Blizzard will eines der verwirrendsten neuen Systeme in WoW Dragonflight verbessern: „Es ist nicht perfekt“

Blizzard will eines der verwirrendsten neuen Systeme in WoW Dragonflight verbessern: „Es ist nicht perfekt“

Die Handwerksaufträge sind ein neues Feature von WoW: Dragonflight. In der Theorie sollen sie es Spielern ermöglichen, schneller und leichter einen Handwerker zu finden, der ihnen das Wunsch-Item herstellen kann. In der Praxis funktioniert das schon ganz gut, doch es gibt auch Schwächen.

Was sind Handwerksaufträge? Handwerksaufträge sind ein neues Feature, welches mit Dragonflight Einzug in WoW gehalten hat.

Wolltet ihr bisher ein bestimmtes Item haben, welches von einem der Berufe hergestellt werden konnte, musstet ihr umständlich im Handelschat nach einem Crafter suchen. Das konnte unter Umständen recht lange dauern und sorgte daher häufig für Frustration in der Community.

Es wurde sogar noch komplizierter, wenn ihr einen Gegenstand haben wolltet, der bei der Herstellung seelengebunden wird. Dann blieb euch bisher nichts anderes übrig, als den entsprechenden Beruf selbst zu erlernen. Das erforderte immer eine Menge Zeit und Gold.

Das neue System soll Berufe wieder langfristig interessant machen und soziale Aspekte stärken. Falls ihr noch keinen Beruf habt, aber mal einen ausprobieren wollt, dann schaut euch diesen Guide an: Berufe skillen in WoW Dragonflight – So geht es schneller

Wie funktionieren Handwerksaufträge? Wenn ihr einen bestimmten Gegenstand hergestellt bekommen wollt, könnt ihr einen entsprechenden Handwerksauftrag in Valdrakken aufgeben. Sogar Gegenstände, die beim Aufheben gebunden werden, können auf diesem Weg gehandelt werden.

Beim Handwerkermarkt in Valdrakken könnt ihr die Handwerksaufträge listen. Sprecht ihr mit den NPCs, öffnet sich ein Fenster, welches dem Auktionshaus gleicht. Hier könnt ihr einen Gegenstand auswählen und einen Auftrag dazu erteilen.

Anschließend müsst ihr, je nach Auftrag, die benötigten Materialien bereitsellen und entscheiden, wie hoch die Provision ausfallen soll. Das fertige Item bekommt ihr dann per Post. Findet sich niemand, der euren Auftrag erfüllen kann oder will, erhaltet ihr eure Materialien und die Provision wieder zurück.

Hier findet ihr die wichtigsten Features für Handwerker in Dragonflight:

System hat Schwächen – Entwickler wollen nachbessern

Was haben die Entwickler gesagt? In einem Bluepost hat sich Blizzard zunächst einmal zur Kritik der Spieler an dem neuen System geäußert. Sie geben an, dass das System noch weit davon entfernt ist, perfekt zu sein. Deshalb verfolgen sie die Gedanken der Community aufmerksam und diskutieren intern verschiedene Wege, wie man es verbessern könnte.

Da die Handwerksaufträge aber ein brandneues Feature sind, wollen die Entwickler noch abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt, bevor sie eingreifen. Sie sind überzeugt, dass die Handwerksaufträge ihrer Kernaufgabe gerecht werden. Sie ermöglichen es Handwerkern, wertvolle Ausrüstung und sogar seelengebundene Items für alle Aspekte des Spiels herzustellen.

WoW Dragonflight hat seit 5 Wochen ein neues Berufe-System, aber die Spieler stört eine Sache enorm

Dies würde den Wert und Nutzen von Berufen deutlich erhöhen und gleichzeitig viele Mechaniken, die damit zusammenhängen, erleichtern. So können Wartezeiten reduziert und frustrierende Momente vermieden werden.

