Elden Ring ist bei eingefleischten Souls-Fans ein voller Erfolg. Doch was sagen komplette Neueinsteiger zum RPG? Wir von MeinMMO haben die Stimmen für euch gesammelt.
So kam Elden Ring zum Release an: Bei der Fachpresse konnte das Spiel von Entwickler FromSoftware Traumwertungen absahnen und hat auf Metacritic einen Score von 97. Am Release-Tag waren bis zu 750.000 Spieler gleichzeitig via Steam online.
Mit dem Steam-Release kamen die Reaktionen der Spieler und die brachten dann einige technische Probleme ans Licht, unter der Elden Ring zum Start zu leiden hat. Dementsprechend fielen die Stimmen deutlich durchwachsener aus, aktuell hat es eine durchschnittliche Wertung von 73, und ist damit „Größtenteils positiv“.
Man merkt an einigen Ecken: Elden Ring polarisiert. Denn das Spiel ist der bis dato größte Release von FromSoftware, was sich auch an den Zahlen zeigt. Elden Ring wurde sofort das größte Spiel auf Twitch und konnte Tausende von Zuschauern anziehen.
Daher wollen wir uns anschauen: Wie finden neue Spieler das Spiel, die noch nie ein Spiel von FromSoftware gespielt haben? Falls ihr noch unentschlossen seid, ob Elden Ring etwas für euch ist, schaut euch doch unseren kurzen Check an.
„Habe mich seit Ocarina of Time nicht mehr so gefühlt“
So bewerten Souls-Einsteiger das RPG: Die Reaktionen der Neueinsteiger fallen extrem unterschiedlich aus. Es gibt auch hier teils sehr positive Stimmen, aber auch harsche Kritik.
Dabei werden ganz unterschiedliche Dinge genannt. Da die technischen Probleme aber bereits ausführlich behandelt wurden und auch von Veteranen kritisiert werden, konzentrieren wir uns hier auf Reaktionen zum eigentlichen Gameplay.
Da schwanken die Reaktionen. Zwischen Frust und Begeisterung ist fast alles dabei. Viel Lob erhält vor allem die Open World und dass sie zum Erkunden einlädt.
Viele fühlen sich dabei an die Spiele ihrer Kindheit erinnert: „Ich bin fast 40 und habe nicht mehr so bei einem Spiel gefühlt, seit ich mit 11 Ocarina of Time gespielt habe.“ – JapchaeNoddle
Ein weiterer User beschreibt euphorisch seine Erfahrungen mit dem Spiel, die sehr positiv ausfallen, obwohl ihn das Soulslike-Genre abschreckt:
Ich liebe es verdammt noch mal. Ich muss sagen, dass jede einzelne Beschreibung von Souls-ähnlichen Spielen, die ich je gelesen habe, mich von ihnen ferngehalten hat. […] Wenn ich einige Kommentare über Elden Ring lese, dass es “keine Story” gibt und man sich die Geschichte selbst zusammenbasteln muss, dass die Grafik nichts Besonderes ist, dass es immer noch sehr an Souls erinnert, dass die Leute sich darin “verlieren” und ihre Zeit verschwenden – dann schreckt mich das alles ab.
[…] Ich brauchte 20 Minuten, um süchtig zu werden, im guten Sinne. Das wirft mich zurück zu den Spielen, die ich als Kind gespielt habe, wo man nicht so verweichlicht wurde und nicht so viele Hilfestellungen bekam wie bei den meisten modernen Spielen. […]
Meine Freunde haben zur gleichen Zeit angefangen, es zu spielen, und wir haben alle so ein einzigartiges Erlebnis, und wir teilen unser Wissen, anstatt Dinge nachzuschlagen. […]
Wenn du eher an Casual Games gewöhnt bist und wie ich denkst, dass das nichts für dich ist, solltest du es trotzdem ausprobieren – es könnte dein Leben verändern.
endorphins 16, reddit
Nicht nur im Subreddit finden sich positive Erfahrungen von neuen Spielern. Auch in den Steam-Reviews finden sich lobende Stimmen.
WarrenGFan schreibt auf Steam: “Ich bin ein totaler Beginner bei Dark Souls, habe jetzt den ersten Story-Boss gelegt und stapfe durch die Burg. Bisher habe ich sehr viel Spaß, auch wenn ich natürlich länger an den Bossen hänge, weil ich mich erstmal einüben muss. Bin sehr zufrieden.”
