Destiny 2 hätte fast die Monetarisierung von WoW bekommen, doch die Entwickler weigerten sich

Destiny 2 hätte fast die Monetarisierung von WoW bekommen, doch die Entwickler weigerten sich

Die Community von Destiny 2 hat schon viele unangenehme Themen von Bungie ertragen müssen, doch ein neuer Bericht von Insindern könnte für weitere Fassungslosigkeit sorgen. Es geht um die Monetarisierung des Loot Shooter.

Worum geht es? Der YouTuber Destin Legarie sprach mit unzähligen ehemaligen Entwicklern von Bungie und verfasste dazu ein Video (Quelle: YouTube). Vorwiegend ging es in dem Video um neue Einzelheiten in den Entwicklerprozessen des Studios sowie einige Hinweise über Entscheidungen, die getroffen werden sollten, aber dann verworfen wurden.

Hauptthema war aber die Monetarisierung des Loot-Shooters. Details aus den Interviews zeichnen ein klares Bild, wie das Management von Bungie Geld mit ihrem Spiel verdienen wollte und das gefiel den Entwicklern hinter dem Spiel ganz und gar nicht.

Entwickler konnten höllische Monetarisierung aufhalten

Was wurde über die Monetarisierung bekannt? Laut einem ehemaligen Entwickler, der namentlich nicht genannt wird, hatte das Management von Bungie vorgehabt, Destiny 2 mit einem Abo-Modell auszustatten – man könnte das also damit vergleichen, wie Blizzard mit WoW sein Geld verdient. Wie genau das Studio die Monetarisierung umgesetzt hätte, ist nicht klar, doch Fakt ist, die Idee kam nicht gut an.

Entwickler von Destiny 2 wehrten sich, als die Idee in den Raum geworfen wurde, vehement dagegen und somit wurde sie gestrichen. Andere Entwickler erzählten zudem, dass das Management besessen von der generellen Monetarisierung sei und ein weiterer Fall dies unterstreiche.

Es geht um die Rüstungen von den Prüfungen von Osiris. Für viele Fans ist das eine ikonische, im ägyptischen Stil gehaltene Rüstung, die schön leuchtet, wenn man einen Flawless-Run geschafft hat. Die Chefs von Bungie sahen das auch, doch sie hatten nichts als Sorgen übrig.

Folgendes berichtete der YouTuber aus seinen Interviews: „Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter behauptete, dass es Bedenken gab, dass die PvP-Rüstung von den Prüfungen von Osiris mit ihrem Glüheffekt zu attraktiv sei. Die Sorge war, dass sie zu gut sei und die Verkäufe vom Everversum beeinträchtigen würde.“

Viele Entwickler hatten zudem das Gefühl, für die Chefs gebe es nur den Fokus, die Gewinne zu maximieren, statt der Community das zu bieten, was sie glücklich macht. Trotz dessen macht Bungie weiter und mit der neuen Erweiterung von Destiny 2 geht auch eine neue Saga in die Startlöcher. Mehr dazu erfahrt ihr hier: Bungie zeigt, wann die Reise in Destiny 2 weitergeht und lange müsst ihr nicht mehr warten

Quelle(n): thegamepost.com
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Harrierdubois

Bungie wird nur noch von der Geldgier zusammen gehalten.

snowblind

Hallo,

also ich halte Abo Modell für das fairste system überhaupt wenn es Richtung mmorpg geht, sofern es keine mxts gibt. Denn dann fokussieren sich alle auf content und nicht auf 20 Rüstungssets die es dann einzeln für das doppelte eines Abo Preises im ingame Shop gibt.

Also von dem her gerne her mit Abo.

Fand das wow system richtig gut… Bevor es den “Shop” hab. Abo + alle 2 Jahre nen addon für 35-40 Euro. Fand das mehr als fair.

Jeder war auf dem gleichen Stand bzgl ingame Inhalte. Und das wichtigste, die Entwickler haben sich auf das Spiel konzentriert.

outi

Amen. Seh ich genauso.😃

Egoblader

Mag erstmal gut klingen, hätte aber vermutlich alles bei Destiny noch schlimmer gemacht.
Nicht weil das System Grundsätzlich nicht funktionieren könnte, sondern wegen der Vision des Managements.
Denn ein Abo bedeutet ja nicht automatisch keine weitere Monetarisierung.
So wie sich das liest, gab es nämlich keinen Plan dafür das Eververse aufzugeben.
Auch sollten wir nicht glauben, dass da mehr Inhalte gekommen wären. Ich glaube sogar es hätte dazu geführt, dass man eher noch weniger Inhalte bekommen hätte.
Bungie hatte ja mit den Seasonmodell schon ein Abomodell Light und es wurde mehr dazu genutzt um auf Sparflamme Geld zu generieren als effektiv Inhalte zu bringen. Bedenke mal in welchem Zustand Destiny 2 rauskam und dann dafür erstmal Abo verlangen? Das Game Ware noch näher am Untergang gewesen als es das 2017-2018 der Fall war 🙈

Ich denke wie Fair ein Bezahlmodell ist, hängt stark von der Umsetzung ab. Wenn das Ziel vom Studio-Head nur Geldmaximierung und nicht Unterhaltung ist, kann kein Modell der Welt die Spieler retten.

snowblind

Dem stimme ich zu.

Ich find’s so schade ich hätte einfach gern destiny mit dem content-team von taken King. Von denen dann bitte alle 2 Jahre nen fettes addon im Geiste eines ttk/forsaken. Das wäre mein Traum von destiny gewesen.

Egoblader

Ich hätte auch lieber vernünftige, großeDLC’s alle 1-2 Jahre und ansonsten halt nur Balance Patches o.Ä. und ein paar Events als das ganze Season-Gedöns.
In Destiny 1 habe ich Content Dürren verflucht. Mittlerweile fehlen sie mir. Du konntest früher in solchen Zeiten auch mal ne Weile andere Spiele zocken und dann gediegen beim nächsten DLC wieder einsteigen. Ich bete ja noch, dass Sony übernimmt und ein D3 startet aber naja.. glaube nicht wirklich dran. 😂🙈

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