Wie wollen die Entwickler das System verbessern? Eines der größten Probleme, welches die Entwickler aktuell sehen, betrifft die Verfügbarkeit öffentlichen Handwerksaufträgen. Die sind nämlich schnell vergriffen, da sie für erfahrene Handwerker recht schnell zu erledigen sind. Deshalb überlegen die Entwickler, wie man mehr Aufträge kreieren könnte.

Darüber hinaus hat Blizzard zwei Probleme identifiziert, die sie künftig beheben wollen:

  1. Auftragsgeber und Handwerker sollen leichter zueinander finden. Besonders wenn es um hochstufige Ausrüstung geht, findet die Kommunikation noch hauptsächlich über den Handelschat statt. Während die Entwickler die soziale Komponente dieser Interaktion begrüßen und fördern wollen, suchen sie gleichzeitig nach einer effektiveren Lösung, um die Handelspartner schneller zusammenzubringen.
  2. Handwerker, die noch nicht über die besten Rezepte und höchsten Fertigkeiten verfügen, sollen besser von Handwerksaufträgen profitieren können. Den Entwicklern gefällt die Idee, dass Handwerker jeder Skillstufe ihre Fertigkeiten auf diese Weise verbessern und gleichzeitig ein paar Goldmünzen verdienen können.

Was sagen die Spieler? Die Spieler hoffen, dass die Handwerksaufträge intuitiver werden. So sei nicht immer klar ersichtlich, welche Reagenzien für ein bestimmtes Item benötigt werden. Außerdem sorgen sie sich um kleinere Server, auf denen manche Rezepte nur schwer oder gar nicht verfügbar sind.

Die Community wünscht sich deshalb, dass Handwerksaufträge auch fraktionsübergreifend ausgeführt werden können. Das deckt sich mit dem allgemeinen Trend, die Grenzen zwischen den Fraktionen zu überwinden. Blizzard will gemeinsame Gilden für Horde und Allianz in WoW bringen, aber die neue Aussage klingt vage

Ein Großteil der Community begrüßt die offene Kommunikation von Blizzard. In der Vergangenheit sei das nicht immer der Fall gewesen.

Jetzt seid ihr gefragt! Habt ihr selbst schon Handwerksaufträge ausgegeben oder ausgeführt? Gefällt euch das System? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Oder ist das Ganze viel zu kompliziert? Lasst uns einen Kommentar da und teilt eure Meinung mit der Community!

Verzierungen in WoW Dragonflight: Was bringen sie und welche sollte ich nutzen?

Quelle(n): Blizzard
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Dude

Ich habe bisher ganze 2 Handwerksaufträge gesehen, von denen einer sogar nur in einer Instanz ausführbar war und dann auch nur für läppische 500 Gold. Auf Buffed schrieb jemand, es gäbe schon “viele” Aufträge, die aber instant weg seien. Also ich schaue täglich mindestens einmal nach und da ist immer tote Hose. Ich habe eine Quest für die ich drei Aufträge erfüllen soll sie aber mangels Masse nicht einmal theoretisch erledigen kann, ganz abgesehen davon, dass man die Rezepte erst einmal freischalten muss

Vanzir

Wenn es dir nur um die Quest geht, wo du 3 Aufträge erledigen sollst -> Solltest du in einer Gilde sein, erstell mal mit einem Twink/Alt 3 Aufträge für deinen Beruf und erledige diese dann mit einem Berufschar, so konnte ich die Quest auch beenden, ohne auf die öffentlichen Aufträge zu warten.
Weiß nicht ob das auch für Private Aufträge zählt, wenn du die direkt an deinen Berufschar schicken würdest.

Wultan

Nicht nur das das mit den Aufträgen nicht richtig zu ende gedacht ist, auch das Spezialisierung system ist nicht wirklich gut, ich zb. habe gedacht mann müße von links nach rechts erst mal alles durch gehen, ich wusste nicht das man auch rechts oder in der Mitte anfangen kann nun sitze ich da mit Beruf auf 50 und komme nicht weiter weil ich Spezialisierungen brauche an die ich nicht komme da ich nicht skillen kann weil sie erst mit beruf auf 75 frei werden.
Was ich vordere ist eine Zurücksetzung der Spezialisierung egal ob umsonst oder über Gold somit wäre auch gewährleistet das man mal etwas rumprobieren kann.

