Streamer erklärt, warum er immer weniger Fortnite spielt – Zu hart geworden

Streamer erklärt, warum er immer weniger Fortnite spielt – Zu hart geworden

Einer der größten Streamer zu Fortnite war über einige Jahre Jack „CouRage“ Dunlop (25). Er moderierte sogar die Fortnite-WM. Doch offenbar hat er in letzter Zeit immer weniger Lust, in den Shooter einzuloggen, denn es wird ihm zu hart.

Das sagt Courage: Auf Twitter erklärt der YouTube-Streamer sein Problem:

  • er spielt seit 13 Jahren kompetitive Multiplayer-Spiele (war früher aktiv in Call of Duty)
  • doch jetzt zögert er immer öfter, in die Games einzuloggen
  • er sagt „das Skill-Based“-Matchmaking macht ihm zu schaffen – da gebe es keine Möglichkeit mehr, zu entspannen

Da CouRage zum Großteil in Fortnite aktiv ist, scheint klar, dass es sich bei dem “kompetitiven Multiplayer-Spiel” um Fortnite handelt.

Fortnite-Courage-Büro
CouRage ist auf YouTube gewechselt, weil er dem Alltag auf Twitch entgehen wollte.

Nun ist jedes Match hart – auch für starke Spieler

Das ist sein Problem: Fortnite und andere Shooter wie Call of Duty: Modern Warfare haben in letzter Zeit ein „Skill Based Matchmaking“ eingeführt. Das heißt, dass Spieler in allen möglichen Modi mit anderen Spielern zusammengewürfelt werden, die ungefähr auf demselben Niveau wie sie selbst spielten.

Früher setzten die Shooter auf ein „Connection based Matchmaking“. Das sorgte dafür, dass ein starker Spieler wie CouRage die meiste Zeit gegen Leute spielte, die ihm weit unterlegen waren. Nur in speziellen „Arena“-Modi spielte man gegen gleichstarke. Das war für CouRage offenbar entspannter.

Noch 2018 dominierten viele Twitch-Streamer die “Amateure” mühelos, denen sie zugelost wurden. Die Streamer sahen damals wie großartige Spieler aus. Das ist heute nicht mehr der Fall, wenn sie gegen gleichstarke spielen.

Sogar “Ninja”, der zur Anfangszeit von Fortnite, wie ein Shooter-Gott wirkte, ist mittlerweile entzaubert.

Fortnite CouRage Mech Titel
CouRage war einer der erfolgreichsten Fortnite-Streamer auf Twitch.

Ich fühle mich in Fortnite wie bei den verdammten Olympischen Spielen

Jetzt sagt CouRage: Jedes Mal, wenn er online komme und keine seiner Freunde online ist, weiß er gar nicht, was er überhaupt spielen soll.

„Ich kann diese Spiele mit Skill basiertem Matchmaking nicht alleine spielen, ich werde unfassbar toxisch, weil ich mich fühle, als würde ich in jedem einzelnen Match bei den verdammten Olympischen Spielen mitmachen.“

CouRage auf Twitter

CouRage hat aber auch Angst, dass er Zuschauer auf YouTube verliert, wenn er andere Spiele zockt, auf die er Lust hat, wie God of War oder CS:GO.

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Das ist jetzt seine Lösung: CouRage hat angekündigt, aus dem Dilemma zu entkommen, indem er mit anderen Leuten was zusammen macht. So hat ihm Streamer Jordan Fischer angeboten, mit ihm gemeinsam Pokémon-Karten zu öffnen.

Die Zuschauer würden drauf stehen, wenn Streamer gemeinsam spielen und freundschaftlich miteinander umgehen, glaubt Fischer.

Brutus-Shadow-Ghost-Fortnite
Fortnite ist ganz schön hart geworden.

Das ist CouRage: Jack Dunlop hat sich einen Namen als Kommentator für Call of Duty gemacht, bevor er zu einem Content-Creator wurde.

Sein Stern ging mit dem Hype um Fortnite 2018 auf. Er gehört zur Clique um Tyler “Ninja” Blevins, TimTheTatman und DrLupo. Sein Twitch-Kanal wuchs bis auf 2 Millionen Follower an.

