WoW: Spieler verliert 100 Mio Gold und die Community lacht noch drüber

WoW: Spieler verliert 100 Mio Gold und die Community lacht noch drüber

Einem Gold-Booster in WoW wurde sein Account gebannt. Da waren über 100 Millionen Gold drauf. Der Spieler sagt, das liege an einer stillen Änderung der Regeln in der World of Warcraft, die Blizzard nicht öffentlich gemacht hat. Die Community zeigt jedoch kein Mitleid, sondern ist schadenfroh.

Das ist Gold-Boosting: In WoW ist es üblich, dass man sich in starke Gruppen einkaufen kann, indem man dem Leiter der Gruppe Gold bietet. Solche “Gold Boosting”-Angebote werden offen im Spiel beworben.

Das Bewerben der Angebote wird von Blizzard geduldet, solange man diese Angebote im Handels-Chat schreibt und nicht in anderen Kanälen:

  • In der Praxis kaufen relativ schwache Spieler eine WoW-Marke für Echtgeld von Blizzard
  • Dann verkaufen diese Spieler diese Marke in WoW an „reiche Spieler“ im Auktionshaus und erhalten dafür Gold.
  • Mit dem neuen Gold kaufen sie dann bei „Boosting-Diensten“ von starken Spielern in WoW eine Leistung, die sie sonst nicht erreichen würden. Boost gibt es etwa fürs PvP, für Mythic+Runs, für Raid Clears oder Mount Runs.

Blizzard-Game-Master hebt Strafe auf, bannt Spieler gleich

Das ist das Problem von Ghormor: Der Spieler Ghormor ist ein Gold-Booster und sehr erfolgreich in seinem Tun. Er ist ein erfahrener Veteran im Gold-Boosten, der regelmäßig Kontakt mit Blizzard hat. Denn immer wieder pfuschen ihm fiese Konkurrenten in sein Geschäft und lassen seinen Account stumm schalten, wenn er im Handels-Chat seine Angebote macht.

Dann wendet er sich an die Game Master und sagt ihnen: „Bitte schalte mich wieder frei im Handels-Chat. Mich haben wieder die Konkurrenten gemeldet.“

Anfang 2021 machte er das wieder. Geriet aber an den falschen GM und der sagte ihm dann:

Ich spiel selbst seit mehr als zehn Jahre die Spiele von Blizzard und mich würde es völlig fertig machen, wenn meinem Account was passiert. Also hab ich mir besonders viel Zeit für deinen Fall genommen.

Nach genauer Sicht der Dinge, haben wir festgestellt, dass der WoW-Account nur dafür erstellt wurde, um Boosts zu bewerben. Es ist zwar okay, im Handels-Channel Boosts für Gold zu bewerben, aber wir haben unsere Regeln geändert, dass es nicht okay ist, allein dafür einen WoW-Account zu erstellen.

Daher haben wir beschlossen, die Stummschaltung deines Accounts aufzuheben, aber deinen Account zu bannen.

Ein Blizzard GameMaster
WoW-Brief-Goldseller
Diesen Briefwechsel mit einem Blizzard-GM zeigte Ghormor.

Das war die Reaktion des Spielers: Der war völlig fassungslos, weil er diese Regel nicht kannte, und wendete sich erneut an Blizzard. Jetzt wollte er einen anderen Game Master sprechen, der ihm in der Vergangenheit schon mal super geholfen hat. Das könne doch alles nicht sein. Die Änderung sei doch gar nicht bekannt gegeben worden.

Darauf bekam er aber eine kalte Dusche von Blizzard: Der Bann bleibe bestehen und man betrachte den Fall als abgeschlossen.

WoW: Gold legal kaufen – So geht‘s und das müsst ihr beachten

WoW-Spieler haben kein Herz für Booster

So wird das diskutiert: Auf reddit schildert Ghormor seine Geschichte. Er fühlt sich absolut unfair von Blizzard behandelt. Der Game Master habe ihm richtig zynisch geantwortet, indem er die Stummschaltung in einen Perma-Bann verwandelte. Dabei habe Ghormor immer die Regeln befolgt.

