Das Dino-MMO Ark Survival Evolved hat einen Rechtsstreit beigelegt, angeblich für 40 Millionen.
Das Studio hinter Ark, „Wildcard“, war in einen Konflikt mit einem anderen Studio „Trendy Games“ geraten. Der Hintergrund ist relativ kompliziert und verworren.
Dreh- und Angelpunkt des Streits ist der Designer Jeremy Stieglitz. Der hat bei Trendy Games gearbeitet, dann später gekündigt, hatte aber noch eine sogenannte „Non-Compete“-Klausel im Vertrag, durch die er nicht einfach zu einem Konkurrenten wechseln konnte.
Was nach außen drang, hörte sich nach einer ziemlich komplexen Situation an. Man warf Stieglitz vor, er hätte Knowhow und Personal von Trendy Games hin zu Studio WildCard transferiert. Trendy Games wollte dafür jetzt vor Gericht entschädigt werden.
14 Tagen vorm Gerichtstermin ist das Problem mit dem Scheckheft geklärt
Als Drohung stand im Raum: Schlimmstenfalls müsse die Entwicklung an Ark eingestellt werden. Am 27. April hätte man vor Gericht erscheinen sollen.
Wie die US-Seiten Gamespot und Kotaku berichten, haben sich WildCard und Trendy Games am 13. April jetzt außergerichtlich geeinigt, in einer Mediation, und der Streit ist vom Tisch.
Details der Einigung sind offiziell nicht bekannt. Gamespot berichtet, Susan Stieglitz, eine der zentralen Figuren in diesem Streit, habe getwittert: Trendy Games wollte ursprünglich 600 Millionen. Später soll sie einem Fan gesteckt haben, man habe sich auf 40 Millionen Dollar geeinigt. Der Fan hat das dann auf reddit und imgur gepostet.
Die Zahlen in dem Fall sollte man mit Vorsicht genießen. Der Rechtsstreit ist allerdings vom Tisch.
Ark: Survival Evolved gilt als Steam-Hit der letzten Monate. Ein Gang auf die Xbox One als Early-Access-Titel hat den Erfolg noch einmal vergrößert. Demnächst soll das offizielle Release und ein Port auf die Playstation 4 folgen.
Mehr zu den Hintergründen gibt es hier: Rechtsstreit um Steam-Hit ARK: Survival Evolved könnte im schlimmsten Fall das Ende bedeuten
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Mhh finde ich alles sehr merkwürdig. Ein Studio das nach eigenen Angaben zwischen 11 und 55 Mitarbeiter beschäftigte, noch nie ein größeres Spiel produzierte und sich sehr viel Mühe gibt, dass man es nicht findet, kann sich ein Deal mit 40 Millionen leisten? Geschweige den 600 Millionen.
Was ist das eigentlich für ein Studio? Es gibt keine Kontaktadressen außer eine E-Mail. Die Domain ihrer Website wurde über einen Proxy-Dienst registriert. Also einen Dienst den ich nur nutze wenn ich nicht möchte, dass jemand erfährt wer dahinter steckt. Die einzige Adresse führt zu einem UPS-Store.
Es wird auf der gesamten Homepage darauf geachtet nicht einmal den Firmenname zu erwähnen. Die Registrierung erfolgte über eine Drittgesellschaft und die die Adresse ist nur ein Postanschrift ohne Firmensitz.
Ein Rechtsstreit bricht mit einem anderen Studio aus, die technologisch und markttechnisch nicht miteinander Konkurieren. Es schwirren abstruse Zahlen durch den raum für einen Vergleich und der wird auch noch gedealt bevor es zu einer Verhandlung kommen kann.
Sehr mysteriös. Und nicht dass ich glaube, dass das in diesem Fall so sein könnte, aber ich finde, dass wäre ein sehr guter Plan für Geldwäsche.
Nicht zu vergessen das sie für ihr plötzlich erschienenes F2P Game einfach mal so enorme Preisgelder monatlich ausschütten können xD
Ich denke, es geht nicht darum, ob die in Konkurrenz zueinander standen.
Ich denke, der Pferdefuß ist eher, dass der als Angestellter einer Firma eine zentrale Rolle darin gespielt hat, eine andere Firma groß zu machen, obwohl ihm das vertraglich verboten ist.
Aber es ist halt extrem schwer nachzuvollziehen, welche Rolle er genau bei Ark gespielt hat. Aber wenn gar an diesen Vorwürfen dran wäre, dann hätten sie sich wohl nicht auf diesen Betrag einigen können.
Das Geld haben sie, weil Ark halt so ein extremer Hit ist. Da spricht ja alles dafür.
Also ich kann mich daran entsinnen, dass ihr in einem Artikel geschrieben habt, dass Ark rund 2 Millionen Spieler hat. Selbst wenn es jetzt 3 Millionen wären… und sie den Vollpreis von 30 € gezahlt hätten, obwohl ich ebenso gelesen hab, dass 50% der Spieler während des Sales dazukamen, wären wir weit von diesen Zahlen entfernt. Zumindest hätte das Studio wohl Schwierigkeiten. Ganz ganz ganz weit weg von den 600 Millionen.
Naja man steckt halt nicht dahinter.
jau, deswegen hatte mich das auch sehr gewundert.
Sie haben keine 600 bezahlt sondern 40. Trendy Games wollte 600 haben, das hätte Ark ganz sicher nicht bezahlen können.
Und lass sie doch Privat bleiben und unentdeckt. Tagtäglich nutzen hunderttausende Proxys um Anonym zu surfen. Dann können die das auch. Da ist nicht viel Mysteriöses bei.
Solange man die Grundrechenarten beherrscht, sind auch 40 hart an der Kante.
Ich hab ja auch nichts dagegen dass sie sich verstecken. Ist halt nur ungewöhnlich für ein Studio, die sich in der Regel nicht davor scheuen.
Naja wir werden es wohl nie Erfahren wie sie sich finanzieren.
Nachtrag:
Außerdem ist es nicht einfach “ein Proxy”, sondern ein Dienstleister der Domains und Marken auf Ihren Namen registrieren um die eigentlichen Besitzer zu verschleiern.
In Deutschland wäre das nicht mal möglich. Und das aus gutem Grund. Ich würde schon gerne mal wissen welches Unternehmen hinter Wildcard steckt und wieso man daraus so ein Geheimnis machen muss.
Nochmal eine kleine Info.
Wen das. Spiel offiziell rauskommt wird es so 50-60 Euro kosten. Diese 30€ ist nur ein kleiner teil. Ihr habt so gesehen eine Demo gekauftm Probleme klar zu machen damit die Entwickler vieles besser machen kann würde ich jetzt so sagen. Villt haben die pc Spieler ja Glück. Ich warte lieber auf die ps4 Version und gönn mir einen eigenen Server. Auf den PC wird mir zuviel gecheatet