Trotz des Lobes wird aber auch hier der technische Zustand kritisiert, wenn auch eher am Rande:
Bin eigentlich nicht so der Soulslike-Spieler und dennoch konnte ich den Release von Elden Ring nicht erwarten. Bislang wurde ich auch nicht enttäuscht, knackige Kämpfe, eine wunderschöne Open World, die zum Erkunden einlädt und habe mittlerweile auch einen Weg gefunden, das Spiel bestmöglich mit einem Kollegen zu spielen. Einziger echter Kritikpunkt sind die FPS-Drops, die es ab und zu mal gibt. Bin gespannt, was noch auf mich zukommt!
9,5/10
[BFC]Shadowkiller via Steam
Es gibt aber auch zahlreiche Spieler, die den Kauf bereuen. Dabei werden vor allem die hohen Einstiegshürden und die Zugänglichkeit kritisiert. Auch fehlende Features, die man aus gängigen Open-World-Spielen kennt, sind ein Aufreger.
„Das Spiel fühlt sich deswegen einfach nur sinnlos an“
Was andere wenig stört und für die Community als „typisch FromSoftware“ bereits seit Jahren abgenickt wird, ist für neue Spieler keinesfalls selbstverständlich. Das merkt man auch in den Reaktionen zu Elden Ring:
So kritisiert Steam-Nutzer K3rn5p4lt3r666, dass nicht klar sei, welches Ziel man überhaupt verfolge:
Die Open World sieht gut aus, ja. Aber es ist weder eine vernünftige Story vorhanden, noch finde ich es innovativ und unglaublich. Nur bei einem Gegner auszuweichen, auszuweichen, auszuweichen, draufkloppen und das immer rundum. Das Spiel fühlt sich deswegen einfach nur sinnlos an […]. Nach knapp 4 Stunden weiß ich immer noch nicht, wieso ich da überhaupt herumlaufe und Gegner umhaue. Ist in meinen Augen leider einfach nur stumpf. […] Für mich ist keine der weltweiten Rezensionen nachzuvollziehen (außer die gut gestaltete Open-World). Viel Hype, um eigentlich verdammt wenig Inhalt. Schade.
Das bezieht sich auf die typisch rätselhaft und dezent erzählte Hauptgeschichte von Elden Ring, die einem nicht im Stil von The Last of Us oder Horizon: Forbidden West präsentiert wird. Cutscenes sind selten und die Geschichte ist nicht-linear.
Strelson kritisiert vor allem die mangelhafte Maus/Tastatur-Steuerung und die FPS-Grenze bei 60 Bildern pro Sekunde: “Für eingefleischte Soulsfans, die es eh auf dem Controller spielen werden und alles von den Vorgängerspielen wissen, sollte das alles kein Problem sein, aber für jemanden wie mich, der noch nie vorher ein Souls-Spiel gespielt hat, sehr umständlich. “
Wie üblich, treibt auch der Schwierigkeitsgrad von Elden Ring so manchen neuen Spieler zur Verzweiflung und sorgt bei einigen für Frust.
- „Habe das Spiel auch aus einer Laune heraus gekauft. Ich bin gottverdammt schlecht darin. Ich bereue den Kauf total. Toll aussehendes Spiel. Ich bin einfach nur schlecht und kann niemanden besiegen.“ – CKT2k
- „Ja, ein Freund von mir hat es ausprobiert. In weniger als 3 Stunden deinstalliert und zurückerstattet. Er fragte, ob jedes einzelne Spiel so schwer sei. Ich sagte: ‚Ja, aber es wird leichter, denke ich.’“
Das wird von vielen aber nicht wirklich kritisiert, sondern oft einfach akzeptiert. Viele glauben: Das ist kein Spiel für mich.
Gerade auf reddit sind hier aber etliche Spieler zur Stelle, die hilfreiche Tipps geben und begründen, warum man als Neueinsteiger unbedingt dranbleiben sollte.
Auch hier in unseren Kommentaren helfen sich die Spieler eifrig und gern. Wenn ihr selbst Neueinsteiger seid und eure eigenen Erfahrungen teilen wollt, tut das gern hier in den Kommentaren.
