Gold in WoW Classic ist im Moment mehr wert als der Euro

Gold in WoW Classic ist im Moment mehr wert als der Euro

Das Geschäft mit virtueller Währung scheint ganz gut zu laufen. 1 Gold in WoW Classic kostet aktuell mehr als einen Euro. Allerdings gibt es noch keine legalen Methoden für den Handel.

So teuer ist Gold: Es gibt verschiedene Anbieter für Gold in WoW Classic (die wir aus Sicherheitsgründen jedoch nicht nennen). Wie teuer Gold nun ist, hängt vom Anbieter ab und von dem Server, auf dem das Gold gekauft werden soll.

Eine grobe Übersicht über verschiedene Anbieter ergibt jedoch, dass ein Goldstück auf den größten deutschen Servern Lucifron (PvP) und Everlook (PvE) knapp 1,01-1,20€ kostet. Auf dem neusten Server Heartstriker geht der Preis sogar hoch auf bis zu etwa 2,50€.

Wie gehen die Händler vor? Um das Gold an den Mann zu bringen, haben die Händler verschiedene Methoden. So sollen Spieler etwa Auktionen im Auktionshaus eröffnen, die anschließend vom Goldhändler gekauft werden.

WOW Classic Auktionshaus in Booty Bay

Häufig kommt es dabei jedoch zu Abzocken. Spieler zahlen, erhalten aber kein Gold oder verlieren ihre Accounts, wenn sie den Händlern ihre Account-Daten hinterlassen.

Auch für die Werbung für ihr Geschäft haben sich die Händler neue Methoden einfallen lassen. So nutzen sie in WoW Classic nun eine Mechanik, die es zu Vanilla gar nicht gab und die erst in den neueren Versionen des Battle.net eingeführt wurde.

Lieber ein Mount oder doch einen neuen PC?

Wozu überhaupt der Handel? Classic ist ein zeitaufwändiges Spiel und Gold wird für viele Dinge benötigt, etwa das erste Reittier. Nicht jeder will sich aber die Mühe machen und das Gold für Reittiere oder neue Fähigkeiten erst farmen.

Klassen wie der Schurke haben dazu zwar angenehme Vorteile, aber viele Spieler greifen lieber auf das Angebot der häufig als „China-Farmer“ bezeichneten Händler zurück. So umgehen sie den langen Grind für ein begehrtes Mount oder Item und kommen schneller ans Ziel.

5 Tipps, um in WoW Classic schnell Gold zu farmen und reich zu werden

Wie sinnvoll das ist, sei jedoch angesichts der Preise dahingestellt. Wollten sich Spieler ein episches Reittier (inklusive Reiten knapp 1000 Goldstücke) gegen echtes Geld kaufen, würden sie dafür etwa so viel zahlen wie für einen neuen Gaming-PC der Mittelklasse, sogar inklusive eines neuen Ryzen 3000.

WoW Classic Mensch auf Mount
Auch das “normale” Mount kostet bereits 90-100 Gold.

Was tut Blizzard dagegen? Blizzard sperrt laut den Nutzungsbedingungen jeden Account, der in den Goldhandel verstrickt ist – auch Käufer. Wir raten deswegen, auf keinen Fall ein solches Angebot anzunehmen.

In der Retail-Fassung von WoW gibt es außerdem die WoW-Marke, mit der Spieler Gold legal gegen echtes Geld tauschen können, in beide Richtungen (mit Einschränkungen).

Für Classic gibt es eine solche Marke jedoch nicht und ob sie kommt, ist fraglich. Schließlich gab es das „damals“ auch nicht und die Classic-Fans sind zuweilen recht penibel, wenn es darum geht, etwas zu verändern.

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Fain McConner

Ja, die Goldseller und Chinafarmer sind auch etwas, das mit WoW richtigt groß geworden sind, und ein Grund, warum MMO’s das sind was sie heute sind. Mir haben die Zeiten, als es die noch nicht gab besser gefallen.
Ich persönlich würde mir einfach dämlich vorkommen, würde ich solche Dienste nutzen.

Seska Larafey

Da sind sie die Raubfische, alle wissen wie sie aussehen und was sie fressen. Aber trotzdem gibt es genug die Sie bedienen

Master Pain

Make Azeroth Great Again ! 🙂

Luriup

Warum soll ich für etwas zahlen,
was mir beim spielen einfach hinterher geschmissen wird?
Wenn es nur mit den Euros auch so wäre.^^

Zindorah

Ich hab letzens erst Gold im Wert von 1200 € verkauft^^ Da ist mir das Epic Mount total egal.
Ich mach atm so 50-60g/Stunde nur mit Grinden + BoEs die ab und an mal 200-300g in den Raum werfen. Damit verdient ihr euch dumm und dämlich.

Oder man wird zum reseller, in Russland kostet Gold 40 Cent bei uns auf Ebay über 1 € sprich ankaufen + verkaufen.

Jyux

jaja… 60G die Stunde. Und wer kauft denn bitte BoEs für 200-300gold?
Die ganzen Spieler haben doch überhaupt noch nicht viel Gold. Bei uns auf dem Server werden die ganzen epic World-Drops aktuell unter 100g verscherbelt.

Zindorah

Die Klingenmeister-Gloves gehen für 700g hier weg. Denke Gold ist genug da^^ nur sind viele Geizig.

Jyux

Bei den Preisen könnte man sich mit Gold farmen gut ein bisschen was dazu verdienen. 😉

Die Methode mit dem Auktionshaus ist btw nicht “neu”, sondern gibt’s schon sehr lange.

Stephan

In FFXIV hab ich immer Gil über Drittanbieter gekauft. Ich hatte weder Lust noch Zeit mich mit den Berufen auseinander zu setzten und mit 10 Euro hatte man genug Gil für 4-5 Monate Bufffood.

Gebannt wurde ich nie… vermutlich verzichtet man auf einen Bann eines Accounts mit aktivem Abbo wegen der Art kleinen Summen.

Mr.Mittenz

In FFXIV an Gil zu kommen ist doch super einfach. 0815 Quest Rewards am Marktbrett verkaufen und du hast sehr schnell mehrere Millionen. Ich habe bis heute keine Berufe gelevelt und ich spiele seit der Beta. Zum Beispiel habe ich in der Levelphase von Stormblood damals genug Gil gemacht, um mir selbst und meiner Freundin ein Haus zu finanzieren. Ohne grinden, ohne großen Aufwand. Die Leute kaufen einfach alles und das zu hohen Preisen. Besonders zum Beginn einer Erweiterung.

Herrengoth

Relativ traurig, wenn man bedenkt, dass sich der Euro und Dollar auch nicht von dem WoW Gold unterscheidet. Der Euro und Dollar haben auch nur ihren Wert, weil wir daran glauben. Da ist ja auch nichts Materielles dahinter.

Stephan

Geld ist nichts anderes als ein Handliches Mittel welches einen Gewissen Wert darstellen soll… Theoretisch könntest du um eine Kuh zu kaufen auch 100 Hühner hergeben… nur bekomme mal 100 Hühner in die Hosentasche.

TheDivine

Und dann erst die Kuh, da wirds eng im Höschen ????????

Herrengoth

Nur das du bei der Kuh oder Hühner etwas materielles hast, das hast du beim Euro z.b. nicht. Das ist ja weder durch Gold oder andere Sachen gedeckt, das Geld hat einfach nur den Wert, weil wir daran glauben.

Stephan

Wir ordnen einer Kuh einen Wert zu, genau so wie wir es bei einer Münze tun. Wenn du etwas fiktives haben möchtest an das wir “glauben”, dann sind das Werte im allgemeinen.

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