Verwinkelt, groß oder nervig – Die 5 meistgehassten Städte in ESO

Verwinkelt, groß oder nervig – Die 5 meistgehassten Städte in ESO

The Elder Scrolls Online ist ein Spiel voller wunderschöner Schauplätze. Doch einige davon möchte man nicht gerne aufsuchen, vor allem, wenn es sich um diese 5 schlimmsten Städte in ESO handelt!

Nicht jeder Ort in Tamriel ist gleich aufgebaut. Jedes Volk hat eigene Stile und bei der Städteplanung unterscheiden sich die Regionen der Welt teils stark voneinander. Da gibt es positive Beispiele, wie die meist übersichtlich aufgebauten Städte der Kaiserlichen oder der Hochelfen.

Und dann gibt es architektonische Albträume, die mit verwinkelten Gassen, verwirrenden Bauwerken und nervtötender Vertikalität (fast) jeden Spieler zur Weißglut treiben.

Das sind die nervigsten Städte Tamriels

Die folgenden 5 Städte wurden vom ESO-Team bei MeinMMO einstimmig zu den schlimmsten Orten des Kontinents gewählt. Die wichtigsten Faktoren waren hier vor allem Übersichtlichkeit und Erreichbarkeit wichtiger Orte in der Stadt.

Vivec Stadt – Schöne, schreckliche Pyramiden

Was ist das für eine Stadt? Die nach dem lebenden Dunmer-Gott Vivec benannte Stadt hat schon Spieler in zwei Games zur Weißglut getrieben. Denn die Metropole von Vvardenfell in der Provinz Morrowind ist eine nach den Vorgaben des Gottes angelegte Tempelstadt, die aus mehreren pyramidenartigen Strukturen (Kantone) besteht, die in einem Sumpfgebiet errichtet wurden.

Wähnend die Stadt in ihrer vollen Blüte im Spiel Morrowind schon die Spieler frustrierte, haben ESO Spieler zumindest die Gnade, dass zur Zeit dieses Games die Stadt noch nicht fertig ist und nicht alle Pyramiden stehen.

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Die Kantone sind furchtbar zu navigieren.

Was nervt am meisten? Die pyramidenartigen Kantone sind furchtbar aufgebaut. Denn die Eingänge zu den verschiedenen Ebenen der kolossalen Bauwerke sind stets nicht dort, wo man sie gerade bräuchte und man verbringt viel Zeit damit, um die massiven Gebäude herumzulaufen, nur um schließlich zu merken, dass man eine Ebene höher oder niedriger muss.

Das Ganze wird nicht besser, wenn man mal den Zugang gefunden hat, denn oft muss man im Inneren wieder ganz woanders hin, wenn man einen bestimmten NPC oder Shop sucht. Die Navigation in den Hallen der Dunmer ist mehr als lästig und so mancher Spieler ist froh, wenn er endlich alle Quests in Vivec Stadt erledigt hat. Da sehnt man sich irgendwann den Tag herbei, an dem der in der Luft hängende Asteroid endlich runterfällt und dieses elende Bauprojekt beendet.

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Die Karte von Vivec-City.

Warum ist nicht alles schlimm? So nervig die Kantone in Vivec Stadt sind: Sie sehen extrem cool aus. Die Stadt hat ein einzigartiges Erscheinungsbild und allein der Palast des Gottherrschers, der alle Kantone überragt, weiß zu beeindrucken. Und wer weiß, vielleicht ist die verwirrende Bauweise auch pure Absicht, damit die Untertanen des lebenden Gottes nicht auf dumme Gedanken kommen?

Wer übrigens nur die Außenbezirke der Stadt besucht, wird sich übrigens über die bequem zugänglichen Crafting-stationen freuen, die zum Glück nicht in den Kantonen untergebracht wurden.

Abahs Landung – Winkelgassen, Türme und Kanäle

Was ist das für eine Stadt? Abahs Landung liegt im Süden der Provinz Hammerfell und wird vor allem von Rothwardonen bewohnt. Die Stadt kam mit dem launigen DLC „Diebesgilde“ ins Spiel und sollte die Spieler mit ihrem quirligen Flair aus ehrbaren Schurken, Intrigen und viel orientalischer Stimmung beeindrucken.

