WoW: Verrückter Zwerg besiegt aktuellen Raid-Boss in 5 Stunden solo, darf nur Auto-Attacks benutzen

WoW: Verrückter Zwerg besiegt aktuellen Raid-Boss in 5 Stunden solo, darf nur Auto-Attacks benutzen

Ein mutiger Zwerg bezwingt den aktuellen Raidboss “Rygelon” in World of Warcraft – und das im Alleingang. Ganze 5 Stunden dauert dieser Kraftakt.

Raid-Bosse in World of Warcraft zählen zu den anspruchsvollsten Inhalten, die Blizzards MMORPG zu bieten hat. In der Regel sind sie für Gruppen von mehr als 10 Charakteren ausgelegt und benötigen demnach Tanks, Heiler und Schadensausteiler – doch nicht immer. Der Zwergen-Mönch „Vennbrew“ hat unter Beweis gestellt, dass man auch als Tank einen Boss solo bezwingen kann, wenn man nur sehr, sehr viel Geduld hat.

Was waren die Schwierigkeiten? Der Kampf gegen Rygelon, den vorletzten Boss aus dem aktuellen Raid “Mausoleum der Ersten”, hat eine Reihe von Mechaniken, die eigentlich die Aufmerksamkeit mehrerer Spieler benötigen. Vor allem die Quasare, die alle paar Sekunden erscheinen, müssen zügig getötet werden. Denn wenn eines dieser Adds den Boss erreicht, dann verursacht der extrem hohen Schaden, der kaum zu heilen ist.

Vennbrew umgeht dieses Problem, indem er den Boss durchgehend kitet und die Quasare niemals zu ihm kommen lässt. Erst, wenn der Boss zum Zaubern stehen bleibt, zieht der Zwerg die Quasare zusammen und besiegt sie dann mit Flächenangriffen, bevor sie sich mit dem Boss vereinen können.

Das Video vom Kill seht ihr hier: Extrem verkürzt, auf 10 Minuten kondensiert:

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Warum gab es nur Auto-Attacks? Dass Vennbrew nach dem vierten „Gewaltiger Knall“ nur noch automatische Angriffe gegen Rygelon verwenden kann, liegt daran, dass der Kampf zu dem Zeitpunkt eigentlich vorbei ist. Normalerweise bedeutet der vierte „Gewaltige Knall“ nämlich den Soft-Enrage. Wenn der Knall selbst noch nicht alles getötet hat, dann beginnt Rygelon ohne Unterlass „Strahlendes Plasma“ zu wirken. Das verursacht alle paar Sekunden extrem hohen Gruppenschaden und löscht die letzten Überlebenden aus – sollte man denken.

Der Mönch kann das allerdings überleben. Eigentlich ist Rygelon in dieser Phase auch nicht mehr angreifbar, doch wenn man das Auslaufen eines Debuffs exakt zeitlich abstimmt, ist es weiterhin möglich, den Boss mit automatischen Angriffen zu attackieren – und nichts anderem.

Anders gesagt: Nach dem vierten Gewaltigen Knall hatte Vennbrew gar keine andere Chance, als auf automatische Angriffe zu setzen. Nach den ersten 6 Minuten des Kampfes bleibt es also bei Auto-Attacks.

Das führt dann auch zu der extrem langen Tötungszeit von 5 Stunden und 8 Minuten.

Wie ist das überhaupt möglich? Grundsätzlich tragen die neuen Talente einen großen Teil dazu bei, dass der Mönch sich überhaupt so lange am Leben halten kann. Ohne das neue Talent-System aus Dragonflight wäre das quasi nicht möglich, da viele starke Talente dem Braumeister-Mönch hier mehr Überlebensfähigkeit spendieren und seine Eigenheilung massiv erhöhen.

Vennbrew reiht sich damit in die besonderen Leistungen ein, wie sie auch schon Rextroy vollbracht hat.

Was haltet ihr davon? Eine coole und beeindruckende Leistung? Oder ein klarer Fall von „Mönche sind total op“?

Quelle(n): pcgamer.com, wowhead.com
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SapiusDC

Fehler im Spiel ausgenutzt um es zu schaffen… Und dann noch 5h Lebenszeit verschwendet, manchmal frage ich mich warum nur…

Marcel

Was genau sagt das über den Schwierigkeitsgrad eines Raids überhaupt aus? Ein Tank legt einen Raidboss, der für 10 Mann gedacht ist, solo.

Ich will dem Spieler jetzt nichts absprechen, sicher braucht es dafür einiges an knowledge, aber trotzdem… Das war sicher für einen Spieler anspruchsvoll. Für 10 Spieler dürfte das ja dann der Easymode sein. 😅

Shokh

Klingt so als hättest du den Raid nicht gespielt,war tatsächlich einer der, wenn nicht sogar der schwerste Raid jemals,natürlich rede ich da von Mythic.

Andre

Ist ja auch wieder eher nen exploid als nen regulärer kill, also aus meiner Sicht, nix erwähnenswertes

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