Der Account sei auch nicht nur fürs Bewerben der Boosts gedacht, sondern auch ein Bank-Char und zum Überwachen des Auktionshauses geschaffen worden.

Auf reddit kann Ghormor aber leider auf wenig Verständnis der Community hoffen. Generell ist „Gold Boosting“ bei vielen Spielern verpönt. Das ständige Gespamme im Handels-Chat wird als nervig empfunden.

Viele der Kommentare auf reddit sind daher eher schadenfroh, als verständnisvoll. Auf Unterstützung der Community kann der gebannte Gold-Booster wohl kaum hoffen.

Es kommen Kommentare wie:

  • Schön, dass es klappt, wenn man sich über Werbung beschwert!
  • Ich hab das Gefühl, du fühlst dich jetzt entmutigt und denkst darüber nach, das Goldboosten ganz aufzugeben. Das wäre ja so schade. LOLZ
  • Fuck ja! Endlich!
  • Stellt euch mal vor, ihr investiert so viel Zeit und Energie für einen Post in der Hoffnung, dass sich die “Truppen versammeln” und tausende zur Hilfe kommen, die alle die eigene Sache unterstützen … nur um dann schnell zu merken, dass es keinen juckt, und ohnehin keiner mag, was du machst

„Booster“ können in WoW offenbar kein Mitleid erwarten.

WOW Troll selling Gm hammering titel title 1280x720
Wer mit Gallywix in Verbindung war, sollte davon schnell Abstand nehmen.

Blizzard hat 2020 bereits die Regeln für Gold-Booster verschärft und wollte dafür sorgen, dass der dauernde Spam in allen Kanälen aufhört. Offenbar hat man die Regeln jetzt noch mal verschärft, was Ghormor zum Verhängnis wurde:

WoW: Endlich werden die nervigen Boost-Angebote gebannt

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Scaver

Er ist nur der erste (bekannte) Fall. Gerade jetzt wo es publik ist, werden da noch viele weitere Accounts folgen! Und das ist GUT so!

Zaron

Verstehe bis heute nicht warum Leute Sellruns machen.Also dafür zahlen.
Ich eürde mich schämen sowas anzunehmen.
Ich mein wieso spielt man den sowas?
Wenn man sich doch für raids etc. interessiert, dann will man sowas doch selbst schaffen.
Ich geh ja auch net in ein fußballverein und lass ein freund für mich spielen weil ich schlecht drin bin XD

Scaver

Naja ist ein gesellschaftliches Problem der letzten Generationen. Alles haben wollen, aber nichts dafür tun wollen.
Merken wir auch bei unseren neuen Mitarbeitern. Für die Arbeit eigenen sich (wegen der komplexen Software) eher ausgebildete junge Menschen. Ältere, denen wir auch immer wieder eine Chance geben, kommen damit meist aber nicht klar.
Die Jungen Leute kannst durch die Bank weg aber vergessen wenn es um Engagement, Einsatzbereitschaft, Selbständiges arbeiten usw. geht. Und auch hier spreche ich von Leuten mit einer entsprechenden Ausbildung (direkt unserer Beruf oder Artverwandt).

Auch die wollen Boni und Co. und tun, wenn überhaupt, gerade mal das absolute Minimum das sie lt. Vertrag leisten müssen. Sei es in Bezug auf die Arbeitsstunden (wobei jede freiwillige Überstunde bei uns auch voll bezahlt wird, ist also nicht nur fürs Unternehmen) oder auch auf die Arbeitsmenge.
Daher müssen wir immer mehr anfänglich einstellen, als wir brauchen, da am Ende viele eh nicht brauchbar sind. Die Fluktuation ist echt riesig bei uns. Dabei gibt es gute Aufstiegschancen bei uns, wenn man bereit ist, Einsatz zu zeigen und nicht nur das Minimum macht (oder oft nicht mal das).

