Der finale Raid in WoW Wrath of the Lich King Classic ist die legendäre Eiskronenzitadelle. Doch wusstet ihr schon diese Fakten dazu?
Was ist die Eiskronenzitadelle? Nach unzähligen Quests und brutalen Raids steht am Ende von Wrath of the Lich King endlich das finale Ziel offen: die Eiskronenzitadelle. Das ist die finstere Festung des Todes, in der sich der Lichkönig Arthas eingerichtet hat und schon darauf wartet, dass ihr ihn in seinem eisigen Thronsaal zum Endkampf fordert.
Trivia und Fun Facts zum großen Raid in WotLK
Die Eiskronenzitadelle bietet 12 Bosse und endet mit dem großen Endkampf gegen Arthas, den Lichkönig. Unter Fans von WoW ist dieser Raid nach wie vor sehr populär und viele freuen sich schon auf die Rückkehr in Arthas eisige Festung. Damit ihr euch noch mehr freut, gibt es hier eine Reihe von witzigen und spannenden Fakten zum Raid, die ihr womöglich noch nicht wusstet:
Hier geht’s zur WoW-Homepage!Die Festung wurde vom Herrn der Ringe inspiriert
Viele zünftige Schurken haben eine bedrohliche Festung des Todes. Da steht der Lichkönig Arthas seine Kollegen aus anderen Epen in nichts nach. Mit der Eiskronenzitadelle hat er ein gewaltiges Bollwerk geschaffen, das nur von den besten Helden Azeroths eingenommen werden kann.
Die Zitadelle erinnert nicht für Ungefähr an zwei besonders eindrucksvolle und wohlbekannte Festungen des Bösen: nämlich die beiden finsteren Türme namens Orthanc und Barad-dûr aus Tolkiens Fantasy-Epos “Der Herr der Ringe”. Die beiden Türme sind sogar die Namensgeber des zweiten Buchs “Die zwei Türme”.
Der Orthnac ist dabei die Festung des verräterischen Zauberers Saruman, ein gigantischer Turm aus schwarzem Gestein inmitten einer “industriellen Hölle”. Barad-dûr wiederum ist die schwarze Festung von Sauron selbst, dem Oberschurken des ganzen Romanepos. Das Bollwerk liegt inmitten der höllischen Landschaft von Mordor, wo man nicht einfach so hineinspaziert.
Arthas befindet sich mit seiner Eiskronenzitadelle also in bester Gesellschaft und muss sich auf dem interdimensionalen Kongress der Fantasy-Oberschurken nicht vor Sauron oder Saruman schämen.
Einige der Bosse haben witzige Pop-Kultur-Referenzen
Die Eiskronenzitadelle ist ein eisiger, unwirklicher Ort voller Schrecken und Grauen. Die Bosse sind oft groteske Monstrositäten oder unaufhaltsame Todesbringer. Doch die Entwickler haben sich dennoch die eine oder andere humorvolle Anspielung auf die Pop-Kultur erlaubt.
Professor Seuchenmord (Futurama): Dieser irre, untote Wissenschaftler ist das kranke Genie hinter der Untotenseuche, mit der ihr euch unter anderem im Pre-Patch von WotLK herumschlagen müsst. In den “Seuchenwerken” in der Zitadelle bekämpft ihr erst die grotesken Monstrositäten des Professors und dann schließlich den irren Wissenschaftler selbst.
Doch so eklig und hart der Kampf ist, so witzig sind die Sprüche des Bosses. Er spricht nämlich ähnlich wie Professor Farnsworth aus der kultigen Animationsserie Futurama. Besonders gut erkennt man das an dem Spruch des Professors “Gute Nachrichten an alle!”
Todesbringer Saurfang (Star Wars): Eine besonders eindrucksvolle Szene könnt ihr erleben, wenn ihr mit eurem Luftschiff den Sturm auf die Zitadelle beginnt. In einer Intro-Sequenz öffnen sich die Tore und ein grimmiger Krieger kommt hervor. Es ist der junge Saurfang, oder zumindest, was aus ihm wurde. Denn der Sohn des Horde-Kommandanten wurde nach seinem Tod an der Pforte des Zorns als Todesritter von Arthas wiederbelebt.
Spielt ihr auf Seiten der Horde, so kommt es hier zur finalen Konfrontation zwischen Vater und Sohn. Dabei erinnern die Zitate stark an Star Wars. Dort versucht der grimmige Darth Vader seinen Sohn Luke für sich zu gewinnen und auf die Seite des Bösen zu ziehen. Hier ist die Situation umgekehrt. Der jungen Saurfang versucht seinen Vater zu überreden, Seite an Seite mit ihm zu herrschen, was dieser aber vehement ablehnt.
