MeinMMO-Autorin Eilyn Rapp hat eine Angewohnheit aus den Noob-Zeiten in Fortnite, die sie seit fast 3 Jahren nicht ablegen kann. Um das gut zu verstecken, muss sie ihren Mann und die anderen Team-Mitglieder belügen. Aber warum das Ganze?
Was ist das für eine Angewohnheit? Ich kann mich noch gut erinnern, als ich vor fast drei Jahren mit Fortnite angefangen habe. Damals war die Waffen – und Item-Auswahl noch ziemlich begrenzt, man hatte einfach das, was man brauchte.
Ich merkte dann schnell, welche Waffen und Gegenstände ich im Inventar mitnehmen muss, damit es meinem Kampfstil entspricht. Damals konnte ich noch ziemlich gut mit der Sniper umgehen, also sah mein Inventar wie folgt aus:
- Ein Sturmgewehr
- Eine Schrotflinte
- Schildtränke
- Medi-Kits
- Ein Scharfschützengewehr
Das funktionierte für eine Weile ganz gut, doch Fortnite änderte sich und es kamen neue Waffen und Spielmechaniken dazu.
Als dann der Nahkampf in Fortnite immer wichtiger wurde, tauschte ich die Sniper gegen eine Maschinenpistole aus. Wenn man nämlich so ein Noob wie ich war, brauchte man eine zusätzliche Nahkampf-Waffe, weil man mit der Pumpgun nie traf.
Mal abgesehen davon, dass ich die Maschinenpistole nur nutze, um Wände schneller kaputt zu schießen. Fortnite jedoch erhielt immer mehr coole Waffen und Items, die wohl jeder gern ausprobiert hätte und was mache ich? Ich bleibe einfach weiter bei meinen fünf Gegenständen, die ich schon kenne – seit fast drei Jahren!
“Musst du das wirklich mitnehmen?”
So wirkt sich das auf Team-Matches aus: Gut, vielleicht ist das einfach meine Komfortzone und solange ich diese Gegenstände bei mir habe, fühle ich mich sicher. Im Kampf selbst hilft es mir nämlich überhaupt nicht, denn ich bin immer noch der Noob von damals und für meinen Kill-Rekord müsste ich mich eigentlich schämen.
Zum Problem wird es erst, wenn ich mit Freunden unterwegs bin. Denn oft ist es so, dass wir den Loot gut untereinander aufteilen wollen, damit wir für den Endkampf ausgestattet sind. Einer kümmert sich um die Schildtränke, ein anderer nimmt Heilgegenstände mit und ein guter Mix aus Waffen sollte ebenfalls verfügbar sein.
Wenn es also zu der Aufteilung kommt, höre ich oft: “Kannst du das noch mitnehmen?” Ich, die sich nicht von dem üblichen Inventar trennen will, antworte dann immer: “Kein Platz im Inventar.” Das ist natürlich gelogen, denn ich könnte sehr wohl etwas dafür fallen lassen.
Mit dieser Lüge könnte ich meine Angewohnheit eigentlich ziemlich gut durchsetzen. Immerhin können die anderen ja nicht sehen, was ich da genau bei mir trage.
Doch einer Person kann ich nichts vormachen, auch wenn ich es immer wieder versuche – meinem Mann, der direkt hinter mir sitzt und spielt. Er braucht sich nur kurz umdrehen und sieht direkt: Jetzt hat sie schon wieder genau die gleichen Sachen dabei wie immer! Da kommt natürlich schnell die Frage: “Musst du das alles wirklich mitnehmen?”
Auch wenn ich schon paar Mal ertappt wurde, probiere ich es immer wieder. Diese Angewohnheit wird sich wohl nicht ändern. Immerhin begleitet sich mich schon jahrelang. Da sorgen nicht mal die coolen Superkräfte der Marvel-Superhelden dafür, dass ich mein geliebtes Inventar aufgebe und eine Spezialfähigkeit mitnehme.
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Haha. Sehr amüsant zu lesen 😀