Weihnachten ist da und die Profis in World of Warcraft sind noch immer nicht fertig. Der Endboss Raszageth macht beim „World First“ Probleme.
Eigentlich wollte Blizzard den Profi-Gilden entgegenkommen, indem alle Raid-Schwierigkeitsstufen beim „Gewölbe der Inkarnationen“ gleichzeitig eröffnen. Doch der erste Raid in WoW: Dragonflight hat sich auf mythischer Schwierigkeit als knackiger erwiesen als angedacht. Der letzte Boss, Raszageth die Sturmfresserin, ist noch immer nicht gefallen – und die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür.
So steht’s um das World First Race: Inzwischen befinden wir uns in der zweiten Woche des „Rennen um den World First Kill“ der mythischen Raszageth. Vier Profi-Gilden sind inzwischen beim finalen Boss angekommen, das sind:
- Liquid
- Echo
- BDGG
- Method
Immerhin sind inzwischen zwei der großen Gilden (Liquid und Echo) in der finalen Phase angekommen. Doch dass die so schnell bewältigt wird, dürfte angezweifelt werden.
Während es Team Liquid gelang, Raszageth bereits auf 14,20 % ihrer Lebenspunkte zu prügeln, liegt der beste Versuch von Echo bei aktuell 19,60 %. Die anderen Gilden sind deutlich weiter abgeschlagen und kommen noch gar nicht in die letzte Phase. BDGG liegt bei 64,72 % und Method bei 67,68 % (Stand 23.12.2022, 11:00 Uhr).
Alles steuert zwar auf eine Entscheidung zu, aber gerade die letzte Phase dürfte ein riesiges Problem mit sich bringen.
Hier seht ihr einen der bisher besten Versuche von Echo:
Was ist an der letzten Phase so schlimm? Nach aktuellem Stand scheint die letzte Phase von Raszageth mechanisch ziemlich simpel zu sein. Es gibt kaum Veränderungen gegenüber dem normalen und heroischen Modus. Lediglich die Fähigkeit „Sturmfresserin“ ist neu, wobei hier jeder Fehler quasi garantiert zu einer Niederlage führt.
Raszageth ruft nämlich kleine Wirbelstürme zu sich, die langsam auf sie zufliegen. Sollte ein Wirbelsturm sie erreichen, verursacht sie nicht nur 20 % mehr Schaden für den Rest des Kampfes, sondern heilt sich auch um 5 % ihrer maximalen Gesundheit – was einer sofortigen Niederlage gleichkommt.
Tatsächlich scheint diese Mechanik aber nicht so schwierig zu sein. Die kleinen Wirbel sind recht langsam und können leicht abgefangen werden.
Die wahre Schwierigkeit ist das Rennen gegen die Zeit. Denn die letzte Phase von Raszageth ist zeitlich extrem knapp bemessen. Denn mit jeder verstrichenen Sekunde wird die Fläche kleiner, auf der die Spieler sich bewegen können. Letztlich ist der ganze Bereich von Blitz-Effekten eingehüllt, sodass am Ende alle Spieler am Schaden zwangsweise sterben.
Obwohl es einigen Gilden bereits gelang, mit allen Spielern lebendig in diese Phase zu kommen, hat Raszageth am Ende noch rund 20 % ihrer Lebenspunkte übrig. Das ist so viel, dass da auch „kleine Optimierungen“ vermutlich nicht das Zünglein an der Waage sein können.
Aktuell sieht es danach aus, als würde der Raid für die Profis in die Verlängerung gehen und das über die Weihnachtstage. Dabei wollte Blizzard genau das eigentlich vermeiden – aber das Gewölbe der Inkarnationen war dann doch deutlich knackiger als gedacht.
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Echo liegt derzeit vorne bei 8,34%. Mal schauen ob Rasza spätestens als Weihnachtsgeschenk liegt 😀