Huehuehue

Es ist nicht wirklich gut, weil du nicht wusstest, wie es funktioniert? Es ist nicht gut erklärt (eigentlich: gar nicht) aber das sagt noch nichts über die generelle Güte aus.

Ich glaube, man soll gar nicht “mal etwas rumprobieren” können, weil das im Endeffekt bedeutet, nach Lust und Laune relativ früh, relativ einfach, einfach alles herstellen zu können, man muss ja nur entsprechend zurücksetzen, umskillen und dann herstellen, was ein System einer “Spezialisierung” völlig ad absurdum führen würde (wobei das System irgendwann sowieso absurd wird, weil man ja quasi unendlich Punkte sammeln kann und damit theoretisch irgendwann alles skillen kann, man braucht dafür nur Zeit).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Handwerksaufträge gibts bei vielen MMO und überall funktioniert das Zeug. Blizzard dachte wohl, machen wir mal was neues, wogegen erstmal nichts zu sagen ist. Man kann sich aber an 3 Fingern abzählen, das sowas extrem von der Serverpopulation und einigen anderen Faktoren abhängt. Das passt zu nem Sandbox Game, nur WoW ist bekanntlich der gegensätzliche Ansatz. Hier brauchts Systeme die immer funktionieren und für alle!

Das System kann man nicht reparieren, es wird nie das leisten was die Leute davon erwarten. Dazu muss man nichts beobachten.

Einfach generische Handwerksaufträge machen, die funktionieren immer. Nur leider ist das ein komplett anderes System.

Ich kann mich bei WoW irgendwie nicht errinnern das mal neue Systeme reingekommen sind die wirklich vorher durchdacht wurden. Selbst wenn mans aus anderen Spielen kopiert hat, wie das Mentor System von FF14, was dann aber so umgesetzt wurde das es nicht funktionieren kann.

Huehuehue

Also…eigentlich sagen sie in dem Forenbeitrag ja, es funktioniert (fast) alles genau so wie man es geplant habe, nur, dass die Aufträge im öffentlichen System halt so schnell weg sind, dass viele Leute glauben könnten, es gäbe keine und:

Auftragsgeber und Handwerker sollen leichter zueinander finden. Besonders wenn es um hochstufige Ausrüstung geht, findet die Kommunikation noch hauptsächlich über den Handelschat statt. Während die Entwickler die soziale Komponente dieser Interaktion begrüßen und fördern wollen, suchen sie gleichzeitig nach einer effektiveren Lösung, um die Handelspartner schneller zusammenzubringen.

Handwerker, die noch nicht über die besten Rezepte und höchsten Fertigkeiten verfügen, sollen besser von Handwerksaufträgen profitieren können. Den Entwicklern gefällt die Idee, dass Handwerker jeder Skillstufe ihre Fertigkeiten auf diese Weise verbessern und gleichzeitig ein paar Goldmünzen verdienen können.

Ihrer Ansicht nach, muss nicht all zu viel “repariert” werden, weil ja auch nichts kaputt ist oder nicht so funktioniert, wie es soll, es hat bloß ein paar Kinderkrankheiten.
Außerdem gehen sie davon aus, dass das (nicht nur öffentliche) System noch häufiger genutzt werden wird, sobald die Leute ihr erstes High End Gear zusammen haben und dadurch mehr Eifer des Handwerkers übrig haben, um es für Items mit garantierter höherer Qualität einzusetzen, also die “Inspiration” durch Einsatz von “Eifer des Handwerkers” ausgeglichen wird.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Da ich aktuell nicht die aktuelle Version spiele, kann ichs nur aus dem Artikel und den Beiträgen hier ableiten. Deshalb sehe ich meine Ausage auch mit einem gewissen Vorbehalt oder Fragezeichen. Aber was man so liest klingt nicht nach funktionierend. “Bisher habe ich noch nie einen offenen Handwerksauftrag bekommen, dachte schon, dass das buggy ist” (Damian).

