Diese 7 rätselhaften Zitate von Il’gynoth sorgen bei WoW-Fans für Gänsehaut

Diese 7 rätselhaften Zitate von Il’gynoth sorgen bei WoW-Fans für Gänsehaut

Neue Einflüsterungen in World of Warcraft werfen Rätsel auf. Was haben sie zu bedeuten? Welches Geheimnis verbergen die Alten Götter?

In den letzten beiden Jahren haben die Spieler von World of Warcraft über die Zitate einer Kreatur besonders oft spekuliert. Die Rede ist von Il’gynoth, einem Boss aus dem Smaragdgrünen Alptraum. Dieser prophezeite eine Menge Szenarien und gab Stoff für viele Diskussionen.

In Patch 8.3 Visionen von N’Zoth ist Il’gynoth zurück, nämlich als Boss in Ny’alotha. Er hat wieder neue Einflüsterungen parat und damit auch viel Platz für Spekulationen.

WoW Legion Nightmare Old God
Schon in Legion war Il’gynoth da – jetzt ist er zurück.

Was sagt Il’gynoth in Patch 8.3? In den Spieldateien wurden einige von Il’gynoths Einflüsterungen gefunden. Bisher entdeckte Zitate sind (übersetzt):

Bevor der letzte Schatten fällt, wird der Vater des Schlafes sein Mahl genießen.

Der/Die Goldene beansprucht einen unbesetzten Thron. Die Krone des Lichts wird nur Dunkelheit bringen.

Wenn ihre Herrin ruft, dann begeben sich neun Raben auf den Flug. Jeder sucht eine Beute, um ihre Gunst zu erringen.

Der Vasall des Lebens verbirgt den Verrat. Hütet Euch vor den grünen Augen.

Fünf Laternen, jetzt verdunkelt. Die Flamme, die sie suchen, wird den Weg der Meister erhellen.

Die Gerissenen knien vor sechs Meistern, aber sie dienen nur einem.

Die Blinde Königin führt ein Zepter aus Knochen. Aus den Tiefen ruft sie die Verdammnis hervor.

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Was macht die Sprüche so interessant? Il’gynoth ist eine Kreatur der Alten Götter und die sind für ihre Vorhersehungen und Prophezeiungen bekannt, die sich zum großen Teil stets bewahrheiten. Deswegen ist es spannend, über diese Aussagen nachzudenken und zu überlegen, was sie bedeuten könnten.

Die Community von WoW rätselt immer gerne an den einzelnen Sätzen herum. So auch der Reddit-Nutzer wowdudeman14, der die Sprüche aufgedröselt hat und einige spannende Theorien hat, die wir hier kurz vorstellen wollen.

Bevor der letzte Schatten fällt, wird der Vater des Schlafes sein Mahl genießen

Der Vater des Schlafes ist eine recht unbekannte Kreatur, die in WoW bisher nur wenig Erwähnung gefunden hat. Es handelt sich dabei um einen Loa mit dem komplizierten Namen Ueetay no Mueh’zala, der manchmal auch einfach nur „Tod“ genannt wird. Er findet Erwähnung auf einer Schrifttafel in Zul’Farrak, hat einen Schrein in Zuldazar und wird vor allem in den „Traveler-Büchern“ erwähnt.

Mueh’zala könnte auch Bwonsamdis Meister sein.

In der Geschichte wird deutlich, dass Mueh’zala hungrig ist. Er will ein Mahl verspeisen und spricht dabei:

Noch ist der Tag nicht gekommen. Der Tag kommt. Er kommt. Aber Mueh’zala wird dich nicht hier und jetzt bekämpfen. Unser Kampf wird noch kommen, er wird noch kommen … aber er wird kommen, Kind. Er wird kommen. Und wenn ihr diesen Kampf verliert, dann wird Mueh’zala sich an ganz Azeroth laben. An ganz Azeroth. An ganz Azeroth. An ganz Azeroth …

Das würde auch gut zu Sylvanas passen, die im Loyalisten-Ende verraten hat, dass „zahllose Seelen der hungernden Dunkelheit“ verfüttert wurden.