Paddy

Hoffentlich bannen sie gleich die ganzen Methodechtgeldkäufer mit und wenn wir schon dabei sind gleich jeden, der sich boosten lassen hat

Scaver

Sich boosten lassen ist erlaubt und daran wird sich auch nie etwas ändern. Denn boosten lassen kann man sich auch ohne dafür bezahlen zu müssen. Machen wir Gildenintern auch immer wieder.

Und Echtgeldkäufe sind ja nicht generell verboten. Mit der WoW Marke hat Blizzard da ja selber etwas im Angebot.
Und wer Gold für Echtgeld aus anderen Quellen kauft wird, sobald es zweifellos nachgewiesen wurde, ebenfalls gebannt. Da ist Blizzard auch schon seit Jahren rigoros hinterher. Nur bannt Blizzard nicht jeden einzeln, sondern immer in großen Wellen. In den letzten Jahren gab es davon immer min. 2-3 pro Jahr.

Die Teilnhemer an Sellruns sind sicher die Leute welche am lautesten über P2W in Spielen weinen.
Ich hoffe ihre Ram-RGB explodiert und reisst die Grafikkarte in den Tod

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Bodicore

die multiboxer werden wochenlang vorgewarnt xD die fand ich sehr viel schlimmer als das bisschen gespamme im chat den ich eh ausgeblendet habe.

Saigun

Ich finde das allerdings auch immer wieder mist das Regeln geändert werden, ohne das sowas gross angekündigt wird. Der Spieler hier war ja ansich fest davon überzeugt nach den gängigen Regeln zu handeln, Blizzard ändert die still und heimlich und lässt ihn somit einfach nur in ein offenes Messer laufen. Sowas ist schlicht bösartig. Ich halte auch nicht viel von boosting, aber wenn Blizzard das auch nicht haben will, dann sagt laut und deutlich boosting ist verboten, dann währe der Fall für alle klar und die Sache ist erledigt. Aber diese Aktion hat halt einen echt miesen Beigeschmack.

Knut Berg

Boosten unterliegt nicht den gängigen Regeln.Es ist eine Grauzone und sollte immer so hart bestraft werden.

Scaver

Ein allgemeiner Rechtsgrundsatz ist, dass alles was nicht ausdrücklich verboten ist automatisch erlaubt ist. Es bedarf keine Regeln oder Gesetze die etwas explizit erlauben!
Das gilt in den USA genauso, wie in der EU und in Deutschland!
Dieser Grundsatz gilt auch für Verträge, wie z.B. die zwischen Blizzard und den Spielern. Von daher muss Blizzard etwas explizit verbieten, damit sie eine Strafe aussprechen dürfen.
Sonst kann diese Strafe, auch wenn es nur um ein Game geht, tatsächlich juristisch angefochten werden und vor Gericht die Aufhebung der Strafe erwirkt und sogar “Schadens”ersatz geltend gemacht werden (in den USA um die es hier geht noch eher und mehr als bei uns in der EU/Deutschland).

Scaver

Bösartig nicht. Allerdings rechtlich schon problematisch, wenn Blizzard das wirklich ohne jede Ankündigung geändert hat. Schließlich sind die Regeln ein Teil der Nutzungsbedingungen und damit Teil des Vertrages zwischen Blizzard und dem Spieler.
Einseitige Änderungen sind hier rechtlich zulässig, der Vertragspartner muss davon allerdings VORAB informiert werden und eine angemessene Frist erhalten um zu “kündigen” falls er dagegen ist.
Es dürfte nur absolut unrealistisch sein, dass man da rechtlich tatsächlich etwas gegen unternehmen kann. Selbst wenn er klagen und recht bekommen würde. Die Kosten die er da tragen muss, davon kann er sich das Gold um das es geht via WoW Marke 100x neu kaufen.

Indivion

Ich finde sie sollen alle erwischen! Ich bin kein Fan von Boostern. wenn sie alle kriegen Feier ich sie. 😀

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Indivion
N0ma

Auch wenn ich generell auch gegen Sell Runs bin,
aber die Regeln hören sich irgendwie uneinheitlich und willkürlich an.