Falls ihr selbst gerade Probleme mit Elden Ring habt, findet ihr hier einen Anfänger-Guide für Elden Ring – Einfacherer Start mit 12 Tipps und Tricks
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ich bin so total unsicher, ob ich es kaufen soll – zur entspannung spiele ich teso…elden ring wäre eine echte herausforderung. mir machts nix aus, ins gras zu beißen, wenn ich zu blöd gespielt habe…ich warte noch ab. gameplay finde ich super geil!
problem ist halt, dass ich mit 67 nicht mehr die reaktionen habe….fragt sich, ob ich mich reinfuchsen kann 😀
“Entspannt” ist Elden Ring nur in der Open World, wenn man alle Gegner sehen kann und bei Gefahr die Möglichkeit hat, wegzulaufen. In Dungeons und Höhlen setzt bei mir zumindest die übliche SoulsBorne-Paranoia ein und ich erwarte hinter jeder Ecke Feinde. Entspannt ist es nicht 😀
ist mir ja klar, dass das nicht gerade entspannung ist – ich mache mir da eher sorgen über meine reaktionsfähigkeit–95% des gameplays im dreck zu liegen ist nu auch nicht sooo tolle..:-D
Also ich muss sagen, das Spiel hat mich in den ersten 10 Minuten nicht wirklich begeistert und es hat sich verdammt nach einem Fehlkauf angefühlt.
Allerdings, wenn man etwas rein kommt, macht es unfassbar viel Spaß. Ich habe Bloodborne zwei Mal durchgespielt und fand es fantastisch, Dark Souls 3 hingegen konnte mich nur ein paar Stunden fesseln, dann lag es wieder in der Ecke. Dementsprechend bin ich etwas skeptisch an das Spiel herangegangen.
Aber mittlerweile bin ich absolut verliebt in das Spiel. Die fantastische Open World, die Fähigkeit zu springen, das Reiten und einfach mal wieder ein Spiel wo man sich richtig reinfuchsen muss um es zu verstehen machen es für mich zum besten Spiel seit langem.
Habe das nun doch auch gekauft muss sagen es haut mich nicht vom hocker. Ja sicherlich es ist ein Sehr Gutes Spiel wie die DS Reihe aber nicht mehr und nicht weniger. Es ist für zuwenig Innovativ Grafik ist zwar auch schön aber nicht wirklich was besonderes denke ich. Für mich Lebt das Spiel und der Hype nur vom Soulslike Setting wie Kampfsystem usw. und dem Schwierigkeitsgrad macht man das Spiel weniger schwer würde der Hype und die Positiven Bewertungen sicherlich nicht so ausfallen denke ich.
Aber das ist es doch was sich viele wünschen. Ein forderndes Spiel was dich nicht zu sehr an die Hand nimmt und nicht alles hinterher wirft an OP-Waffen wie andere Spiele oder wo die Bosse keine nennenswerte Schwierigkeit bietet.
Fromsoftware hat sich noch nie auf Grafik allein gestützt weil das kein gutes Spiel ausmacht. So nach dem Motto außen hui, innen pfui.
Und gerade das Kampfsystem macht es eben so genial. Ich spiel derzeit Richtung Dex/Glaube.
Mir machts Spaß 😁
Ich geb dir in den Punkten schon recht und mir macht es auch Mega Spass aber wie gesagt es ist 2022 da kann man Grafik Technisch schon bissl mehr erwarten denke ich.
Und auch in anderen punkten heisst ja nicht gleich das es dadurch Leichter werden muss das Spiel oder einige der Punkte was die Leute an dem Spiel so lieben darunter leiden müssen. Alleine auch zb. die Sprach Ausgabe also soviel Texte hat das Spiel nun echt nicht das man da auch zb. Deutsch nehmen hätte können odere andere Sprachen mir ist es zwar Egal da ich viele Games eh auch in Engl. Spiele aber das sind halt so kleine Punkte die ich meine.
Ich bin noch ziemlich unentschlossen ob ich es mir kaufen sollte oder nicht.