“Ihrer Ansicht nach, muss nicht all zu viel “repariert” werden, weil ja auch nichts kaputt ist oder nicht so funktioniert, wie es soll, es hat bloß ein paar Kinderkrankheiten.”

Denke eher sie haben das eigentliche Problem selbst nicht verstanden. Deshalb schrieb ich auch “Die Idee an sich ist erstmal nicht verkehrt.”. Das ist noch nicht das Problem. Das Problem ist es passt nicht zu WoW, da hier nur einige wenige Items hergestellt werden müssen/sollen. Und das wird immer so sein, wenn man nicht WoW komplett umstellen wollte, was keinen Sinn macht imo.

Damian

Bisher habe ich noch nie einen offenen Handwerksauftrag bekommen, dachte schon, dass das buggy ist, aber vermutlich sind die immer schneller weg, als man schauen kann.
Finde es auch blöde, dass man für einen Auftrag alle Materialien haben muss, gerade weil man an viele nur über bestimmte Berufe kommt.

Ohnehin nervt es mich, dass schon wieder viele Materialien nur über Dungeongs zu bekommen sind, wenn man nicht in Inis geht, war’s das mit dem Handwerk, dabei sollte das eine nichts mit dem anderen zu tun haben.

Huehuehue

dabei sollte das eine nichts mit dem anderen zu tun haben.

Meiner Meinung nach sollte es das doch, zumindest dann, wenn man über Berufe “relativ einfach” auch Items bekommt, die dem entsprechen, was man in höchststufigen Raids und Dungeons bekommt. Wäre das nicht der Fall, bestünde immer die äußerst realistische “Gefahr”, dass sich “Erfolge” (einfacher als ohnehin schon) erkauft werden. Jetzt hat man aber eben erst aus genau dem Grund versucht abzuschaffen, dass “höchst”stufige BoE-Items im Auktionshaus zusammengekauft werden können.
Das (öffentliche) Auftragssystem “löst” dieses Problem ja eigentlich bereits, wenn nicht der Handwerker, sondern der Auftraggeber die Mats ranschafft und der Handwerker nicht in diese Inhalte “muss”, diese Items aber trotzdem bauen kann. Die andere Alternative wäre, wie gehabt die Berufe wieder nur schwächere Items als in den höchststufigen Inhalten erhältlich, herstellen zu lassen, das wäre aber wohl die schlechtere Variante.

N0ma

Die Idee an sich ist erstmal nicht verkehrt. Passt nur nicht zu WoW, s.o. Zum anderen wozu in Dungeons Mats finden, warum dann nicht gleich die Ausrüstung droppen?

Wenn man ein Sandbox hat wo alles hergestellt werden muss, meines Wissens ist das in Albion der Fall, dann ja.

Huehuehue

Zum anderen wozu in Dungeons Mats finden, warum dann nicht gleich die Ausrüstung droppen?

Passiert ja. Die hohen (und auf höheren Itemlevel, auch in kommenden Seasons aufwertbaren) hergestellten Items sollen dann zum “Ausgleichen” von Drop-Pech dienen – wer kennt es nicht, dass für den einen oder anderen Slot nicht das passende droppen will, sei es von den benötigten Werten (im Crafting sind die anpassbar) oder überhaupt?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

“Passiert ja”
Das ist mir bekannt. 😉

“nicht das passende droppen will”
Klar, das ist ein Problem. Deshalb favourisiere ich auch das Marken System, da ist es kein Problem, plus umforgen. Die Version von WoW spiele ich btw gerade, wo das so ist. 🙂 Also eigentlich hatte man das Problem schonmal gelöst.

Diese Craftinglösung halte ich von den anderen Sachen abgesehen auch für zu umständlich um dieses Problem zu lösen. Warum einfach wenns auch kompliziert geht, oder so.

