Das Fantasy-MMORPG The Elder Scrolls Online wird einen Cash-Shop erhalten, wo Spieler für die Premiumwährung Kronen Kostüme, Reittiere und Pets erwerben können. Da wird es aber auch so Dinge wie Exp-Boni geben.
Die Umstellung auf ein Buy2Play-System bei The Elder Scrolls Online wird dazu führen, dass auch ein Cash-Shop eingerichtet wird, wo sich Spieler Items kaufen können. In einer großen Fragerunde bei reddit kam auch die Frage auf, was da alles genau drin ist.
Der Kronen-Laden werde „Cosmetic and Convenience “-Items enthalten, so Creative Director Paul Sage in einer Antwort. Was steckt dahinter? Und was steht in den Sternen für The Elder Scrolls Online, das dann bald Tamriel Unlimited heißen wird.
Kosmetische Items und welche, die für eine Zeitersparnis sorgen
Cosmetic-Items, da gibt es auch schon schöne Screens aus dem ESO Live von, sind Rüstungen, Mounts und Pets etwa, die keinen direkten Einfluss auf die Stärke der Spieler haben.
Unter „Convenience“-Items (Convenience= Bequemlichkeit) ist etwas anderes zu verstehen. Darunter fallen auch Items, die das Leveln oder das Sammeln von bestimmten Punkten deutlich erleichtern. Die wird es in TESO wohl geben, wie Sage andeutet. Damit reiße man „Barrieren“ nieder, das sei etwas, das Spieler wollten. Es sei keinesfalls so, dass Spieler durch diesen Store die besten Items erhielten oder „stärker“ würden, als andere Spieler es werden könnten.
It will not allow people to get the best items or become more powerful in the game than another player could achieve. I will say openly that some people feel ‘time-saving’ items are buy-to-win such as being able to gain experience faster. But our perspective is that removing time barriers is something players want, without providing an unfair advantage in power.
Ein weiterer großer Teil des Cash-Shops werden dann Spielinhalte wie neue Zonen mit neuen Quests, Items und Style-Books sein.

Weitere Details zum Cash-Shop und den Plänen für TESO
Zudem gab es eine ganze Flut von weiteren Erkenntnissen aus der großen Fragerunde bei reddit, die wichtige Informationen darüber geben, in welche Richtung sich The Elder Scrolls Online entwickeln soll.
Im Schnelldurchlauf:
- Die Dunkle Bruderschaft oder die Diebesgilde kann man als DLC erwarten.
- Bei den Preisen für DLC werde man sich an Standardpreisen orientieren.
- Items, die es im Cash-Shop gibt, sollen dadurch nicht seltener in der “normalen Welt” werden.
- Dasselbe gilt auch für EXP, die soll nicht künstlich verkappt werden, damit der EXP-Bonus für Premiumspieler stärker greift.
- Der geplante DLC, Orsinium, wird sich vor allem an Solo-Spieler richten.
- Die geplanten Schlachtfelder (ESO-typisch) befinden sich immer noch in einer frühen Phase.
- Der neue DLC soll nicht typisch „levelgebunden“ sein. Spieler sollen zu ihm „hochskalieren.” Das soll es niedrigstufigen Spielern erlauben, mit höheren zusammenzuspielen. Die Zeiten, wo das Level bestimmte, wer Spielinhalte erleben dürfe, seien vorbei, so Paul Sage.
- Unter den Kostümen im DLC-Store sollen sich auch die Skins einiger der beliebtesten Rüstungen im Spiel befinden, die man dann als Kostüm nutzen kann, ohne die Rüstung wirklich zu besitzen.
- Neue Zonen mit ihren Quests, Items und Style-Books sind typischer Inhalt für kostenpflichtige DLCs; Systemänderungen, neue Talente oder Balance-Änderungen eher Inhalt von kostenfreien Updates. Aber für so Aussagen sei es eigentlich noch zu früh.
- Die digitale Imperial-Edition soll auch im Kronen-Store zu erwerben sein. Da können dann Spieler, die sonst nichts brauchen, etwa die Kronen raushauen, die sie monatlich durch ESO Plus erhalten.
Die drei wichtigsten Fragen zu DLC und Cash-Shop und damit zur Zukunft von The Elder Scrolls Online
Wie “stark” werden diese sogenannten Convenience-Items sein?
Convenience-Items: Das ist ein Begriff, den jeder Entwickler gerne verwendet. Dieselbe Argumentation wie hier Paul Sage führte auch Trion Worlds Chef Scott Hartsman über den Cash-Shop von ArcheAge an: Dann können Freunde ja zusammen spielen, auch wenn der eine mehr Zeit als der andere hat. In der Praxis sah es dann ein wenig anders aus. Das muss aber nicht heißen, dass es bei TESO so kommen wird.
Unter die Formulierung von Paul Sage könnten nicht nur EXP-Tränke, sondern auch “gute Einstiegs-Items” fallen oder “ordentliche Endgame-Items”, all das gibt es schon in Cash-Shops anderer MMORPGs, die unter Convenience laufen.
