Diablo 4: Items verkaufen, verwerten oder behalten? Wann sich was lohnt

In Diablo 4 braucht ihr im Endgame sowohl Gold als auch Crafting-Materialien. Dafür müsst ihr Items entweder beim Schmied verwerten lassen oder beim Händler verkaufen. MeinMMO erklärt, wann ihr im Spiel zu welchem NPC gehen solltet.

Das Wichtigste in der Übersicht:

• Ihr solltet Items während der Kampagne verwerten.
• Was ihr im Endgame findet, landet beim Händler.
• Legendarys folgen anderen Regeln.

Warum sollte ich Items in der Kampagne verwerten? Während ihr noch nicht im Endgame seid, solltet ihr Items immer zum Schmied bringen und verwerten lassen. Normale, magische und seltene Gegenstände gewähren auf allen Stufen die gleichen Materialien.

Da ihr später sehr viele Ressourcen zum Craften und Umschmieden brauchen werdet, solltet ihr deswegen diese Materialien ansparen. Als Richtwert könnt ihr bis Stufe 40 oder 50 alles zum Schmied bringen. Je länger ihr ohne mehr Gold auskommt, desto besser.

Darum lohnt sich das Verkaufen später: Items, die ihr aus höheren Weltstufen und aus Endame-Inhalten bekommt, sind mehr Gold wert als frühere. Für den Verkauf eines kompletten Inventars auf Qual erhaltet ihre etwa rund eine Million Gold.

Entsprechend lohnt es sich, möglichst spät erst zu verkaufen. Ihr solltet deswegen auch anfangs sparsam sein:

• Neu-Auswürfeln von Eigenschaften ist teuer. Tut das erst, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr ein Item längere Zeit behaltet.
• Herstellung verschlingt später mehr Ressourcen. Sobald ihr legendäre Materialien ausgeben müsst, solltet ihr warten, bis ihr euch mit eurem Build sicher seid.
• Umskillen kostet anfangs noch wenig Gold und wird immer teurer. Wenn ihr sparsam sein wollt, probiert euch lieber früher aus als spät. Ihr findet hier unsere Tier List mit den besten Builds.

Wann sollte ich Items behalten? Ihr werdet zu bestimmten Zeitpunkten Items längere Zeit behalten wollen. Ihr könnt grob an der Gegenstandstufe ablesen, ob ihr ein Item längere Zeit tragen werdet:

• Bis einschließlich Weltstufe 3 solltet ihr Items ab ungefähr Stufe 620 behalten. Einen deutlich höheren Schritt machen sie dort nicht mehr. Bis dahin zieht ihr am besten vom Spiel vorgeschlagene Verbesserungen an
• Ab Weltstufe 4 solltet ihr Items mit einer Stufe von mindestens 700 anpeilen. Hier lohnt es sich dann auch, auf die richtigen Werte zu achten.

Bedenkt die speziellen Breakpoints von Items, bei denen sie einen Sprung machen und besser werden.

Legendarys: Zum Schmied, Händler oder Okkultisten bringen?

Legendäre Items folgen anderen Regeln. Diese solltet ihr niemals zum Händler bringen, sondern immer entweder verwerten oder vom Okkultisten extrahieren lassen. Denn in Diablo 4 könnt ihr legendäre Aspekte einfach auf andere Items übertragen.

Allerdings braucht ihr auch dringend die Materialien, die ihr nur durchs Verwerten von Legendarys bekommt. Sonst könnt ihr keine Aspekte übertragen. Ihr solltet deswegen ein paar Eckdaten im Kopf behalten:

• Legendarys, die ihr unter etwa Stufe 35 findet, gewähren nur selten bis gar keine „legendären“ Materialien. Diese Aspekte könnt ihr immer extrahieren.
• Items mit Kräften aus dem Kodex könnt ihr in der Regel zum Schmied bringen und verwerten. Woher ihr eine Kodex-Kraft bekommt, könnt ihr in der Sammlung nachschlagen.
• Legendäre Kräfte, die perfekt oder nahezu perfekt gerollt sind, solltet ihr behalten – unabhängig davon, ob ihr sie braucht. Wie ihr die perfekten Rolls identifiziert, erkennt ihr über 2 Einstellungen im Spiel.

Bedenkt, dass ihr extrahierte Aspekte nur einmal anwenden könnt. Dafür könnt ihr auf ein Item beliebig viele Aspekte anwenden, wobei der jeweils alte überschrieben wird. Auch auf andere legendäre Items könnt ihr Aspekte schreiben lassen.

Eine Ausnahme bilden die einzigartigen Items („Uniques“). Diese könnt ihr gar nicht verzaubern, sondern nur direkt verkaufen oder zum Schmied bringen. Seid euch aber vorher absolut sicher, dass ihr sie nicht braucht, denn Uniques sind äußerst selten:

„Uniques“ in Diablo 4: Das sind die besonders starken Items und so bekommt ihr sie