Man kann auch mehr droppen lassen, nicht tauschbar, dann schmeisst man halt das weg was man nicht braucht oder besser wiederverwerten. Wäre mal ne ganz einfache Lösung.

Handwerksaufträge seh ich eher so wie in allen anderen MMO als Daily für Leute die lieber Handwerk machen als Ini laufen.

Huehuehue

Diese Craftinglösung halte ich von den anderen Sachen abgesehen auch für zu umständlich um dieses Problem zu lösen. Warum einfach wenns auch kompliziert geht, oder so.

Weil man auch Crafting, statt wie in der Version die du gerade spielst und (so ziemlich) allen anderen Versionen, etwas Bedeutung mitgeben möchte, statt, bis auf wenige Ausnahmen (Verzauberer, Juwelenschleifer, Alchi) nur als mehr oder weniger sinnlosen Balast mitzuziehen.

Handwerksaufträge seh ich eher so wie in allen anderen MMO als Daily für Leute die lieber Handwerk machen als Ini laufen.

Das ist auch hier durchaus ein Ziel. Der Crafter muss im System der öffentlichen Aufträge kein einziges Material heranschaffen, sondern der, der den Auftrag vergibt und somit kann sich der Crafter, wenn er denn möchte, ganz aufs Crafting konzentrieren.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Das ist mir schon klar das das die Idee dazu war. Aber das falsche System bringts nicht.
Wenn man Systeme übernehmen sollte dann von Spielen die so ähnlich sind wie zB FF14. Da ist das Craftingsystem erheblich grösser, als in WoW, schon fast ne eigene Wissenschaft.

Huehuehue

in WoW, schon fast ne eigene Wissenschaft.

Jetzt rate doch mal, was das neue WoW-Berufesystem ist (mit eigenen, nicht zurücksetzbaren Skillbäumen, tiefen Spezialisierungen, eigenen Berufsattributen/-werten, eigenen Berufsausrüstungen zur weiteren Steigerung dieser Attribute/Werte, unterschiedlichen Qualitätsstufen derselben Mats und Items, optionalen Sonderzutaten, etc.) 🙂

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Hab ja auch nicht gesagt das das schlecht ist 😉 hier gings um die Handwerksaufträge.
Nur eins vielleicht “nicht zurücksetzbaren” ist in nem MMO immer Kacke. 😉
Meine Kritik bezieht sich immer auf bestimmte Systeme nicht generell auf Games. Gibt immer Pro und Contra. Wobei WoW den Fehler macht aus meiner Sicht zuviel neu zu machen pro Addon, andere Games brauchen auch oft ne Weile bis sie’s hinkriegen. FF14 ist das das beste Beispiel mit seinem Komplett rework.

Damian

Das Problem ist allerdings, dass man als jemand der ungern in Inis geht mit dem Game recht schnell am Ausrüstungslimit ist, weil selbst die Berufe auf den Inis aufbauen.
Ich sage ja nicht, dass man die Ausrüstung hinterhergeworfen bekommen sollte, aber Alternativen zum Gruppencontent sollte es eben schon geben.
Ich z.B. hasse das Gruppen-Gerushe und die ständigen Wiederholungen der immer gleichen Inis inkl. deren Bossen.
Mit Dragonflight bringen einem nicht mal mehr die Weltquests besonders viel, die Ausrüstung ist meist schlechter als, die die man ohnehin hat.
Als Solospieler ist man mit nun in allen Inhalten recht schnell am Ende…

Huehuehue

Als (seit dem vorletzten Addon) Solospieler (mit einer Maximallevelspielzeit von mittlerweile fast 5 Tagen), stelle ich mir da die Frage: weshalb “brauche” ich als Solo-Spieler denn Ausrüstung, die genauso gut ist, wie die aus (hohen) Gruppeninhalten? Alle die Inhalte, die ich spiele, kann ich mit der Ausrüstung spielen, die ich ohne Gruppeninhalte kriegen kann und die Inhalte, die ich mit der Ausrüstung, die ich erhalten kann, nicht spielen kann, die spiele ich ja ohnehin nicht (also hohe M+-Keys und Heroic/Mythic-Raids).