Wie wird das mit dem Content ohne Leveln-Beschränkung genau funktionieren?
Das ist ein interessantes Konzept, zu dem man im Moment noch gar nichts weiß, aber das sicher riesigen Einfluss auf die Entwicklung von The Elder Scrolls Online nehmen wird. “Skalieren”, “Mentor” – damit experimentieren einige Games. Gibt’s auch Gefahren, ob der Fortschritt dann nicht bedeutungslos wird, ob man die vielen Stunden im Championsystem wirklich spürt … Gibt’s auch positive Seiten, manche halten ein Level-System ohnehin für veraltet und atavistisch. Aber an der Suppe sollte man erst schnüffeln, wenn sie auf dem Tisch steht.
Was ist DLC, was ist Update?
Und das ist die dritte große Frage: Wird etwa die Kaiserstadt in Cyrodiil kostenpflichtig sein oder kostenlos? Ist das Spellweaving was für jedermann oder nur für Bezahlspieler? Wie verschieben sich hier auch die Prioritäten oder das Verhältnis der Fans zum Game. Manche sehen Buy2Play sehr positiv: Die müssen sich anstrengend und liefern, damit sie Geld bekommen. Negative Stimmen und Gefahren gibt es bei so einer Umstellung: “Na ja, den Hauptteil meines Geldes haben sie ja nun, klar, dass sie nicht mehr soviel machen” oder: “Als Free2Play-Spieler hat man aber die A…-Karte.”
Mein MMO meint: Es war eine gigantische Fragestunde auf reddit dort mit zahlreichen Antworten. Wir haben alleine drei Artikel jetzt daraus gemacht.
Fazit ist wohl: Auch bei so vielen Antworten bleiben verdammt viele Fragen offen. Es wird sich in TESO schon wieder alles ändern. Beim Guild Summit vor einem Vierteljahr gab es schon einmal so eine riesige Informationsflut. Jetzt Ende Januar mit “Tamriel Unlimied” kam die zweite auf uns. Es wird sich zeigen, wie das alles in der Praxis wird. Es gibt viele Pläne und Ideen – wie auch beim letzten Mal -, aber wenig Konkretes, wenig Daten.
Im Gegensatz zu anderen Entwicklern spielt Zenimax mit offenen Karten und spricht oft über Dinge, die erst in Monaten, vielleicht sogar erst in Jahren kommen werden (man hat sogar Housing in Aussicht gestellt), das sorgt für ein seltsames Phänomen: Es gibt immer ein TESO, das man lieber spielen möchte, als das von Jetzt: das TESO von morgen.
Wobei das vielleicht mit dem Wechsel auf ein Buy2Play-Modell nicht mehr für jeden gilt.
Zu unserem Bericht über die Feinheiten des Konsolenports geht es hier entlang; mit der Zukunft von The Elder Scrolls Online und er möglichen Content-Dürre bis zum Release für XBox One und Playstation 4 im Juni beschäftigen wir uns in diesem Artikel.
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Bald werde ich im Hochzeitskleid/ Joker-Kostüm PvP machen, gnahahaha xD
Das skalieren sehe ich sehr kritisch. Wozu brauche ich bessere Ausrüstung oder mehr Championspunkte wenn der Content dadurch nicht einfacher wird? Gegner sollten immer einen feste Schwirigkeit haben und damit mit steigendem Charakter Fortschritt einfacher werden, ansonsten ist das kein RPG mehr sondern eher ein Shooter.
Es war so schön mit den Abo Gebühren. Kann in dem neuen System keine Vorteile erkennen.
Der Vorteil ist, dass Menschen die es sich nciht leisten koennen monatlich fuer ein Spiel zu zahlen, nun auch ihren Spass daran haben koennen
Ich hoffe das die Kaiserstadt kostenfrei bleibt.
Das Konzept das Spieler aus Cyrodiil in die kaiserstadt abgezogen werden und so andere Allianzen ihre Chance haben wird kostenpflichtig nicht aufgehen.
Da braucht nur eine alli mehr ohne den DLC haben als die anderen, und schon wars das (fast)
DLC-Kampagnen, Kampagnen ohne DLC – so könnte man’s lösen.
Das würde Gilden zerreißen und in vielen Phasen auch Kampangnen ausdünenn
Guar Mount – need! *-*
Und endlich kommt die Dunkle Bruderschaft, wenn auch nur kostenpflichtig ..
Ich schnupper dann irgendwann man wieder rein. Haben Sie das Spiel Gruppenfreundlicher gemacht? Deshalb habe ich nach einem Monat damals aufgehört.
Ja, die meisten Quests sind nun gemeinsam spielbar. Das soll im nächsten Update noch weiter verbessert (besser: maximal ausgereizt) werden. Instanzen skalieren nun nach dem Level des Gruppenleiters usw.