Der/Die Goldene beansprucht einen unbesetzten Thron. Die Krone des Lichts wird nur Dunkelheit bringen.

Hier wird vermutet, dass das Zitat auf Calia Menethil anspielt. Sie wurde von einem Naaru wiederbelebt und hat nun eine extrem blasse Erscheinung und golden glühende Augen. Der unbesetzte Thron könnte Lordaeron sein, denn die Verlassenen haben keinen Anführer mehr.

Calias Kleidung wirkt fast wie eine “goldene Krone”.

Wie genau sie Dunkelheit bringt, ist schwierig zu sagen. Es könnte aber durchaus sein, dass ihr Lichtglaube ähnlich fanatisch wird, wie es bei Yrel oder X’era der Fall ist. Dann würde das auch eine Art „Dunkelheit“ darstellen.

Wenn ihre Herrin ruft, dann begeben sich neun Raben auf den Flug. Jeder sucht eine Beute, um ihre Gunst zu erringen.

Die Zahl neun ist hier auffällig, denn in WoW gibt es nicht viele Dinge die in einer Menge von neun auftreten. Das Zitat würde wunderbar auf Sylvanas passen, denn sie könnte die „Herrin“ sein. Die neun Raben hingegen sind die Anzahl der Val’kyr die sie einmal besessen hat.

Zwar sind ein großer Teil der Val’kyr inzwischen vernichtet worden, doch wäre es durchaus möglich, dass sie in den Schattenlanden weiter etwas für Sylvanas erledigen. Immerhin hatte Sylvanas einen Pakt mit Helya, die ebenfalls in den Schattenlanden äußerst aktiv ist.

Was genau sie suchen, lässt sich natürlich nur spekulieren. Womöglich eine bestimmte Seele oder ein Artefakt.

Der Vasall des Lebens verbirgt den Verrat. Hütet Euch vor den grünen Augen.

Dieses Zitat ist recht offen und hat eine Vielzahl von möglichen Präsentationen. Es gibt einige Charaktere, die ganz klar für das Leben und die damit verbundenen Mächte stehen, das wären die Titanin Eonar, der Erzdruide Malfurion und die rote Drachendame Alexstrasza die Lebensbinderin. Grüne Augen hingegen könnte einfach die Augenfarbe meinen oder aber auf Eifersucht und Neid schließen lassen.

Heroes of the Storm Blizzcon Alexstrasza Character

So empfanden viele den Kampf gegen Eonar in Antorus, der Bennende Thron als unpassend. Für kurze Zeit ist man dort in einer anderen Welt, die so gar nicht zum Rest des Raids passt. Eonar hat die Drachenschwärme damals gesegnet und ihnen Macht über den Smaradgrünen Traum verliehen. Es wäre möglich, dass sie noch eine größere Rolle spielt.

Malfurion hingegen hat deutlich grüne Augen. Es wäre denkbar, dass er ein verräterisches Geheimnis über Tyrande erfährt. Immerhin sorgt er sich, dass Tyrande von Hass und Rache zerfressen wird, denn sie hat bereits ihre Mondgöttin Elune angezweifelt. Als ihr Geliebter wäre es auch denkbar, dass Malfurion diesen Verrat verbirgt.

Alexstrasza ist stärker mit dem Leben verbunden als alle anderen Drachen. Vielleicht hat all das Leid und der Verlust ihrer Schwester (Ysera) sie stärker mitgenommen, sodass sie zu anderen Mächten neigt. Eine spannende Entwicklung wäre eine Wandlung vom Aspekt des Lebens hin zum Aspekt des Todes, wenn auch ihrer aktuellen Persönlichkeit nach eher unwahrscheinlich.

Fünf Laternen, jetzt verdunkelt. Die Flamme, die sie suchen, wird den Weg der Meister erhellen.