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Abahs Landung ist ein verwinkelter Albtraum.

Was nervt am meisten? Bei Abahs Landung haben sich die Designer wohl an Städte des mittelalterlichen Orients, wie Bagdad oder Damaskus, orientiert. Denn die Stadt besteht aus mannigfaltigen Winkeln und Ebenen. Während man auf der Hauptstraße noch recht gut vorankommt, wird es in den Hinterhöfen und Gassen furchtbar unübersichtlich.

Dazu kommt, dass man im Laufe der Handlung um die Diebesgilde ständig die Türme und Dächer der Stadt erklimmen muss, weil sich dort die Diebe besonders gerne rumtreiben. Die Aufgänge zu diesen luftigen Orten sind aber oft ganz woanders, als einem der Questmarker gerade hinführt und selbst wer den richtigen Weg findet, fällt oft von den ungesicherten Laufwegen und muss wieder von vorne anfangen.

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Die Karte der Stadt.

Warum ist nicht alles schlimm? Trotz der furchtbaren Wegfinderei entfaltet Abahs Landung gerade deswegen einen gewissen rauen Charme. Und wer nach einer verpatzten Diebestour  einmal vor den Wachen fliehend die vielen verwinkelten Gassen als idealen Fluchtweg nutzte, wird vielleicht gar nicht so sehr über sie fluchen.

Waldheim – Baumstädte sind immer schlimm

Was ist das für eine Stadt? Bei dem Ort Waldheim handelt es sich – oh Wunder – um eine Stadt der baumbewohnenden Waldelfen. Die Siedlung liegt im Gebiet Grünschatten im Valenwald, dem Reich der Bosmer.

Wie es sich für eine Waldelfenstadt gehört, sind die kolossalen Bäume ein Großteil der Gebäude dort und man ist oft in schwindelerregenden Höhen unterwegs.

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Die wohl schlimmste Stadt in ESO!

Was nervt am meisten? Man kann es schon ahnen, aber genau diese Baumhäuser sind für jeden ein Graus, der kein Eichhörnchen ist. Denn wie in allen vertikal aufgebauten Orten von ESO geben die Questmarker nur an, wo sich ein Ziel befindet, nicht, wie man dort hinkommt. Und während man in einer „normalen“ Stadt meist zu einem Haus gelotst wird, steht man in Waldheim oft irgendwo vor einem Baumstamm und fragt sich „Wie komme ich da hoch?“.

Die Lösung ist meist irgendein Aufgang oder eine Brücke, die von einem anderen Baum aus zum gesuchten Ort führt. Das nervt!

Dazu kommt noch, dass man bei Waldheim auch noch den Wegschrein gefühlt drölfzig Meilen vom Ort entfernt gebaut hat. Daher muss man erst noch ewig durch den Wald krauchen, bis man die elende Baumstadt endlich erkunden darf.

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Auf der Karte sieht es noch ok aus.

Warum ist nicht alles schlimm? Bei Waldheim bleibt nicht viel Gutes, das man erzählen kann. Außer, man mag Bäume und kann sich mit der an sich durchaus schönen und harmonischen Architektur anfreunden.

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Windhelm – Verwinkeltes Ärgernis

Was ist das für eine Stadt? Windhelm liegt in der Region Ostmarsch in der Provinz Skyrim und ist im Spiel der Sitz von Jorunn, dem Skaldenkönig. Die Stadt ist uralt und gilt als die älteste noch bewohnte Stadt des Kontinents.

Erbaut wurde sie einst vom legendären Helden Ysgramor, der die Siedlung als Monument für seinen toten Sohn von geknechteten Elfen errichten ließ.

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In Windhelm ist alles viel zu voll.

Was nervt am meisten? Die Trauer des einstigen Erbauers und das Leid der Elfen-Zwangsarbeiter scheinen sich auf die Spieler zu übertragen, wenn man länger in Windhelm zugange ist. Denn die Stadt ist im Laufe ihrer Entstehung immer verwinkelter und verwirrender geworden.

Außerdem sind sogar die Laufwege oft ummauert und erzeugen so noch mehr das Gefühl von Klaustrophobie und Verwinkelung.

