Eine mutmaßliche Gruppe hat die Server von WoW Classic mit einem DDoS-Angriff unter Feuer genommen. Viele Spieler waren darüber gar nicht erfreut und Blizzard selbst noch weniger. Nun wurde ein Verdächtiger vom Gesetzesvollzug dingfest gemacht.
Was war das für ein Angriff? Am Wochenende des 7. September liefen einige DDoS-Angriffe auf die US-Server von WoW Classic. Dort ging überhaupt nichts mehr, Spieler konnten nicht mehr Spielen, die Server waren quasi komplett blockiert.
Da der Angriff genau zur Prime Time stattfand, waren viele Spieler extrem genervt. Sie konnten nicht nachvollziehen, was man von so einem Angriff hätte, gaben aber mitunter sogar Blizzard die Schuld und verlangen Entschädigung.
Beschuldigt wird eine Gruppe namens “UkDrillas”, die schon zuvor Angriffe gegen Wikipedia und Twitch geführt haben soll.
Auch in Deutschland war etwas von dem Angriff zu spüren. Etwa zur gleichen Zeit, was bei uns zwischen Mitternacht und 6:00 Uhr morgens ist, kam es zu Problemen mit den Servern. Um diese Zeit war hier nur deutlich weniger los.
Das ist mit nun passiert: In einem neuen Post in den offiziellen Foren erklärte Blizzard nun, dass das Sicherheits-Team mit internationalen Behörden zusammengearbeitet hat, um die Angreifer ausfindig zu machen.
Das scheint auch geklappt zu haben. In der Meldung erklärt Blizzard, dass zumindest ein Verdächtiger gefunden und verhaftet worden sei. Ob es sich dabei tatsächlich um einen schuldigen Angreifer handelt, muss aber noch geklärt werden.
Strafen gegen Spieler in WoW Classic
So hart greift Blizzard durch: Bereits 2018 hat ein Rumäne einen DDoS-Angriff auf die Server von World of Warcraft ausgeführt. Auch dieser Angreifer landete im Knast und musste sogar noch Strafe zahlen.
Allerdings bekommen nicht nur Angreifer im Real Life die Gerechtigkeit zu spüren. Blizzard geht auch gegen Schummler, Cheater und Exploiter im Spiel vor. Zuletzt haben sich etliche Spieler eines Exploits bedient, mit dem sich Raid-Bosse farmen ließen.
Auch hier hat Blizzard nicht lange auf Reaktion warten lassen. Strafen gab es nur kurz später, in Form von Banns, die zwischen 30 Tagen und lebenslänglich verlaufen:
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