Hab noch nicht alzulange gespielt, hatte am WE weniger Zeit zum Zocken als gedacht, aber bislang kann ich die ü 90% Bewertungen nicht nachvollziehen. Sicherlich ist es ein gutes Spiel, aber schon alleine wegen der mässig präsentierten Story (nicht mal ein vernünftiges Cinematic beim Spiel Start) und den technischen Problemen (inkl der Maus Tastatur Steuerung) würde ich das Spiel maximal irgendwas um die 85% geben. Hatte aber bei den Tests die ich gesehen habe eh immer das Gefühl das nur Fans von Soulslike Spielen getestet haben
Wieso muss ein Spiel einen großartigen Cinematic Trailer und einen klarbeschrieben Storyeinstieg haben um eine hohe Wertung zu bekommen? Ist es vielleicht nicht auch mal was anderes, dass man sich die Story, was passiert ist, zu erspielen und die Welt dafür zu erkunden?
Eine 90er Wertung bedeutet für mich, dass das Spiel in jeder Hinsicht nahezu Perfekt sein muss. Daher fallen mir Dinge ein, die das Spiel besser machen würden und die auch technisch und budget technisch machbar wären, dann kann ein Spiel aus meiner Sicht nur eine 80er Wertung bekommen. Wäre das Spiel für dich wirklich schlechter wenn es ein Cinematic oder einen besseren Story Einstieg gegeben hätte? Ich laufe im Spiel rum, kille alles was mir über den Weg läuft (oder häufiger killen die mich) und weiß nicht so recht warum.
Das Spiel ist gut, keine Frage und ich bin auch ein Fan davon das sich die Story in Welt durch erkunden erschließt, aber der Einstieg als Serien Neuling ist schon sehr zäh.
Casual = Fast 100% aller Games, besonders die mit Cinematic Trailer
Nicht Casual = From Software Games
Babysitter Games gibt es genug!
@ Deine Antwort hat keinen Mehrwert. Es diskreditiert eher indirekt Spieler, finde ich, die ER nicht spielen wollen aus verschiedenen Gründen…
Und darum ging es mir auch nicht!
Es ist schön, dass sich in deiner Welt alles um dich dreht, aber ich habe nicht mit dir gesprochen!
Wenn du so rangehst darf kein Indie-Spiel eine 90+ Wertung bekommen, wenn es keinen Cinema Trailer hat und die Story auch nicht sofort preisgibt. Denn Spiele sollte man schon nach dem beurteilen was sie sind und nicht wer bzw. mit welchem Budget sie erstellt wurden, denke ich.
Sehe ich ähnlich. Dann dürften Meisterwerke wie Journey oder Undertale nicht mal in die Nähe der 90er Wertung kommen.
Man liest den Begriff “Souls Like” überall und ich finde das hat viele andere Spiele kaputt gemacht.
Im grunde bedeutet das nichts anderes als das Ausweichen grob gesagt, die einzige Form der Verteidigung ist.
Das macht es Monoton-Defensiv. Diese fürchterliche Mechanik merkt man in vielen Spielen, gepaart mit Betäubungsmechaniken.
Das Souls Like ist wie das Battle Royale, ein paar mal ist es super aber danach flacht es nur noch ab. Das “durchsterben” so positiv betrachtet wird ist schwierig zu immersieren. Grundsätzlich soll der tot ja das Ende bedeuten…
“Im grunde bedeutet das nichts anderes als das Ausweichen grob gesagt, die einzige Form der Verteidigung ist”.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Gerade in Sekiro spielt das Ausweichen eine untergeordnete Rolle, und es ist klar ein Soulsborne.
Für mich braucht ein Spiel zumindest eine handvoll dieser Features, um ein waschechtes Soulsborne zu sein:
Wenn man sich die Liste anschaut, läuft das eigentlich hinaus auf eine sehr spezielle Mischung aus Metroidvania, Character Action Game und Survival Horror.
Ein gutes und vor allem PvP Spiel muss mehrere Komponenten eines Kampfes enthalten das mehr Freiraum ermöglicht, um aus sicht des Spielers mehr Möglichkeiten zu haben den eigenen Charakter individuell anzupassen/formen.
Viele Spiele brechen das stark herunter und/oder bedienen sich einseitig der Möglichkeiten (Ausweichen als ultimative Verteidigung/Schutz).
Lobenswert ist das man als Spieler nicht mehr so penibel an die Hand genommen wird und man selber sein Ziel finden muss. Dieses bislang ständige und penetrante zeigen des Zielortes (aufgrund minderwertiger Belohnung) ist eine Katastrophe in der Spielindustrie.