Doch im November 2019 wechselte CouRage auf YouTube, wo er vorher schon eine feste Größe war. Er sagte, auf YouTube könne er sich freier entfalten, ohne auf den Subscriber-Score zu schauen. Aber offenbar suchen ihn auch dort Probleme heim.

Quelle(n): Dexerto
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Biestbars

Das SBMM an sich ist eine gute Idee, aber so wie es jetzt eingestellt ist, ist richtig Kacke. Meine KD pendelt sich zwischen 1.1-1.4, in Arena zwischen 1000-2000 punkten ist für mich Endstation. Das SBMM wird ungefähr wie Arena berechnet, das heisst KD und Überlebenszeit. Für mich ist jedes Spiel wie ein Turnier (und früher war es auch nicht besser). Bei SBMM soll man KD, Aim ( Trefferquote) und Editiergeschwindigkeit (keine Baugeschwindigkeit) mit berechnen. Und möglichst viele Stufen ca. 20. Dann wird es vll was.

Albrecht von Aschenfels

Heißt also, wenn sie permanent gleich starken Gegnern zugelost werden und dieses Level halten, dass sie ihre Leistungsstufe erreicht haben. Vielleicht sollten sie sich lieber eingestehen, “wo ihr Platz ist” statt sich Schmeicheleinheiten fürs Ego durch wegbretzeln von Schwächeren zu erschleichen. 😉

Patrick

Willkommen im Leben eines jeden Nichtprofis….

Wolve In The Wall

Fortnite Profis in Kapitel 1: ” Das Spiel ist zu einfach, voll kacke”
Fortnite Profis in Kapitel 2: “Das Spiel ist zu schwer, voll kacke”

Ich als irgendwas zwischen Noob und “Halbstarker” genieße das neue System sehr. Es war einfach in Kapitel 1 am Ende nur noch frustrierend ständig aufs Übelste total weggeklatscht zu werden und habe seit dem skill basierten MM wieder viel mehr Spaß am Spiel. Man trifft manchmal/oft sehr starke, aber grundsätzlich meistens “machbare” Gegner. Ich meine sogar beobachtet zu haben, dass ein paar Fertigkeiten von mir besser geworden sind, weil man langsam mit den Gegner mitwächst anstatt in Sekunden überrannt zu werden.

Jürgen Janicki

Ja klar, noobs wegklatschen macht Spaß, selbst weggeklatscht werden nicht so ??‍♂️

SavageSloth

Glückwunsch Jürgen. Du bist nicht in der Lage einfachste Zusammenhänge und Kernaussage eines Textes zu verstehen.

Darum ging es ihm bei dem Skillbased MM nicht.

Harlekin

Glückwunsch Savage. Du denkst die Kernaussage des Textes verstanden zu haben und andere darüber belehren zu müssen. Entschuldige, aber denke ungefähr ähnlich wie Jürgen. Ich vermute, dass es die Streamer stört, dass es schwerer wurde für Ihre Community einen geilen Killstreak hinzulegen und sich dann abfeiern zu lassen. Allgemein ist für einen Grossteil der Streamer die Bestätigung und Lobpreisung Ihrer Communities sehr wichtig.

Also stimmt die Aussage: Noobs wegklatschen macht ihnen mehr Spass.

Aber erstmal ohne richtig zu überlegen einen Kommentar irgendwo hinklatschen. Hauptsache man hat etwas gesagt, egal ob mit oder ohne Inhalt.

SavageSloth

Du versuchst mit aller Macht eloquent zu klingen. Scheiterst aber kläglich.

Bist sogar noch unter dem Intelligenzquotient von Jürgen. Wahnsinn.

Jürgen Janicki

Ich denke ich hab es eher verstanden als du. Also solltest du nicht so hochtrabend rumlabern.

Natürlich ist es einfacher, attraktive plays zu gestalten wenn man gegen Leute spielt die schlechter sind,aber ich persönlich find skill-based matchmaking gut.

Patrick

@saVage Das mag vlt nicht dessen Kernaussage sein und ist dennoch realer Alltag für jeden Anfänger wenn es kein Skillbased Matchmaking gibt.