In Zeiten wo Spiele immer mehr am Echtgeld kleben wie Blizzard mit seiner WoW Marke,
müssen sich die Entwickler auch den Echtgeldregeln unterwerfen. Dann wird daraus Diebstahl. Anwalt, ist ja ne menge Geld.

Stephan

Mit nem Abo erwirbst du das Recht, dieses Spiel nach Blizzards regeln zu spielen. Du besitzt also praktisch nichts was du mit nem Anwalt einklagen könntest.

N0ma

AGB ist nicht alles.
Wenn das AGB gegen das BGB verstösst wird das AGB hinfällig.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von N0ma
Scaver

Auch nicht ganz richtig. AGBs bestehen in der Regel aus vielen verschiedenen Punkten. Wenn einer dieser Punkte gegen geltendes Recht (muss nicht das BGB sein, gibt viele Gesetzbücher gegen das es verstoßen kann oder gegen gerichtliche Urteile) verstößt, dann ist DIESER eine Punkt unwirksam. Der Rest der AGB bleiben aber in Kraft.

Wären alle Punkte einer AGB rechtswidrig, dann darf direkt Vorsatz unterstellt werden und dann kann sich der Anbieter auf ne sehr hohe Geldstrafe oder Haftstrafe und Schadensersatz freuen.

Allerdings sind die Nutzungsbedingungen von Blizzard alle einwandfrei. Blizzard hat Juristen, die ihre Nutzungsbedingungen für jede Region anpassen und überprüfen, damit sie dort geltendem Recht entsprechen.
Klagen gegen Blizzard, auch wegen Banns und Co. gab es schon sehr viele. Erfolgreich war noch keine!

Scaver

Naja bis auf den letzten Punkt hast Du Recht. Aber durch den Erwerb schließt Du einen Nutzungsvertrag mit Blizzard. Und dieser muss sich an die Regeln die durch geltendes Recht (Gesetze, Urteil etc.) halten.
Und eine dieser Regeln ist, dass man eine Änderung VORHER ankündigen MUSS!

Wenn das hier wirklich nicht passiert ist, wäre die Entfernung der Sperre einklagbar.
Allerdings würde das Jahre dauern und mehr Geld verschlingen, als an Gegenwert in Gold auf dem Account existiert. Zudem kann die Sperre danach eh wieder neu gesetzt werden, außer der Inhaber fängt sofort an, mindestens einen der Chars aktiv zu spielen. Die Frage ist, was Blizzard als aktiv bezeichnet.

N0ma

Nein ich wolte auf einen anderen Punkt hinaus.
Wenn Punkte im AGB geltendem Recht widersprechen, werden die vor Gericht schlicht für ungültig erklärt. Da haben in der Vergangenheit schon der ein oder andere Konzern verduzzt geguckt, Beispiel Microsoft. Wenn das der Fall ist muss ich in diesem Fall hier nicht mehr auf die Ankündigungsregel setzen, ob die eingehalten wurde oder whatever.

Siehe auch meinen Beitrag weiter unten.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von N0ma
Scaver

Die Entwickler müssen sich gar nichts unterwerfen, außer geltendem Recht (Gesetze, Urteile etc.).
Blizzard bietet die WoW Marke an und man kann sie gegen Gold verkaufen. Von dem Gold soll man aber Items im AH kaufen, Rep Kosten bezahlen usw. und nicht solche Dienste.

Denn das Problem sind nicht die Gilden, die am Ende des Contents die Gildenkasse ein bisschen aufbessern wollen und den Farmrun auf HC oder Myth daher mit Boostern auffüllt. Sondern es sie die Sell Communities, die am Ende das viele Gold, für das sie sich eh nichts kaufen können, dann auf dubiosen Seiten für Echtgeld verkaufen, wo es wiederum andere Spieler kaufen und damit das Geld an Blizzard vorbei geht.
DAS ist es, was Blizzard ein Dorn im Auge ist und das wollen sie eindämmen.

