WoW Classic: So albern ist das Alteractal geworden

WoW Classic: So albern ist das Alteractal geworden

Das Alteractal in WoW Classic war mal ein Ort, der zum Träumen eingeladen hat. Doch heute ist das Gebiet recht merkwürdig – ein kleines Video zeigt die Wandlung.

Das Alteractal ist ein ziemlich merkwürdiger Ort in der World of Warcraft. Zum einen ist es ein Schlachtfeld, mit dem Spieler sehr viele nostalgische Erinnerungen verbinden und das im Laufe der Jahre zu „der tollen PvP-Erfahrung“ wurde – zumindest in den Geschichten vieler Vanilla-Fans. Zum anderen ist das Alteractal in WoW Classic ein Ort der Spitzenleistung und Quell des Frustes, wenn das Match nicht so läuft, wie von den ehrgeizigen Spielern gewünscht.

Diese Diskrepanz hat der YouTuber Gorak’s Guide in einem Video zusammengefasst, das wir euch nicht vorenthalten wollen:

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Das ist zu sehen: Das kleine Video „Alterac Valley – Then vs Now“ zeigt genau diese unterschiedliche Wahrnehmung des Alteractals. „Damals“ zur Zeit von Vanilla war das Alteractal für viele Spieler ein Tauziehen, ein beständiger Kampf. Mal konnte die Horde ein paar Meter gutmachen, dann folgt die Allianz. Die Schlachten zogen sich über viele Stunden, oft sogar einige Tage. Es wurden Kreaturen beschworen wie Lokholar der Eisfürst und viele Spieler hatten sogar ihren ganz persönlichen „Erzfeind“ im Schlachtfeld, während gelegentlich sogar ein paar Spieler einfach nur angelten.

In der aktuellen Version des Alteractals reiten die Spieler nur noch aneinander vorbei, um möglichst schnell den Endboss zu erreichen und das Schlachtfeld schnell zu beenden. Dabei wird immer darauf geachtet, möglichst mit maximaler Effizienz Ehre zu farmen, um überhaupt eine Chance auf den sagenumwobenen Rang 14 zu haben. Dauert das Schlachtfeld auch nur ein paar Augenblicke länger, werden die ersten Spieler verärgert.

WoW Alterac Artwork 2

Wie viel Wahrheit steckt drin? Auch wenn das Video als Satire gemeint ist, steckt ein Körnchen Wahrheit im Video. So ist das Bewusstsein der Spieler für die möglichst effektive Spielmethode heute größer als noch vor 15 Jahren. Früher haben viele Spieler „einfach so“ PvP gemacht, weil es Spaß bereitete. Zwar gab es auch damals schon die ehrgeizigen Spieler, die mit maximaler Effizienz vorgingen, doch scheint die Anzahl dieser – im Vergleich zu damals – gestiegen zu sein.

Aufgrund des veränderten Spielverhaltens musste Blizzard auch schon einige Anpassungen vornehmen.

Über die Videos von Gorak’s Guide hatten wir schon früher berichtet. Zum Launch von WoW Classic hatte er etwa ein Video zu den Warteschlangen gemacht.

Was haltet ihr von dem Video? Stimmt ihr der grundsätzlichen Aussage zu, dass sich der Spielstil in Alterac drastisch verändert hat? Oder hat man schon damals so fokussiert und effizient gespielt und das nur verdrängt?

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Inter-Pat

made my day 😆 😆 😆 😆

Sanix

Ich brauche nicht einmal mehr WoW zuspielen um behaupten zu können, dass dieses Video es auf den Punkt trifft. Mit ein grund wieso ich WoW eben nicht mehr anfasse.

p1ddly

Das war auch in classic schon so. Da hat man vielleicht zu Beginn noch versucht, das Teil so zu spielen wie es gedacht war. Gegen Ende Vanilla war der Erfolg von Alterac auf Hordeseite immer davon abhängig, ob man sich zu lange den Zerg auf der Deppenbrücke gegeben hat oder eben nicht.

luriup

Lässt sich wohl nicht mehr ändern.
In Warhammer Online sah ich das auch schon.
Dort wurden Festungen nicht mehr verteidigt,
man ließ den Gegner die Festung übernehmen
nur um sie dann wieder selbst einzunehmen.
Warum? Es gab PvP Lootbeutel für jede Eroberung.
Selbes Spiel später in SWToR in Ilum.
Wenn man ohne Kampf schneller an die Belohnung kommt,
einigen sich wohl alle auf einen Waffenstillstand.
Der Spaß bleibt auf der Strecke.

Mein schönstes PvP Erlebnis hatte ich Warhammer Online bei der Festungsverteidigung 10vs80 und stand gehalten.
Ein Hoch auf dir Kollisionsabfrage das werd ich nie vergessen.

luriup

Hehe ja das gab es natürlich auch.
Paar Zwerge mit Schild auf der Treppe,
Runenzwerge dahinter und oben die Feuerzauberer die Feuer regnen lassen.

Schlachtenhorn

Gebt den dude doch mal ne Medaille.

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