Die Anführerin der Horde in World of Warcraft wird immer mehr wie Arthas. Patch 8.1 bringt neue Parallelen zwischen Sylvanas und dem Lichkönig.
Die Entwicklung von Lady Sylvanas Windläufer ist ein Quell steter Diskussionen in er Community von World of Warcraft. Während einige Spieler ihren vernichtenden Feldzug feiern, finden andere Fans, dass Sylvanas sich immer stärker zu einem Klischee-Bösewicht wandelt. Wieder andere sind der Meinung, dass Sylvanas langsam aber sicher zu dem geworden ist, was sie immer gehasst hatte: Lichkönig Arthas.
Krieg der Dornen war der Anfang: Bereits mit dem Krieg der Dornen gab es einige Parallelen zwischen Arthas und Sylvanas. So hat Arthas Sylvanas getötet und sie dann quasi gezwungen, bei der Vernichtung von Silbermond zuzuschauen.
Etwas Ähnliches hat Sylvanas mit Delaryn gemacht, deren Kopf sie so positionierte, dass sie genau bei der Verbrennung des Teldrassil zuschauen kann.
Sowohl Sylvanas als auch Delaryn werden letztlich als Untote wiederbelebt (Delaryn erst im Verlauf von Patch 8.1).
Wenigstens haben wir die Gewissheit, dass Sylvanas nicht einfach als Raidboss enden wird.
Perfektion im Untod
Sylvanas ist zunehmend auf einem Feldzug, bei dem sie alles und jeden in Untote verwandelt und auch keine Rücksicht mehr auf einzelne Völker nimmt. So erweckt sie in Patch 8.1 Tides of Vengeance nicht nur Menschen, sondern auch Nachtelfen und sogar einen Blutelfen, obwohl das vom Anführer der Blutelfen, Lor’themar Theron, strengstens verboten wurde.
Auch der Lichkönig Arthas träumte von einer Welt, in der alles dem Untod verfallen ist, um gegen die äußeren Bedrohungen, wie die Brennende Legion und die Leere, bestehen zu können. Daher wollte er die größten Champions anlocken und sie zu Dienern der Geißel machen.
Mehr Parallelen in Patch 8.1
Der YouTuber Bellular hat in Patch 8.1 noch einige weitere Parallelen zwischen Arthas und Sylvanas aufgezeigt. Dort wird nämlich Derek Prachtmeer von Sylvanas zurück ins Leben gezwungen und erklärt, dass man ihn „gedanklich bearbeiten will“ – also einer Gehirnwäsche unterzieht.
Zu diesem Zwecke wird Derek an einer Wand aufgehangen, mit Schattenfesseln gekettet und offenbar permanent von manipulierender Magie oder anderen Substanzen bearbeitet. Das sieht man etwa in diesem Video ab dem Timestamp (07:30):
Wer hat auch einen Gefangenen aufgehangen und versucht seinen Willen zu brechen? Richtig, Arthas Menethil als Lichkönig. Er hing Bolvar Fordragon über seinem Thron auf und quälte ihn für die Dauer des ganzen Schlachtzugs.
Inzwischen sind es zu viele Parallelen zwischen Arthas und Sylvanas um noch von reinen „Zufällen“ zu sprechen. Wohin Blizzard mit dieser Story möchte, ist aber noch ungewiss.
Was haltet ihr von Sylvanas’ Parallelen zu Arthas? Sind die deutlich spürbar und werden sicher noch Auswirkungen haben? Oder ist das alles zu kontruiert?
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Die Parallelen sind deutlich. Fiel hier in der … ich nenne das mal “Gilden-Lore-Phantasten-Gruppe” auch schon auf. Aber… alte Götter und Bolvar aka Lichkönig 2.0 gleichzeitig wäre etwas viel. Ist das vielleicht der Hinweis zu 9.0? Sylvannas ist ja scheinbar schon ein Werkzeug der alten Götter, spätestens nachdem man sie in 8.1 mit der Schattenpriesterklinge herumrennen sieht.
Es wäre aber genau die Tragik, die Sylvannas brechen würde, wenn sie erkennt, zu was sie geworden ist. Sie wäre somit zu dem geworden, was sie am meisten hasst. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das eines der vielen Puzzleteile ist, die Blizzard hier verbauen…
Großartiges Storytelling. Leider kann nicht jeder Spieler dem was abgewinnen, sondern sieht nur das nächste RNG-Epic um der nächsten Ecke.
eben genau nicht. Der Untod lässt sich von der Leere nicht beeinflussen.
Habt schon seid geraumer Zeit die Vermutung das könnte den Lichkönig neuerwachen lassen, dann hat Azeroth kann andere Probleme als das gezicke einer rachsüchtigen Königin .
Toller Handlungsbogen bis dato.
Lasst doch Sylvanas endlich mal in Ruhe. Sie wird das Ding schon zum Guten wenden, wenn vllt auch nur zu Ihrem Vorteil, aber Sie macht das schon.
God save the Queen
Ach komm hör auf. Am Arsch mit zum Guten wenden. Sie wird doch nicht ruhen,bis alle untot sind.
Und wenn alle Untot sind, hat sie niemanden mehr, um neue Untote zu erschaffen und tötet damit ihr eigenes Volk. Wirklich darüber nachgedacht hat sie nicht. Am Ende steht sie dann eh nur allein da, wenn alles weg ist, bis auf die paar einzelnen, die keine 0815 Untoten sind und von allein zerfallen.
Und was wenn genau das Ihr Ziel ist?
Überleg mal: Untote/Verlassene können nicht von den alten Göttern beeinflusst werden. Was wenn Sie damit nur erreichen will das der durch Sargeras angeschlagene Titan Azeroth geschützt wird, bzw. nicht besessen “zur Welt kommt” wie Argus?
Joa, vllt sind dann alle lebenden ausgelöscht. Es gibt dann aber auch nur 1 Volk welches nach der Pfeife von Sylvanas tanzt, aber alle dann die Absicht haben Azeroth zu beschützen. Somit ergibt für mich dann auch das abfackeln von Teldrassil Sinn. Zwar abartig aber (fast) gerechtfertigt.
Somit würden nur Untote gegenüber den alten Göttern stehen und Sie hätten es verdammt schwer sich Lakaien zu eigen zu machen.
Verstehst du worauf ich hinaus möchte?
Selbst Anduin, Malfurion, Thrall….alle großen Namen sind potenzielle Diener der alten Götter.
Da vor kurzem berichtet wurde das Sylvanas mit der Priesterwaffe etwas am Hut haben soll um einen alten Gott einzufangen, spitzt sich die Theorie auch langsam zu.
Und dann? Untote zerfallen irgendwann. Sie existieren nicht ewig. Deswegen will Sylvanas doch ständig Neue. Aber wenn kein Leben mehr da ist und alle Leichen aufgebraucht sind, wird sie auch nichts mehr haben und ihr Volk damit selber auslöschen. Da sie ja alles Leben töten will, kann dieses sich nicht mehr vermehren, damit sie neue Leichen hätte, die sie erwecken kann. Das ist dumm und nicht durchdacht von ihr.
Und ich Zweifel sehr stark dran saß Sylvanas diese Absichten hat.