Destiny 2 will über die Zukunft und die nächsten Jahre reden – Trifft auf Liebe und beißenden Spott

Destiny 2 will über die Zukunft und die nächsten Jahre reden – Trifft auf Liebe und beißenden Spott

Bei Bungie ist in den letzten Wochen einiges kaputtgegangen. Entlassungen und schlechte Nachrichten haben die Moral der Angestellten getroffen, aber auch die Stimmung um ihr Spiel, Destiny 2, verschlechtert. Dem wollte das Team jetzt am 8.8. mit einem Post auf X entgegenwirken und Zuversicht verbreiten. Man wolle mit den Fans über die Zukunft, den nächsten großen Plan für Destiny 2 sprechen, der mehrere Jahre umfasst. Die Reaktionen sind gespalten.

Das sagt Bungie: In einem Tweet vom Donnerstag, dem 8. August, gegen 21 Uhr schreibt Bungie (via X):

Wir wissen, dass die jüngsten Veränderungen bei Bungie zu Unsicherheit über die Zukunft von Destiny geführt haben.

Seid versichert, dass wir uns weiterhin für Destiny einsetzen, unsere Community mit Transparenz unterstützen und regelmäßige Updates zum Spiel liefern werden.

Wir werden bald mit euch über die Zukunft von Destiny und die Pläne für unsere nächste mehrjährige Reise sprechen. Sobald wir einen Termin festlegen, werden wir es euch allen mitteilen. Vielen Dank für eure Geduld, und wir sehen uns bald wieder.

Zeichen bei Destiny 2 stehen auf Sturm und Veränderung

Was meinen sie mit „jüngsten Veränderungen?“ Damit meinen sie das Statement von CEO Pete Parsons, dass Bungie 450 Mitarbeiter verliert und alle Projekte bis auf 2 einstellt.

Im Zuge dieses Statements kamen viele weitere negative Aspekte ans Licht: So sind zahlreiche ehemalige Mitarbeiter wütend auf den CEO Pete Parsons und wie der, in ihren Augen, Bungie mit einer überehrgeizigen Strategie an die Wand gefahren und sich dabei selbst verhalten hat. Denn statt sich vor die Mitarbeiter zu stellen, hat er sich teure Autos gekauft. Eine ehemalige Mitarbeiterin nannte Parsons sogar einen „Dieb und Lügner“.

„Kehrt zu den Wurzeln zurück – seid wieder der innovative Pionier von früher“

Wie sind die Reaktionen jetzt? Sie sind verschieden. Auf Twitter bekommt Bungie sogar einige Liebe zurück. Spieler sagen:

  • Wir wissen, dass das übrig gebliebene Team hart arbeitet. Und wir schätzen euch wirklich dafür. Das Problem sind die Manager, in die haben wir keine Hoffnung mehr. Luke Smith hat uns vor ein paar Monaten dasselbe gesagt, wie ihr jetzt. Wo ist er nun?
  • Nichts wird mich daran hindern, Destiny zu spielen und ich liebe es noch immer, ich werd’ nicht lügen. Aber ich fühle mich ausgebrannt, wenn ich mitansehen muss, dass Entwickler, die ich liebe, gefeuert werden. Ihr habt eine Menge Entwickler mit viel Leidenschaft entlassen und Leidenschaft ist das, was einem Spiel seine Persönlichkeit verleiht.
  • Ich liebe Bungie seit mehr als 20 Jahren und bitte nutzt diese Gelegenheit, um zu euren Wurzeln zurückzukehren. Ihr wart die Besten aller Zeiten, wenn es um Innovation ging. Und diese Version von Bungie brauchen wir zurück. Hört mit dem Season-Quatsch auf, der nur aus Reskins besteht, und konzentriert euch darauf, wieder innovative Pioniere zu sein.

„Noch transparenter und die Firma löst sich vor unseren Augen auf“

In den Kommentaren schwingt neben Enttäuschung viel Sympathie mit. Es gibt aber auch Kommentare, gerade auf Reddit, die deutlich bissiger sind:

  • „Das ist fast dasselbe, was sie immer sagen, wenn was schiefgeht: ‚Vertraut uns, wir sind transparent.‘“
  • „Noch mehr Transparenz und das Studio löst sich vor unseren Augen auf.“
  • „Es ist irre komisch, zu hören, wie sie das sagen, wenn sie 40 % ihrer Firma in 12 Monaten entlassen haben und Sony alle Operationen übernimmt und alles schluckt, was nicht Marathon oder Destiny heißt. Und Parsons schmeißt alle erfahrenen Kreativen raus. Alles, was jetzt in der Öffentlichkeit von Bungie noch übrig ist, ist Pete Parsons – und das ist ein Irrer, der die ganze Firma abgefackelt hat, mit einem Dutzend „Inkubationsprojekte“, die im Prinzip die ganze Firma in die Pleite geführt haben. Und der ist immer noch CEO. Der Scheiß ist mittlerweile fast schon lustig.“
pete-parsons
An Pete Parsons entlädt sich viel Ärger von Mitarbeitern und Spielern.