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Damian

Das Argument höre und lese ich öfter… Bessere Ausrüstung ist ein Anreiz weiterzuspielen, weil man natürlich eine Verbesserung spürt. Bleibt man auf seinem Itemlevel, bleibt man auch auf einem Plateau, dass wenig extrinsisch motivierend ist. Ein Problem, welches ESO hat, da hat man sich mit dem Höchstlevel zumeist eine gute Ausrüstung erstellt, und dann passiert nichts mehr in Sachen extrinsische Motivation.

Mihari

Bisher habe ich noch nie einen offenen Handwerksauftrag bekommen, dachte schon, dass das buggy ist, aber vermutlich sind die immer schneller weg, als man schauen kann.

Genau das gleiche Problem habe ich auch, seit dem ich mit Dragonflight zum Release angefangen habe. Da meine Freunde frühestens in ein 2-3 Monaten mit Dragonflight anfangen wollen, gibt es bei uns aktuell keine Gildenaktivität und ich bin auf öffentliche Handwerksaufträge angewiesen. Aber leider gibt es keine. Jedes mal wenn ich reinschaue und alle Rezepte durchklicke, ist alles leer und keine Handelsaufträge vorhanden. Ich habe sogar noch Quests dazu auf, die ich seit Wochen nicht abschließen kann.

Aus Sicht von jemanden, der auf öffentliche Handelsaufträge angewiesen ist, ist das System eindeutig unbrauchbar und gescheitert. Wie es aussieht, wenn man in einer sehr aktiven und großen Gilde unterwegs ist, kann ich nicht sagen.

Die Idee von Handwerksaufträgen finde ich gut und auch, dass man so alternativ zu Dungeons, Mythic, Raids an bessere Rüstung kommen kann. In der Umsetzung ist das System aber weit weg von einer guten Umsetzung. Es müssten meiner Meinung nach ein paar Dinge geändert werden:

  • Keine Unterscheidung zwischen persönlich und öffentlich mehr (es gibt ja auch kein persönliches AH)
  • Die Anzahl der wöchentlich möglichen Handelsaufträge sollte limitiert werden
  • Alternative Beschaffung von Materialien
Huehuehue

Der Unterschied zwischen öffentlichen und persönlichen Aufträgen ist, wer die Mats bringt. Öffentlich: immer der Auftraggeber, persönlich: je nachdem. Es ist schon gut, hier eine Trennung rein zu bringen, es bewahrt vor “Betrug”.
Das Problem ist meiner Meinung nach eher, dass die Leute weiter “klassisch” (wenn überhaupt) im Handelschat suchen, statt das System zu nutzen, weil es und seine Vorteile (ja, es hat nicht nur Vorteile) einfach nicht ausreichend “beworben” wird. Das System müsste einfach weit besser erläutert werden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Zid

Das Problem ist meiner Meinung nach eher, dass die Leute weiter “klassisch” (wenn überhaupt) im Handelschat suchen, statt das System zu nutzen, weil es und seine Vorteile (ja, es hat nicht nur Vorteile) einfach nicht ausreichend “beworben” wird. Das System müsste einfach weit besser erläutert werden.

Nein. Der Grund warum alle Leute im Handelschannel spamen müssen, liegt einfach darin das dieses System extreme Nachteile sowohl für den Crafter, als auch für den Kunden hat.

Der Kunde sieht bei den öffentlichen Aufträgen weder die zu erwartendes Qualität, noch die Proccchance des Crafters und kann hier auch nichts einstellen.

Die Crafter hingegen können Ihre eigenen Fähigkeiten nicht Promoten, da die Kunden nicht sehen, welche Skills die Crafter mitbringen. Ich habe z.B. aktuell auf dem Main einen Flask-Alchy mit sehr guten Stats und knapp 30% Multicraft. Niemand der eine Wordorder einstellt kann das sehen, oder kann gezielt auf mich zukommen, weil er gerne von meinem sehr guten Procchancen profitieren möchte.

