Der Diablo-Chef nennt seine Spiele Mainstream – Erklärt, warum Diablo 4 mehr Leute anspricht als Path of Exile und Last Epoch

Der Diablo-Chef nennt seine Spiele Mainstream – Erklärt, warum Diablo 4 mehr Leute anspricht als Path of Exile und Last Epoch

Blizzard will das ARPG-Genre zugänglicher für viele Spieler machen, sagt Diablo-Chef Rod Fergusson. Deshalb sei Diablo 4 auch leichter zu verstehen, als seine Rivalen – die „Diablo-likes“.

  • Im Februar 2024 ging Last Epoch in den vollständigen Release und war für viele Fans eine echte Alternative zu Diablo 4. Fans von Blizzards Hack’n’Slay können aber schnell überwältigt sein, denn die Systeme in Last Epoch sind komplexer.
  • Path of Exile gilt als der größte Konkurrent für Diablo, auch wenn es deutlich zu schwer ist für die meisten Casuals. Kürzlich erklärten die Chefs, dass PoE gar nicht so schwierig zu verstehen sei, es sei einfach zu alt.
  • Blizzards Ziel sei es hingegen, Diablo 4 leichter zugänglich zu machen und damit eine größere Spielerschaft anzusprechen.

Was sind „Diablo-likes“? In einem Interview mit PCGamesN erklärt Rod Fergusson, der Chef von Diablo 4, wie die Entwickler das ARPG dem „Mainstream“ näherbringen wollen. Komplexe Skill-Trees wie in den „Diablo-likes“ gebe es hier deshalb nicht. So nenne er die Genre-Konkurrenten – ähnlich wie man über Soulslikes spreche, sagt er.

Im Oktober kommt die erste Erweiterung zu Diablo 4, Vessel of Hatred:

Diablo 4 sei „leicht zu erlernen“

Warum spricht Diablo 4 mehr Leute an? Blizzards Ziel sei es laut Rod Fergusson, auch Leute anzusprechen, die nicht bereits Diablo spielen. Sie wollen das RPG leicht zugänglich machen. Daher ist Diablo 4 einfacher zu verstehen, ohne die komplexen passiven Skills und Skill-Trees, die man in den „Diablo-likes“ Path of Exile oder Last Epoch findet.

Laut Fergusson versuchen Leute sich manchmal „in eine Nische zu designen“, weil sie der Meinung seien, der Erfolg liege darin, noch härter und komplexer zu sein. „Das ist zwar cool, aber dadurch wird das Publikum nicht größer“, sagt der Diablo-Chef im Interview gegenüber PCGamesN.

Blizzard habe schon immer die Fähigkeit gehabt, dieses „spezielle Genre zu verbessern und es dem Mainstream näherzubringen.“ Diablo sei eine Mainstream-IP, weil die Reihe leicht zu verstehen sei. Die Entwickler versuchen, das Spiel so zu gestalten, dass es für jeden zugänglich sei. „Es ist leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern“, merkt Fergusson an.

Wozu führt der Wettbewerb zwischen den Rivalen? Die Rivalen „lernen von uns, wir lernen von ihnen, und wir versuchen, uns zu verbessern“, merkt Fergusson an. Dieser kleine Wettbewerb führe dazu, dass sich jeder verbessert.

Die Entwickler von Path of Exile arbeiten gerade an der Fortsetzung und haben dabei auch ein Auge auf Diablo 4. Der Chef von PoE merkt im Interview auf dem Summer Game Fest allerdings an: Viel von Blizzard habe man gar nicht lernen können. Alles, was man hätte lernen können, habe man schon vorher gewusst und gemacht.

Quelle(n): PCGamesN
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TheRealSlimShorty

D4 wird immer mehr wie D3, nur das man immer ordentlich Cash abdrücken darf/kann/soll. Mal sehen ob D4 demnächst dann für mich komplett aufgegeben wird. Gibt ja noch Teil 3 und genug Alternativen … zb. LE die hatten vorher schon solche Portale 😉

N0ma

Es geht nicht darum eine Nische zu designen, sondern ein Skillsystem zu haben was länger trägt. Bei einem Spiel was man jahrelang spielen möchte, durchaus sinnvoll. Blizzard muss sich selbst nicht dafür auf die Schulter klopfen weil sie immer alles simpel machen um die größtmögliche Zielgruppe zu erreichen.

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