Die neue Season 3 von Call of Duty: Warzone 2 ist online, kann aber die Erwartungen nicht erfüllen. Im Vorfeld sorgten einige CoD-Creator für optimistische Stimmung rund um das Update, vorn dabei war der bekannte Twitch-Streamer JoeWo. Dafür erhält er jetzt Todesdrohungen.
Call of Duty hatte für die aktuelle Season 3 so einiges angekündigt. Auch hier auf MeinMMO hatten wir ein paar Artikel über einzelne Anpassungen, die Warzone 2 weiterbringen:
Die Erwartungen waren hoch und viele Spieler sind nach dem Update der Meinung, dass zu viel versprochen wurde. Das führte jetzt sogar dazu, dass mindestens ein großer Content-Creator Todesdrohungen erhalten hat.
Hier gibts den kurzen Trailer der Season 3:
Call of Duty ließ die Creator wohl glaube, dass mehr kommt
JoeWo konnte sich bereits zur Zeit der alten Warzone einen Namen machen. Er galt als “Movement-König” und begeisterte mit seinen hastigen Gameplays.
Mit dem Release von Warzone 2 war der Creator ebenfalls wieder dabei. Die Ankündigungen der neuen Season 3 stimmten ihn dabei so optimistisch, dass er wohl für etwas positiven Hype sorgen wollte. So postete er einige Stunden vor dem Update:
Tweet-Übersetzung: “Heute ist Heiligabend für CoD-Spieler”
Schon in den Tagen vorher sorgte er für Stimmung und verbreitete Hoffnung. Für ihn waren besonders die Gameplay-Änderungen wichtig, die wieder für einen größeren Skill-Gap sorgen sollten und die Ranked-Matches in Warzone 2.
Doch Ranked kommt erst später und die Gameplay-Anpassungen fielen für viele Fans nicht deutlich genug aus.
Nach dem Update teilte JoeWo dann Folgendes:
Tweet-Übersetzung: “Wahnsinn. Ich bekomme Todesdrohungen wegen eines Call-of-Duty-Updates. War optimistisch in Bezug auf ein Update, das nicht so gut war und anscheinend bin ich jetzt der Sündenbock.”
Auf YouTube hat der Streamer dann ein Video veröffentlicht, in dem er sich bei seinen Fans entschuldigt, die aufgrund seines Hypes enttäuscht waren (via youtube.com).
Auch andere Creator hatten im Vorfeld Hoffnungen geschürt, dass es signifikante Änderungen geben soll. Einige meldeten sich ebenfalls zu den Drohungen:
Der News-Account CharlieIntel versucht zu erklären: “[…] es gab Gespräche im Creator-Call letzte Woche, die viele [Creator] dazu gebracht haben, zu denken, dass die Anpassungen signifikanter wären, als das, was mit dem Update geliefert wurde.”
Demnach wurden etwa Änderungen bei der Time-to-Kill angesprochen, besonders im Nahkampf. Die kam jetzt aber über das Waffen-Balancing und nicht über die Anpassung der Trefferpunkte, wie damals in Warzone 1. Offenbar hatten die Creator aber das Gefühl, dass die Anpassungen tiefer gehen.
Auch beim Movement und dem “Feuern beim Rutschen” habe man nach dem Gespräch mehr erwartet, als letztlich herauskam.
Solche Drohungen gibt es immer wieder im Gaming-Kosmos und mittlerweile trifft es die ganze Branche. Egal ob Presse, Creator, Entwickler – Gaming ist für viele ein emotionales Thema, aber Todesdrohungen gehen mal gar nicht.
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