Durch sein neues Spiel auf Steam verstehe ich, warum HandofBlood so scharf auf Roguelikes ist

Durch sein neues Spiel auf Steam verstehe ich, warum HandofBlood so scharf auf Roguelikes ist

Das Indie-Spiel 9 Kings kommt bald auf Steam. MeinMMO-Autorin Johanna durfte sich das Spiel dank kostenlosem Key vorab anschauen.

Was ist das für ein Spiel? Es handelt sich dabei um das Indie-Spiel 9 Kings (auf Steam) vom Entwickler Sad Socket. Die Firma INSTINCT3 vom bekannten YouTuber und Twitch-Streamer Max „HandOfBlood“ Knabe steht als Publisher hinter dem Projekt. 9 Kings ist eines der Spiele, die HandOfBlood auf seiner eigenen Spielemesse vorgestellt hat.

Zugegeben, 9 Kings hatte mich in den ersten Trailern zunächst nicht überzeugt. Die Entwickler Sad Sockets haben mir aber einen Key zur Verfügung gestellt und so konnte ich mir schon ein wenig früher das Spiel anschauen.

Nach nur wenigen Runden war mir klar: 9 Kings mach enorm süchtig.

Wer schreibt hier: MeinMMO-Autorin Johanna spielt eigentlich gerne RPGs oder versteckt sich hinter ihren Mitspielerinnen bei einer Runde Fortnite. Roguelikes standen bei ihr eher auf den unteren Plätzen ihrer Steam-Bibliothek. Doch wenn ein Spiel es schafft, ihre Glückshormonausschüttung zu aktivieren, sagt sie auch zu diesem Genre nicht nein.

Mit dem Trailer erhaltet ihr einen ersten Eindruck vom Spiel:

9 Kings: Trailer zum royalen Roguelike auf Steam

Das Königreich beschützen mithilfe von Karten

Worum geht es in 9 Kings? Das Indie-Spiel 9 Kings ist ein Roguelike in royaler Form. Ihr könnt euch am Anfang jeden Durchlaufs aussuchen, als was für ein König ihr spielen möchtet. Drei andere zufällig ausgewählte Könige werden automatisch zu euren Feinden.

Die müsst ihr jedes Jahr, was einer Runde entspricht, aufs Neue bekämpfen. Natürlich werdet ihr dabei, aber auch eure Gegner, jedes Mal stärker.

Jeder König kann individuell gelevelt werden, sodass sich neue Fertigkeiten für den jeweiligen Throninhaber freischalten lässt. Außerdem hat jeder König andere Kartensets.

Die Standard-Karten des König des Bluts
Der König des Blutes startet mit diesen Standard-Karten.

Pro Runde könnt ihr eine Karte spielen. Entweder ihr verbessert mit ihr eure schon bestehenden Truppen oder ihr baut neue Einheiten auf. Das Spiel gibt euch dabei viele Möglichkeiten, verschiedene Einheiten und Fertigkeiten zu kombinieren.

Nach jeder gewonnenen Schlacht kann sich eine weitere zufällige Karte ausgewählt werden. Je nachdem gegen welchen König der Kampf gewonnen wurde, aus dessen Kartenrepertoire darf ausgewählt werden.

Kartenwahl nach einer gewonnenen Schlacht in 9 Kings
Hier können wir zwischen drei Karten vom König des Bluts auswählen.

Ein Durchlauf ist dabei ein Jahr, das in einer beliebigen Schwierigkeit durchgespielt werden kann. Danach kann noch weitergespielt werden, die Schwierigkeit erhöht sich allerdings signifikant.

Am Ende eines Durchlaufs müsst ihr gegen den Boss von einem der feindlichen Könige kämpfen.

Was macht 9 Kings so besonders? Die verschiedenen Fertigkeiten und eigenen Kartensets der Könige machen die Durchläufe interessant. Schon bei der Wahl des Königs müsst ihr überlegen, welche Richtung ihr einschlagt.

Bei dem König des Blutes geht es beispielsweise viel um das Opfern von Karten. Mit dem König der Gier könnt ihr viel Geld anhäufen, um euch immer mehr Karten beim Händler zu kaufen.

Das Beste: Die Karten der Könige lassen sich auch untereinander kombinieren. So könnt ihr eine Dieb-Karte vom König der Gier mit der Vampirismus-Karte vom König des Blutes koppeln. Die Kombinationsmöglichkeiten sind somit riesig.

Der einzige Makel: Ich hätte mir eine noch bessere Möglichkeit gewünscht, die Truppen voneinander unterscheiden zu können. Die Pixelgrafik ist bei den Truppen so simpel gehalten, dass ich auf den ersten Blick keine Besonderheiten erkenne, mit denen ich die Einheiten schnell auseinanderhalten kann.

9 Kings mag zunächst unscheinbar erscheinen, doch unter dem simplen Gewand verbergen sich komplizierte Kombinationsmöglichkeiten, durch die es extremen Spaß macht, die für sich beste herauszufinden.

Insgesamt kann ich also verstehen, warum HandOfBlood so scharf auf Roguelikes ist: Richtig ausgeführt können diese Spiele ein großes Suchtpotenzial mitbringen. Denn nach jedem verlorenen Durchgang stellte sich mir die Frage: „Kann ich es weiter schaffen, wenn ich anders platziere und kombiniere?“

Und jedes Mal wollte ich unbedingt die Antwort auf die Frage finden.

Werdet ihr das Spiel spielen oder habt ihr es schon ausprobiert? Schreibt es uns in die Kommentare! HandOfBlood scheint sich ebenfalls sehr auf das Spiel zu freuen. Auf der Caggtus wurde das Spiel übrigens vorgestellt, der YouTuber selbst war zwar gar nicht da, schaffte es aber trotzdem, sich dafür einzusetzen: HandOfBlood verpasst sein neues Spiel auf der Caggtus, fordert nur gute Kritiken

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