Du hast zwar seine Aussage verstanden. Keine Sorge das haben wir auch aber die Kritik ist dennoch berechtigt.

Er könnte ja ganz einfach die Liga der Profis verlassen….
Er müsste einfach ne zeitlang schlechter spielen, aber absichtlich verlieren macht wohl noch weniger Spaß….

Sgt. Butterbread

Das erklärt warum mein Kumpel und ich die ersten paar matches fortnite im Schlaf gewonnen haben und uns nun Bob der Baumeister zusammen mit Hawkeye wegballert, da waren wir wohl “zu gut” in den ersten Matches. Zwar kommen wir immer noch oft unter die letzten 10, aber dann wird’s echt brutal. Natürlich irgendwo auch gut, aber manchmal will man einfach ein entspanntes Spiel am Abend genießen. Kann CouRage verstehen, als Streamer muss das echt anstrengend sein, vor allem wenn man einfach ein bisschen rumalbern möchte.

Ambrador

Kann ich voll nachvollziehen. Skillbased Matchmaking gehört in den Ranglisten-Modus, nicht ins offene Spiel. CoD oder Fortnite machen (bzw. machten) gerade auch deshalb Spaß, weil man immer mit ganz unterschiedlichen Leuten (hinsichtlich ihrer Erfahrung und ihrer Fähigkeiten) zusammengewürfelt wurde. Wenn die Battle-Royal Runde bei 15 verbleibenden Spieler/-innen in 9 von 10 Games zum Bau-Battle wird, dann ist das tatsächlich nicht mehr entspannend. Es fehlt einfach das “fluffige” Gefühl bis zum letzten 1vs1 durch ein Match marschieren zu können.

Mustafa Koc

Ich glaube es gibt viel mehr “schlechte” als “gute” Spieler, deshalb hat Epic das eingeführt. So lässt sich besser Geld vedienen. Mit SBMM leiden die Top-Spieler, ohne SBMM die schlechten.

Harlekin

Ich sehe deinen Punkt. Jedoch ist es für mich als kompletter Shooter-Idiot nicht ein befriedigendes Gefühl, wenn ich von jemandem in Sekunden weggeklatscht werde und mir eingestehen muss, dass ich nicht einen kleinen Hauch einer Chance gehabt habe. Egal ob jetzt Rangliste oder offenes Spiel.

Zubaza

Ich kann ihn zwar etwas verstehen manchmal möchtest du ein Easy Game haben . Aber wenn ich weiß , dass ich ein Battle Royal Spiele welches PVP ausgelegt ist und jeder will gewinnen ob man dann das richtige Spiel spielt ?

Man sollte vielleicht ein Ranked Mode machen so wie LoL mit unterschiedlichen Stufen und wer nur mal just for fun spielen will kann ja den Normalen Modus spielen . Keine Ahnung wie schwer so was ist aber wäre es einfach wäre es schon da …

Patrick

Nur dass der normale Mode keinen Spaß mehr macht wenn alle die das MM umgehen wollen (vorrangig irgendwann die Profis) nur noch normal spielen….

Dann wird plötzlich ranked zu einem normal und normal zu eigentlichen ranked Bis auf paar Anfänger die dem Trugschluss erliegen im ranked seien die ganzen Profis….

Mustafa Koc

Dafür haben es Leute auf der anderen Seite der Skala einfacher. 😀
Winrate 16%+ seit Chapter1.

Mike

Da hat son Vollzeitpro also die gleichen Probleme wie wir normalos. Vielleicht können dadurch einige mal nachvollziehen warum man nicht so gern PVP zum Feierabend spielt. Es ist einfach Druck und Stress und keine Entspannung mehr. Wenn ich natürlich nur Mohrhun spielen muss, weil meine Gegner zu schwach sind, ist das was anderes.

RagingSasuke

Jo, ich will zwar nicht jeden Spieler rasieren, aber wenn man am abend von der arbeit kommt, ist entspanntes zocken ein Segen. Aber wenn bei jedem match schwitzen angesagt ist, macht es kein bock.
Eig trennt man deswegen competitive und quickplay Zeugs. Aber was weiss ich schon xD

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