Ebenso dass oft das extern gekaufte Gold eben nicht nur aus diesem “legalen” Kreislauf stammt. Dieses Gold ist meist auch etwas teurer als die ganzen billig Angebote. Und die stammen nie von diesem Kreislauf. Die Stammen zu einem ganz ganz kleinen Teil von Bottern und zu über 80% aus gehackten Accounts!

N0ma

Und ich rede auch nur von geltendem Recht. Die Frage ist nur welches Recht zur Anwendung kommen sollte. Das führt weiter zu der Frage: bewerten wir Ingame Währung als reines Spielgeld oder wegen des eingebauten Umtausches als Echtgeldäquivalent. Die Suppe hat sich Blizzard selbst eingebrockt mit der Marke.

Umgerechnet ca 10.000 EUR sind kein Pappenstiel mehr. Die würde ich mir nicht so einfach wegnehmen lassen durch einen Federstrich eines GM. Jedenfalls nicht ohne da mal einen gewitzten Anwalt aufzusuchen, was ich bereits schrieb.

Wenn sich Sachen ändern muss unter Umständen die Rechtssprechung angepasst werden. Das passiert mit Grundsatzurteilen, die schonmal die klassische Fraktion überraschen. In einigen Ländern werden zB Lootboxen mittlerweile als illegales Glücksspiel bewertet und schon ändert sich alles was damit zusammenhängt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von N0ma
Stephan

Was haben die Leute bitte gegen Sell-Runs

Tapir

-Massiver Spam, rund um die Uhr
-Es verfälscht das Bild, das man von PuG-Anwärtern bekommt
-Errungenschaften werden tlw. entwertet (juckt mich nicht, aber am Jaina-Mount z.B. haben sich die Booster und Blizzard eine goldene Nase verdient)
-WoW-Marken sind zu günstig

Sellruns existierten schon zu Vanilla-Zeiten, allerdings war es noch nie so extrem wie jetzt. Gefühlt verkauft nun jede Zweite Gilde die HC schafft eigene Runs.

Zumindest der Spam im /2 sollte verboten werden. Eigenes Unterforum anlegen, fertig.

Indivion

Hast recht Sell Runs existieren seit Classic als BC angekündigt wurde Naxx von dem Top Gilden gegen Gold verkauft. Erst als Erfolge Ende BC kamen war es Trend am addon ende zu mindest Raids für den Erfolg zu verkaufen gegen Gold so haben sich Top Gilden finanziert das fand ich noch gut und gerecht, aber das seit BFA gespame boost da boost dies. Wo ist der Ehrgeiz selbst was zu schaffen hin…

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Indivion
NilS

Was für ein Ehrgeiz? Wenn ich nicht genug Zeit habe oder meine Gilde aus Lappen besteht, kann ich den Content trotzdem abschließen. Auf welche Art ist doch egal.

Stephan

Zum Spam: naja, es ist halt ne Dienstleistung die Angeboten wird also warum sollte man das dann auch nicht im handelschat tun. Der Entwickler muss durch den Design des Chats dafür sorgen das es keine Überhand nimmt bzw störend wird.

-Zu den Errungschaften: Errungenschaften die man nicht mit vollem Einsatz erreichen kann besitzen in der Regel keinen Wert in der Community… Wenn überhaupt nur einen persönlichen. Ferner ist es eindrucksvoller wenn Gruppen Inhalte schaffen mit weniger Leuten als empfohlen.

Zu Wow Marken: Sind günstige Wow Marken nicht was gutes? Die Schaden doch die Gruppe, die Spieler in der Regeln noch weniger leiden können. Casher und Whales.

Zu den Thema mit den Anwärtern: hier hast du vermutlich recht … Allerdings kann das erwerben solcher Titel auch Türen für gute Spieler öffnen die bisher an übertriebenen Beitrittsvorrausetzungen für Gruppen scheiterten.

Scaver

Im Handelschat darf man es ja anbieten und das ist kein Spam. Aber nur alle paar Minuten ein mal und nicht alle 20 Sekunden und auch nicht jede Minute. Das IST Spam und das machen die meisten so! Und Spam ist verboten!

