Viele Spiele versuchen seit einiger Zeit, den MMO-Markt mit einzigartigen Ansätzen aufzurütteln und so Spieler zu gewinnen. Dabei könnte es aber passieren, dass sie sich zu viel vornehmen und nie aus der Entwicklung kommen.
In der Vergangenheit gab es bereits einige MMOs, die durch ein Alleinstellungsmerkmal auffallen wollten. Einige davon sind gescheitert, wie WildStar, das im November 2018 die Server dicht gemacht hat. Andere versprechen eine Genre-Revolution und sind so ambitioniert, dass sie vielleicht niemals erscheinen werden. Wir stellen 3 MMOs vor, die vielleicht niemals auf den Markt kommen.
Identity, das Drogen-MMO
Name | Identity |
Entwickler | Asylum Entertainment |
Status | Early Access (30. November 2018) |
Preis | 24,99€ auf Steam |
Plattform | PC, Mac |
Website | identityrpg.com |
Darum ist Identity so (über-)ambitioniert: Identity ist ein MMORPG, das sich um die Thematik des Drogendealens herum aufbaut. Es geht im Kern um den Krieg von Drogenhändlern und der Polizei.
Die ganze Welt soll durch die Entscheidungen der Spieler gesteuert werden. Jeder entscheidet selbst, ob er Polizist oder Dealer sein will oder sich ganz aus der Sache raushält.
Was aus der riesigen Welt wird, soll rein von den Spielern entschieden werden. Dabei stehen den Leuten auch Wohnungen zur Verfügung, die sie selbst ausbauen und einrichten können.
Wer mit seiner kriminellen Karriere genügend verdient, kann sich die schönsten Fleckchen und Einrichtungen kaufen. Wer nicht aufpasst, landet im Knast.
Das lässt uns am Release von Identity zweifeln: Die Entwickler Asylum Entertainment sind ein kleines Studio aus Kanada, das neben Identity lediglich die Arma-3-Mod „Altis Life: Asylum“ entwickelt hat.
Da Identity unabhängig entwickelt wird, steht hinter dem Kickstarter-Projekt kein Publisher, der einen Release erzwingen könnte. Es kommen zwar stetig neue Inhalte wie weitere Drogen ins Spiel, den Spielern ist das aber zu wenig.
In den „ausgeglichenen“ Bewertungen auf Steam (44% positiv, Stand 22. Dezember um 22 Uhr) beschweren sich die meisten Spieler über fehlenden Content. Das Spiel ist seit dem 30. November im Early Access. Es fallen Kommentare wie:
Sie haben 4 Jahre gebraucht, um einen glorifizierten Chatraum zu erschaffen. Und es ist nicht mal ein guter Chatraum.
Es gebe schlichtweg nichts zu tun und es brauche noch Jahre, um fertig zu werden. Ob das Geld aus dem Kickstart so lange reicht, wird sich zeigen.
Auf Seite 2 geht es mit einem irre ambitionierten MMORPG weiter.
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Verstehe bei Project Nobody halt irgendwie nicht was die ersten Spieler machen sollen
Ich spiele jetzt seit ein paar Tagen Star Citizen und bin wirklich begeistert!
Man kann so viele verschiedene Sachen machen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie gut das “endgültige” (bei einem MMO evtl. eine etwas mutige Formulierung ^^) Spiel werden wird.
PS: Falls es hier noch andere SC-Spieler geben sollte, kann man evtl. mal die ein oder andere zusammen Runde spielen 😀
Schau mal rein bei star-citizens.de , suche: SC Staffel. Ein lockerer Verband aus SC-Spielern, keine Gilde oder so…
Dieses Nobody Game kannte ich überhaupt nicht. Aber mal ernsthaft, man muss sich jemand unterwerfen um im sozialen Status irgendwann aufzusteigen ? Das hört sich nicht so an als ob das Spass macht…
Star Citizen ist für mich nur eine Echtgeld-Verarsche. Das wird ein Zwei-Klassen-Spiel. Wer ordentlich Echtgeld in die Firma pumpt, bekommt fette Raumschiffe und darf dann damit ingame rumprollen. Tolle Geldverdienmasche. Dabei weiß kein Spieler so richtig, was aus dem Spiel überhaupt mal werden soll. Simulator, RPG, Shooter, Adventure, what ever. Carsten Maschmeier investiert bald auch in Star Citizen.
“Dabei weiß kein Spieler so richtig, was aus dem Spiel überhaupt mal werden soll. “
Du weißt also, dass kein Spieler weiß, was es werden wird?
Das sind genau die Aussagen, die es so schwer machen, einen “Kritiker” ernst zu nehmen.
Ich würde gerne den Nuhr zitieren, aber ich glaube, das würde gegen die Richtlinien hier verstoßen
Das Nuhr Zitat gilt für dich halt genauso weil du genauso wenig wie jeder andere Spieler weißt was aus diesem Projekt wird.
Hmm dieses System aus Nobody habe ich schon mal gesehen in ähnlicher Form.
Glaube es war in Asherons Call 2?
Da konnte jeder paar “diener” anstellen und bekam paar XP ab.
Das sah dann später wie ein Familienstammbaum aus.