämpft und seitdem das neue Update draußen ist, liegt der derzeitige 24-Stunden-Peak bei 163.581 Spieler gleichzeitig (via steamdb.info) und das nur auf Steam – mit den Spielern von PlayStation sind es dann noch mehr Helldiver.



Gut also, dass so viele tatkräftige Helden versuchen, Über-Erde zu beschützen. Wenn die Helldiver erfolgreich sind, könnten sie eine Chance haben, den Krieg noch zu gewinnen.
Sollte das aber nicht der Fall sein, würde die Kampagne enden und von vorn beginnen, mit einem Kriegsverlauf, der von Joel bis dahin neu erschaffen wird. Apropos Joel, wusstet ihr, dass Helldivers 2 einen Gamemaster hat, der alle Verläufe im Krieg steuert? Dieser heißt Joel und sorgt für die Gefahren, gegen die Krieger von Über-Erde kämpfen müssen.
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“Sollte das aber nicht der Fall sein, würde die Kampagne enden und von vorn beginnen, mit einem Kriegsverlauf, der von Joel bis dahin neu erschaffen wird.” haben die Macher von Arrowhead das öffentlich echt gesagt??
Ich erinnere mich noch an die Interviews kurz vor und nach Release von Helldivers, wo sie erklärt haben, dass sie eben genau das nicht tun werden. Dass es, im Gegensatz zu Helldivers 1 eben keinen Reset und Neuanfang geben wird, sondern dass hier ein großer Galaktischer Krieg simuliert wird und dass genau deshalb hier auch ein Spielleiter wie Joel eingesetzt wird.
Das heißt nicht, dass ich jetzt davon überzeugt bin, dass Joel uns das Ding auf jeden Fall gewinnen lassen wird. Im Gegenteil, ich bin gespannt wie das Drama weitergeht.
Eine gute Geschichte braucht eben höhen und tiefen. Wenn der Protagonist (oder in userem fall die Protagonisten, nämlich wir) die ganze Zeit nur gewinnt, wird das auf Dauer sehr langweilig. Arrowhead haben es aber bisher sehr gut geschafft uns eine spannende Geschichte vorzustellen. Bitte weiter so!
Und zum eigentlichen Content: Ich bin begeistert. Die bisher gespielten Missionen auf Super Earth waren spannend und unterhaltsam. Sie haben mir außerdem gezeigt, dass anscheinend einige sich noch nicht so oft mit den Illuminaten gemessen haben. Einige haben beispielsweise noch immer Schwierigkeiten ihre UFO/Spawn-Points zu zerstören.
Und ich bin auch gespannt ob Joel uns ein weiteres Drama aus der Tatsache drehen wird, dass zum Teil 10% der Spieler einfach stur weiter gegen B&Bs (Bots & Bugs) kämpfen.
Arrowhead war ja damals auch nicht scheu gewesen, darauf hinzuweisen, dass der erste große Fehlschlag auf Terminidenseite hätte verhindert werden können, wenn die Veteranen von Malevelon Creek mitgeholfen hätten, anstatt weiter auf der Befreiung von MC zu beharren.
Während ich dir zustimmen muss das die aktuellen Bot/Bug-Diver ein Problem sind, und man den Verlust einiger MegaCities damit verhindert hätte, glaube ich kaum das die 800-1500 Spieler damals die um Malevelon Creek gekämpft haben einen Unterschied gemacht hätten, wenn grob 90% der Spieler auf der Bug Seite spielen.
Bugs werden allgemein bevorzugt, ist aber auch eine Schuld der Entwickler und wie das ganze präsentiert wird. (Propaganda Video nur Bugs zu sehen, Tutorial zeigt nur Bugs)
Naja, es gab damals einen Fall, wo eine Globale Mission gescheitert ist und die Devs hinterher gesagt haben, dass die Malevelon Diver das Zünglein an der Waage gewesen wären, wenn sie auch die Bugs bekämpft hätten.
Das war dann auch der Grund, wieso manche Leute einfach jeden Spieler TK’d haben, der das Malevelon Creek Gedenk Cape tragen wollte.