Und der Entwickler muss überhaupt nichts. Die Nutzer haben sich schlicht an die Regeln zu halten oder müssen mit Strafen leben. Punkt!

Deine Ansicht zu den Errungenschaften ist falsch. Denn man muss sie mit vollem Einsatz erspielen. Allerdings zählt da nicht der Einsatz des einzelnen Spielers, sondern der Gruppe. Daher kommt ja das Problem. Wenn dann eben die Spieler schon overgeard sind, gleichen sie locker bis zu 10 AFKler aus.

Gibt dafür 2 Lösungen. So etwas verbieten oder die Erfolge zeitlich noch enger begrenzen. Das bestraft dann aber Nachzügler und Gelegenheitsspieler, die Erfolge eben nicht im 1. oder 2. Monat direkt schaffen können und würde die Sell Runs nur noch mehr anheitzen!

Nein, günstige WoW Marken sind nur etwas gutes, wenn man damit Spielzeit kaufen kann. Whales sind nichts schlimmes, sie schaden niemanden. Sind maximal nervige Angeber. Casher sind eher das Problem und genau darum geht es.
Es macht halt einen Unterschied, ob man einfach viel Gold besitzt und sich davon aus offiziellen Quellen wie dem AH alles zu jedem Preis kaufen kann was man will, oder ob man damit sich eben Belohnungen erkauft, die man sich sonst erarbeiten muss.
Nur letztere schaden der Community und sollten daher nach der Meinung der meisten Spieler verboten werden.
Und Blizzard wird das auch irgendwann verbieten. Sie gehen ja mit ihren immer stärkeren Regeln genau in diese Richtung. Sie können es nur nicht auf einmal direkt verbieten, weil sie sich selber damit schaden würden.
Ist wie mit dem Rauchverbot in Deutschland. Wird immer weiter ausgeweitet und irgendwann wird Rauchen komplett verboten (kann man von halten was man will, wird aber definitiv kommen). Kann nur der Staat nicht sofort auf einmal verbieten, da der Staat durch die Tabaksteuert massiv mitverdient und das Geld auch benötigt.
Daher wird das Verbot nach und nach ausgeweitet und die Steuern nach und nach erhöht. Dadurch hören automatisch immer mehr auf und der Staat hat genug Zeit den (drohenden) Verlust woanders auszugleichen.
Mit Benzin und Diesel ist es übringens genauso.
Und bei Blizzard geht es da um die Einnahmen durch die WoW Marke, die dann direkt massiv einbrechen würde.

Ein weitere Punkt: Wenn die WoW Marke wenig Gold gibt, dann kaufen die Leute auch ihr Gold lieber woanders. Und das stammt zu mehr als 80% aus gehackten Accounts!

Vanzir

Keine Ahnung wieso. Aber um ehrlich zu sein, ich bekomme den angeblichen Spam nichtmal wirklich mit. Ich gammel aber auch nicht die ganze Zeit in der Hauptstadt rum, um mich dann über den Chat zu beschweren. Und sollte mich das dennoch mal nerven, blende ich den Chat halt aus.
Hatte das neuerdings im aktuellen Raid, das mir einfach der /1 Chat angezeigt wurde und die Leute angefangen haben da Weihnachtslieder zu “singen”. Hab ich ihn auch einfach deaktiviert, damit mir im Raid nicht die ganze Zeit der Chat zugespamt wird.

Scaver

Tja gibt aber halt genug. die den Chat für das Nutzen wollen, wofür er gedacht ist… Items und Co. kaufen und verkaufen. Und das funktioniert schon seit Jahren kaum noch!

Vanzir

Hab das eh nie wirklich verstanden. Wenn ich Items kaufen oder verkaufen möchte, ist meine erste Wahl immer das AH und wenn ich dort etwas nicht finde, verzichte ich lieber darauf, als mir die Mühe zu machen, ewig im Handelschannel zu spamen, in der Hoffnung jemand sieht es, der damit was anfangen kann.

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