Krick und Ick (Mad Max 3): In den gefrorenen Hallen liegt die Grube von Saron. Dort schuften geknechtete Arbeiter unter der grausamen Aufsicht von Krick und Ick. Krick ist ein verseuchter, kleiner Gnom und ein sprichwörtlicher “Giftzwerg”. Um seine geringe Größe zu kompensieren, reitet er auf einem grotesken, untoten Ungetüm namens Ick.
Ein kleiner, fieser Wicht, der auf einem tumben Riesen reitet erinnert stark an den legendären Endzeit-Film Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel. Jener Ort wird nämlich von Master Blaster regiert, ein dynamisches Duo aus einem schlauen Kleinwüchsigen (Master) und einem tumben Giganten (Blaster). Auch hier reitet Master auf seinem Vollstrecker Blaster und erteilt von dort aus hochmütig Befehle.
Ein bestimmtes Mount wird auch heute noch im Retail-WoW hart gefarmt
Eine der begehrtesten Beutestücke aus Wrath of the Lich King ist das Reittier “Unbesiegbar”. Dabei handelt es sich um Arthas eigenes Ross, das er nach dessen Tod als untotes Albtraumpferd mit Flügeln erneut heraufbeschworen hat. Dem Gaul ist sogar ein eigener Song gewidmet, den man im Intro zu Wrath of the Lich King kurz hören kann.
Entsprechend begehrt ist das Mount daher bei den Spielern. Doch das Tier dropt nur in der schweren 25-Personen-Version des Raids und man kann dies nur einmal pro Woche erledigen. Die Droprate von Unbesiegbar ist dabei sehr gering und viele Spieler haben das Mount bis heute noch nicht bekommen. Wenn es doch mal klappt, dann ist das auch nach 14 Jahren seit dem Release des Original-WotLK noch eine Sensation, wie bei einem Spieler, der nach 9 Jahren des Farmens endlich Unbesiegbar in seinen Stall bekommen hat.
Ein Boss sieht in China völlig anders aus
Die Bosse in der Eiskronenzitadelle sind meistens untote Monster. Eines davon nennt sich Lord Mark’gar. Dabei handelt es sich um ein gigantisches Skelett, das aus vier Schädeln und knöchernen Auswüchsen besteht. Ein furchterregender Gegner, der die Tore der Zitadelle bewacht und an dem ihr erstmal vorbei müsst, um weiterzukommen.

Doch wenn ihr WoW in China spielt, dann dürfte euch eine Überraschung erwarten. Den Mark’gar ist hier ein geisterhafter, schwebender Dude mit vier Köpfen. Allerdings ohne Knochen oder Schädel, denn das ist in China nicht gern gesehen.
Denn in China ist der Tod etwas Heiliges, den man mit Respekt zu behandeln hat. Daher sind Knochen ebenfalls etwas, das man nicht zur Schau stellt. Alles, was damit zu tun hat, wird daher zensiert. Dem musste sich auch Blizzard beugen und World of Warcaft an die kulturellen Besonderheiten Chinas anpassen. Daher wurde der grimmige Skelettfürst ein komischer Typ mit vier Köpfen.
Ihr könnt eine besondere Waffe und zusätzlichen Loot bekommen
Die extra-harte 25-Personen Version des Raids ist nicht nur der Ort, wo ihr das legendäre Ross Unbesiegbar bekommt. Vielmehr gibt es hier auch noch eine besondere versiegelte Truhe als speziellen Loot.
Ihr wollt alles zu Wrath of the Lich King lesen? Dann schaut auf die große Sammelseite!Die Kiste bekommt ihr aber erst, nachdem ihr in einer elendig langen Questreihe endlich die Axt Schattengram errungen habt. Wenn ihr mit dieser Waffe in der Hand den Lichkönig umhaut, dropt er garantiert diese Truhe. Darin befinden sich einige persönliche Gegenstände, mit denen ihr weitere Quests abschließen könnt.
Diese Aufgaben bietet jeweils tiefer Einsicht in das Leben von Arthas vor seinem Fall und ermöglichen manchen NPCs einen würdigen Abschluss mit der Geschichte um den Lichkönig. So findet ihr in der Truhe die folgenden Items:
- Blut von Sylvanas
- Abzeichen der Silbernen Hand
- Arthas Übungsschwert
- Jainas Medaillon
- Alexandros Seelensplitter
Erledigt die jeweiligen Quests und erfreut euch an weiteren Lore-Details.
So viel zu den besonderen Fakten aus der Zitadelle des Lichkönigs. Wenn ihr mehr zum Loot aus dem Fundus des Lichkönigs wissen wollt, dann schaut doch ins Loot-Special rein!