Die fünf Laternen waren schon damals ein Begriff bei Il’gynoth. Eine mögliche Interpretation wären hier die fünf Drachenschwärme. Diese waren einst unsterblich und hatten große Macht, die nach dem Fall von Todesschwinge erloschen ist. Das könnte für die „5 Laternen, jetzt verdunkelt“ stehen.

Außerdem haben alle 5 Drachenschwärme in der jüngsten Vergangenheit einen erheblichen Teil ihrer Essenz in das Herz von Azeroth gesteckt, wodurch sie quasi eine zweite Drachenseele gebaut haben.

WoW Dragon Aspects Alexstrasza Ysera Kalecgos

Wie genau das den Weg der Meister erhellen soll, bei dem es sich um die Leerenfürsten handeln könnte, ist noch nicht klar.

Die Gerissenen knien vor sechs Meistern, aber sie dienen nur einem.

Die Zahl sechs könnte sich auf die sechs kosmischen Mächte beziehen, die Zauberwirker und andere Wesen benutzen als quasi wie ihre „Meister“ verwenden:

  • Leben
  • Heilig
  • Chaos
  • Schatten (Leere)
  • Tod
  • Ordnung

Sämtliche kosmischen Mächte werden von den Bewohnern Azeroths genutzt, um Krieg zu führen und Vernichtung zu säen. Das wiederum sorgt am Ende dafür, dass viele Wesen sterben und damit dem Tod zugeführt werden.

WoW Chronicle Samplepage 5
Die kosmischen Mächte von World of Warcraft.

Das würde auch zu einem von Sylvanas Sprüchen passen, die sagte, dass „am Ende alle dem Tod dienen würden“.

Die Blinde Königin führt ein Zepter aus Knochen. Aus den Tiefen ruft sie die Verdammnis hervor.

Blinde Königinnen gibt es in World of Warcraft eher wenige, sodass man ein bisschen mehr Interpretationsspielraum zulassen muss. Dafür begibt man sich in die Mythology der Tauren. Diese bezeichnen den Planeten als die „Erdenmutter“.

Die Erdenmutter sah, dass ihre Kinder (die Tauren) einander bekriegten und töteten, was sie traurig machte. Deshalb riss sie sich die Augen aus und schleuderte sie an den Himmel, wo sie heute als Monde umherziehen. Wenn man die Erdenmutter nun als das sieht, was sie ist – nämlich Azeroth – dann wäre Azeroth damit die blinde Königin. Zumal sie die mächtigste aller Titanenseelen sein soll, weshalb sie auch die „Königin der Titanen“ wäre, um das Bild zu vervollständigen.

Das Zepter aus Knochen hingegen könnte ohne Probleme das Schwert von Sargeras sein, das in ihrem Leib steckt. Wenn man sich das Schwert anschaut, sieht man sofort, dass es offenbar aus Knochen oder einem ähnlichen Material besteht.

Dass Azeroth aus ihrem Inneren „die Verdammnis hervorruft“ ist auch logisch. Immerhin schreit sie nicht nur seit Monaten vor Schmerz, was vielleicht andere Wesen im Kosmos (die Leerenfürsten?) hören könnten. Zugleich war es auch ihre Macht, welche die Brennende Legion und damit auch Sargeras und die anderen Titanen anlockte.

Das ganze Universum fühlt sich zu Azeroth hingezogen, weshalb sie die Verdammnis anzieht.

WoW Sargeras Sword Silithus
Sargeras’ Schwert, das er in Azeroth gestoßen hat

Was haltet ihr von diesen Theorien und Il’gynoths neuen Sprüchen? Ist das alles nur zusammenhangloser Unsinn? Oder stecken da coole Theorien hinter?

War Sylvanas der letzte Kriegshäuptling von WoW? So geht’s in Patch 8.3 weiter

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Quelle(n): reddit.com/r/wow
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Domlek

Wenn ich Il’gynoth lese krieg ich Vietnam Flashbacks. Tausend mal gewiped auf mythisch und Krieger die jeden Schaden gedoppelt haben. Ein bisschen vermisse ich Legion.

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