Stattdessen ist es komplett Random und jeder “Anfänger-Crafter” kann für meine Rang 3 Mats iwelche Rang 1 Guffelitems erstellen.

Ich verstehe das Blizzard keine “Low-Crafter” aus dem System ausschließen möchte und deshalb keine Einstellungen für Qualität, oder andere Substats zulässt. So wie es aktuell ist, sind die Leute jedoch genauso ausgeschlossen, da man sowieso im Handelschannel nach den Craftern suchen muss, die die richtigen Stats mitbringen.

Grundlegend sollte Blizzard einfach die o.g. Einstellungen für öffentlichen Workorders zulassen und dafür bei allen Berufen die Notwendigkeit entfernen über Workorders zu Skillen, oder Weeklys in diesem Bereich machen zu müssen.

Huehuehue

Haben sie wohl auch angesprochen und auch, was hier die Erwartungen sind, sobald sich die Knappheit von Eifer des Handwerks etwas entspannt:

We suspect that as players finish getting their high end crafting gear and complete purchases of other one time uses for Artisan’s Mettle, players will be more willing to use Artisan’s Mettle to guarantee higher quality crafts. That will help, but even then, inspiration will always be a useful way to get max quality gear crafted. The crafting orders system is not supporting this as well as we would like it to, since as a customer, you cannot place an order and know exactly what you will get – you need to rely on a handshake deal that your crafter has the inspiration they promised when attempting to craft items for you.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Zid

Aber das ändert doch nichts an dem Problem, das ich als Kunde nicht sehe, welches Ergebnis ich aus einer Workorder erwarten kann. Da kann so viel Artisans Mettle verfügbar sein, wie es will. Die Leute nutzen das Zeug ja nicht einfach auf irgend welche Public Workorders, bloß weil es vorhanden ist. Wenn Blizzard dies erwartet wären sie schon ziemlich naiv.

Habe den Text auch gelesen und es kommt mir eher so vor, als würde Blizzard den Umfang des Problem nicht verstehen. Es geht ja nicht darum, ob vlt nur jemand mit 20% Inspiration, anstatt jemandem mit 40% Inspiration deine Workorder erfüllt. Das viel größere Problem sind Crafter die einfach nur die Skillpunkte brauchen und dir aus extrem teuren rang 3 Mats irgend nen Quality 1 Item herstellen.
Da kann man, je nach Item, halt mal mehrere 10.000g in den Sand setzen. Niemand wird so ein Risiko eingehen, egal wie viel Artisans Mettle vorhanden ist 😀

Huehuehue

Ich vermute eher, die wollen diese ganz klaren Aufträge, bei denen es den Leuten tatsächlich um die höchste Qualitätsstufe geht, durchaus im persönlichen Teil des Systems haben und im öffentlichen Teil die Deals, bei denen es (später) nicht unbedingt so extrem wichtig ist, dass da das allerallerbeste bei rauskommt und bei denen man fehlende Inspiration mit zusätzlichem Eifer halbwegs ausgleichen kann (und zwar dann, wenn die Mats nicht mehr auf dem Höchststand sind, was wohl in etwa zur gleichen Zeit der Fall werden wird, wenn Eifer nicht mehr so ein knappes Gut ist) und bei denen auch nicht die höchste Güte an Mats eingesetzt wird.
Jetzt geht es den Leuten ja noch darum, den Main zu maximieren, während sie damit rechnen, dass später, wenn das bei den Meisten getan ist und sowohl die Preise der Mats sinken, wie der Eifer wirklich “im Überfluss” (also, eben nicht mehr einfach knapp) vorhanden ist, sowie Nebencharaktere, die auch wirklich nur nebenher gespielt und halt nebenbei hochgezogen werden, dann etwas ausgerüstet werden, nicht unbedingt mit dem Allerbestem und -teuersten, sich auch der öffentliche Bereich mehr füllen wird.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
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