Scheinbar soll man lieber 100 Aufgaben erledigen als eine schwere für die gleiche Belohnung.
Und ich würde den Bezug auf Sekiro nicht so unterschreiben. Und diesem Spiel wurde die Ausweichmechanik einfach nur durch Blocken ersetzt und wer das gemeistert hat, hatte auch nichts mehr zu befürchten.
Aber gibt ja genug Spieler denen das gefällt.
Ich selber komme aus dem MMORPG Bereich und hat mal einen Versuch gestart im Bereich Soulslike Fuss zu fassen und hatte mir damals Sekiro gekauft. Dort wurde ich nach 20h Spielzeit vom Computergegner davon überzeugt, dass ich einfach zu blöd für diese Art Spiele bin. Daher wird auch Elden Ring einfach an mir vorbeiziehen.
Wenn du ER wegen Sekrio auslässt, fände ich das schade. Sekiro war für viele das schwerste Spiel von fromSoftware, was ich so mitbekommen habe. ER ist immer noch schwer, aber vielleicht liegt dir ER doch mehr als Sekiro. Wenn nicht gleich, kaufe es vielleicht mal später im Sale. Ich würde es dir empfehlen, wenn du vor Herausforderungen nicht zurückschreckst. 😃
Ich hab auch noch nie eins gespielt und vom dem was ich gesehen habe, verstehe ich die hohen Bewertungen auch nicht. Open World scheint nur noch ein Synonym für eine offene Map zu sein.
Wenn ich Gegner nur so erledigen kann, wie es von den Entwicklern vorgesehen ist… d.h. durch einen ewigen Kampf, wo man zur richtigen Zeit zuschlagen muss… dann ist das kein Open World.
Gilt auch für HZD mehr oder weniger.
Der Begriff Open World bezieht sich eigentlich immer nur auf die offene Map.
Was du, glaube ich, suchst, sind Immersive Sims. Das ist das Genre, zu dem unter anderem Dishonored, Deus Ex, Prey & meiner Meinung nach auch Breath of the Wild gehören. Aber man hat auch in Elden Ring viel Spielraum, was die Kampfstrategie angeht, deshalb hat man ja so viele Builds in diesem Action-RPG.
Immersive Sim? Nee. GTA ist doch auch Open World, aber viele Missione besonders der alten Trilogie müssen nicht so gelöst werden, wie -sagen wir mal- offensichtlich.
Ein simples Beispiel ist z.B die erste Mission in GTA 3. Ist zwar ein kleines Beispiel…. Man soll jemanden mit einem Baseballschläger “eine Lektion erteilen”. Kann man machen oder mit einem Auto einfach plattfahren.
Vice City… soll man einen Bürgermeister in einer pikanten Situation fotografieren und dazu müsste man sich einen Hochhaus hochkämpfen… oder… man landet mit einem Hubschrauber einfach irgendwo, wo man auch eine gute Aussicht hat und macht das Foto und fertig.
Solche Mechaniken gibt es auch in Elden Ring. Du kannst das Spiel größtenteils komplett so angehen, wie du es für richtig hälst.
Du kannst beispielsweise die ersten 2 Bosse einfach vorläufig überspringen und in komplett andere Bereiche vorstoßen.
Allein die ersten Gebiete bieten genügend Inhalte, optionale Bosse und Bereiche, dass du da 30 Stunden verbringen kannst.
Manchmal findest du dich in Ecken wieder, an die du sonst erst viel später stoßen würdest. Da könnte man eine Liste an Beispielen schreiben.
Klar, es gibt den groben “Hauptpfad”. Aber den hat jedes Open-World-Spiel. Mir fällt nur Breath of the Wild ein, in dem man einfach direkt zum Endboss durchrennen kann.
GTA überspringt man aber die Missionen nicht…. Nimm mal Far Cry 3 damals…. Da hat sich das Erobern einer Basis von selbst erledigt, als ein Tiger alle Gegner einfach erledigt hat. 😆
Es geht darum eine gestellte Aufgabe komplett anders zu lösen, als vorgesehen/naheliegend. Das ist Open World Deluxe. Die meistens Games kommen wenn überhaupt mit aggressiv oder stealth. Was besser ist als nichts.