Jedenfalls verbringt man weit mehr Zeit in dieser Stadt damit, in dem Gewirr von Gassen und Wegen den Questgeber zu finden oder einen bestimmten Ort aufzusuchen. Spaß sieht anders aus.

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So sieht die Stadt aus.

Warum ist nicht alles schlimm? Die uralte Nord-Metropole Windhelm beherbergt eine epische Brücke und einen gewaltigen Palast, in dem der Herrscher des Ebenherz-Paktes residiert. An diesen kolossalen Bauwerken kann man sich kaum sattsehen und beide sind zum Glück leicht zu finden.

Schildwacht – Weniger wäre mehr

Was ist das für eine Stadt? Schildwacht, oder Sentinel, ist die Hauptstadt der Provinz Hammerfell und gehört zum Reich der Rothwardonen. Die Siedlung liegt am Rande der Wüste von Alik’r und ist besonders weitläufig aufgebaut.

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Die Weite der Schildwacht.

Was nervt am meisten? Genau diese an die Wüste erinnernde Weite der Stadt ist ihr großes Problem. Der verdammte Ort ist einfach viel zu weit gestreut! Selbst zentrale Anlaufpunkt sind extrem weit verteilt und wehe man hat einmal eine Quest, in der man in die Außenbereiche dieser langgezogenen Siedlung muss. Da läuft man schonmal eine Weile.

Hält man sich länger in Schildwacht auf, wünscht man sich nichts sehnlicher, als dass die Rothwardonen die Stadt einfach einreißen und nochmal neu und kompakter aufziehen.

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Hier sieht man die Ausdehnung der Stadt gut.

Warum ist nicht alles schlimm? Solange man kein Rothwardone mit Hang zum Patriotismus ist, muss man nicht unbedingt nach Schildwacht. Doch wer trotzdem schonmal da ist, sollte sich den prächtigen Königspalast ansehen und nach den Theatergruppen mit ihren oft bizarren Stücken Ausschau halten.

Was sagt ihr zu unserer Auswahl an fünf furchtbaren Orten in The Elder Scrolls Online? Schriebt es in die Kommentare. Die womöglich schlimmsten Städte der ESO-Welt wären wohl die der Dwemer, wenn sie denn noch existieren würden. Denn die unterirdischen Tunnel sind extrem verwinkelt. Doch das Geheimnis der Dwemer werden wir in ESO wohl nie ganz gelüftet bekommen.

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Marius Bollmus

Es gibt so viele schlimme Städte in ESO ? Ich wundere mich, das Eldenwurz, als Hauptstadt, nicht dabei war. Der Handwerksbereich ist in der zweiten Etage des Baums, abgetrennt durch eine Ladezeit. Die Craftingstations sind in dem riesigen runden Raum teils gegenüberliegend angeordnet und da der mittlere Bereich eben ein Innenbereich ist, kann man nichtmal reiten. Dann die Gilden die nochmals durch Ladezeiten abgetrennt sind, da man in die dritte Etage muss und dann sind Magiergilde und Kriegergilde je noch durch ne Ladezeit-Tür getrennt (wenn auch nur ein kurzer schwarzer Bildschirm, trotzdem nervig). ?
Meine Hauptstadt of choice ist Gramfeste. Da ist alles sehr kompakt. Handwerksbereiche alle beisammen, Wegschrein im Zentrum der Handwerkshäuser und Gildenhändler auch alle um den Wegschrein angeordnet.??
Ich wette, der einzige Grund, warum der Craftingbereich in Vivec so gut ist, ist weil das entsprechende Kanton noch “under construction” ist. ?

Compadre

Jup, Eldenwurz fehlt definitiv. 😀 Denke, der Grund, weshalb die hier nicht auftaucht, ist, dass man die Hauptstädte und/oder Craftingstationen mehr oder weniger frei wählen kann. Auch wenn alle meine Chars im Aldmeri Dominion sind, nutzt keiner Eldenwurz als Hauptstadt. Nicht zum craften, nicht um Daylies abzuholen etc., eben weil es mit den weiten Wegen und Ladezeiten etwas nervt. Deshalb nutze ich mit den Chars ebenfalls Gramfeste.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Compadre

Ausgehend von den Screenshots: Einfach mal bei Tag durch die Städte laufen, dann sieht man auch, wo man hin muss. :p

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