Man darf in jedem Fall gespannt sein, wie der „mehrjährige Plan“ von Bungie aussieht. Nach dem, was man aus Insider-Kreisen hört, wird es wohl keine kostenpflichtigen Erweiterungen mehr wie in den letzten Jahren geben, sondern Bungie stellt auf ein anderes Modell um: Wie geht es mit Destiny 2 weiter? Insider geben Hinweise auf die Zukunft des Loot-Shooters

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KingK

Ich bin langsam stutzig, ob Pete allein der Sündenbock sein sollte. Definitiv unrühmlich, was er da gemacht hat. Aber das betrifft doch wohl die gesamte Führung.

Aber mal ganz ehrlich, das Studio war doch heftig aufgeblasen. Weil sie zuviele Projekte hatten und sicherlich aber auch, weil es mittlerweile für jeden unnötigen Mist eine eigene Stelle oder Abteilung gibt. Kennt man doch auch aus anderen Branchen.
Das Halo 2 Team bestand damals aus deutlich weniger Mitarbeitern. Klar lässt sich das sicher nicht mit dem Umfang eines Destinys vergleichen, aber seinerzeit liefen die Dinge offenbar effizienter.

Marathon abzublasen ist sicher zu spät. Bin bei dem Projekt derselben Meinung wie Schuhmann. Sowas wie Marathon juckt doch kaum jemanden, das wird kein großer Hit werden.

Es wird jetzt einiges an Zeit brauchen. Die Publicity ist aktuell schlechter denn je und dieser Sturm muss sich erstmal legen. Dann ist das jetzt angekündigte Statement mega wichtig und darf keine leeren Versprechungen vermuten lassen. Jeder wird wohl hoffen, dass es nicht auf die kleinen content drops hinauslaufen wird. Tja und dann braucht es Zeit. Die nächsten beiden Episoden sollten besser nicht enttäuschen. Die sind bereits fertig produziert und würden dem aktuellen Status bei Nichtgefallen weiter schaden. Gleichzeitig muss Bungie aber aus den roten Zahlen herauskommen, sonst wird Sony ggf. die Reissleine ziehen.

Ordentlich verzwickte Lage, bin echt gespannt was sie zu sagen haben.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Monaten von KingK
Blind
Blind

Nachtrag: hatte alle 3 Klassen lieb. Beenden tu ich das ganze als Leerejäger. Seine „Attitüde“ und Philosphie liebe ich 🤗😘 das Cayde6 Ding hab ich befürchtet. Irgendwie aber auch stimmig, wenn man die letzten Meldungen ernst nimmt. Cayde will echt nicht mehr …

Blind

Ich sehs so: 2015 hab ich mit Destiny begonnen. Final Shape hab ich nur das Kleinste Package genommen, um das Ende mitzuerleben. Für mich gehts jetzt eh nicht mehr weiter. Es war ein recht angenehmes Ende für mich 😊🌹Zeit, um sich nach neuen Ufern umzusehen… Das Gunplay werd ich vermissen … und alle Chats mit meinen Mithütern 🤗 ich hab kein einziges Game in meinem langen Leben 9 Jahre gesuchted. Danke Bungie, für Destiny ❤️

arte.de

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Alles hat seine Zeit. Es war gut und geht zu Ende. Man hat viel Zeit in dem Game verbracht. Trotzdem muss man Bungie für seinen jahrelang schlechten Umgang mit der Spielerschaft kritisieren. Wir sind es schließlich, die die ganzen Spirenzchen bezahlt haben. Und der Preis war für die gelieferten Inhalte teils deutlich zu hoch! Mit Live Service-Game hatte das nicht viel zu tun.

salr4x

Destiny 2 hat in menen Augen sein Ende erreicht.

Destiny 1 hat sein Ende mit Oryx erreicht wurde aber noch durch Rise of Iron gepusht.

Destiny 2 war es der Zeuge. (obwohl der Zeuge im Raid aussah als würde ich oryx gegenüber stehen.Gleiches Gerüst nur andere Grafik.)

Was die Zukunft betrifft sind es eventuell noch kleine Poritionen von Charaktere von denenn man aus Strikes, Cuzszenn oder der Lore gehört hat.

Rey

Stand-Up Comedy Material….

P3CO

😂😂ja nee, is klar Bungo😂😂

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