Addons sind in der Lage, viele Aspekte von World of Warcraft zu verändern. Jetzt geht Blizzard dagegen vor und verhindert, dass Addons wie „WeakAuras“ alles mitbekommen.
Ein ewiges Streitthema in World of Warcraft sind die Addons, denn die können in Blizzards MMORPG ziemlich mächtig sein. Von einfachen Verschönerungen der Benutzeroberfläche bis hin zu Berechnungen, welche Fähigkeit im nächsten Augenblick am sinnvollsten benutzt werden sollte. Gerade Bosskämpfe sind oft so hektisch und chaotisch, dass man sich mit „Bossmods“ hilft, um die Timer der wichtigsten Fähigkeiten zu sehen oder klare, deutlichere Ansagen zu haben.
Blizzard will dagegen offenbar vorgehen und einige Mechaniken von Addons einschränken – allerdings indirekt.
Was wird gemacht? Anstatt die Funktionalität der Addons direkt einzuschränken, hat Blizzard eine neue Funktion in Patch 10.1 Glut von Neltharion implementiert. Diese erlaubt es den Entwicklern, Buffs und Debuffs als „Private Aura“ zu markieren. Das soll dann dazu führen, dass ein Buff oder Debuff zwar im Interface angezeigt wird, aber Addons damit nicht interagieren können.
In so einem Fall könnten WoW-Spieler noch immer die Anzeige von solchen Effekten anpassen, um sie etwa deutlicher hervorzuheben – andere Funktionen mit komplexerem Verhalten wären dann aber unmöglich.
Was für Auswirkungen wird das haben? Das bleibt wohl abzuwarten. Immerhin ist auch noch nicht klar, in welchem Umfang Blizzard von dieser Funktion Gebrauch machen wird. Es könnte durchaus sein, dass das „Verstecken“ von Buffs und Debuffs lediglich in einigen, wenigen Kämpfen verwendet wird, wenn man eine ganz spezielle Mechanik hat, die Spieler zwangsweise ohne Addons lösen sollen.
Letztlich bleibt abzuwarten, in welchem Umfang Blizzard von diesen Möglichkeiten Gebrauch macht.
Was haltet ihr von diesem Vorstoß Blizzards? Eine gute Möglichkeit, um Addons wie „WeakAuras“ Herr zu werden? Sollte Blizzard noch drastischer vorgehen? Oder sollte man davon die Finger lassen?
Die aktuell besten Addons auf Curse haben wir euch hier vorgestellt.
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Jetzt ist wieder die große Zeit der “Ich-habs-ja-schon-immer-gesagt” -Leute gekommen.
WoW wird derzeit, nachdem man den Großteil der Spielerschaft erfolgreich vergrault hat, hauptsächlich von WoW-Nostalgikern die sich nicht trennen können gespielt. Es sind hauptsächlich Spieler die sich über die Jahre an das Grundsystem gewöhnt haben, auch an die irrationalen Entscheidungen der Firma. Das Addon-System hat sich nur deshalb so tief in das Spiel eingegraben, weil es für Blizzard einfach die preiswerteste und damit logischste Variante war. Lassen wir den Craftern ihren Platz, dann müssen wir uns nicht selbst mit der Ui-Gestaltung herumschlagen und sparen teure Entwickler mit Expertenwissen ein. Es haben sich allerdings ein paar Addons derart fest eingebrannt, dass es ohne sie faktisch nicht mehr geht, wie z.B. DBM oder BigWigs, WeakAuras und seit geraumer Zeit auch HandyNotes, die Stasi-Addons erwähne ich gar nicht, denn die haben kein Einfluss auf das Spiel selbst.
Jetzt, nach bald 20 Jahren bemerkt man plötzlich, ach Scheiße, die Addons sind ja zu einem Grundpfeiler des Spieles geworden, wir können gar nicht mehr ohne sie…
Wer fordert, alles abzuschalten, der vertreibt ohne Not einfach noch einmal mindestens die Hälfte oder mehr der Restspielerschaft, ohne die das Ganze aber nicht mehr Wirtschaftlich sein wird. Wer WeakAuras jetzt amputiert, der sägt auch am ganzen System, denn die Progammierer machen das mit viel persönlichem Einsatz und Zeitaufwand und wenn sie sehen, dass ihre Arbeit sabotiert wird, dann wird sich der Eine oder Andere ein anderes Betätigungsfeld suchen. Es gab ja schon einmal das Problem der Grundsicherung von DBM, wo plötzlich die Zukunft von DBM in Frage stand.
Macht euch diese freiwilligen Mitarbeiter zum Feind und ihr sägt an einem der Grundpfeiler auf denen WoW steht.
Man lässt die Leute 20 Jahre das Game mit Addons zusammenpfuschen , weil man nicht wirklich Interesse hatte die UI anzupassen, jetzt wo man 15 Jahre alte Basics selber implementiert hat, kommt man auf die Idee Addons die das Spiel im grunde Spielbar gemacht hatten zu nerfen alles klar XD.
Es fehlen ohne Addons sämtlich Informationen um seine Klasse perfekt stylen zu können, Weakaura hat dieses Spiel überhaupt erstmals competitive gemacht.
Leute die sämtlich Addons verbieten wollen haben meiner Meinung nach nie wirklich auf höherem LvL gespielt , weil sonst wüssten sie die Hauptprobleme die dieses Spiel bis dato immer noch hervorbringt.
Nichts, was jetzt eine”Private Aura” kriegt, hat irgendwas mit “UI anpassen” zu tun. Da geht es beinhart nur um Bossfähigkeiten, die nicht (mehr) trivialisiert werden sollen, weil dir ein Addon (nicht bloß WA) ansagt, was du als nächstes tun sollst.
Es sollte ein generelles Verbot von Addons geben, die Raids einfacher machen, also DBM und WeakAuras und co. komplett verbieten.
Nach 19 Jahren mit Addons, ist dieser Zug längst abgefahren.
Mal sehen inwiefern. Dinge wie dbm find ich persönlich praktisch und auch noch ok, wenn ich aber davon lese das sich Leute ne klassenspezifische weakaura schreiben um mit nur 3 clicks ihre komplette rota zu hauen und sonst auf nichts mehr achten müssen fände ich ne Einschränkung nicht schlecht.
Wobei Raza aktuell gut zeigt das es Bosse gibt bei welchen dbm nur zum Teil hilft. Ansagen ok aber auch noch zeitnah reagieren muss vom Spieler kommen
Blizzard hätte schon viel früher solche Schritte einleiten sollen. Aber besser spät als nie.
Die API einzuschränken halte ich genrell für sinnvoll. Ob man jetzt nur bestimmte Buffs ausschliesen sollte, bin ich skeptisch. Wenn die nicht übermittelt werden kann auch ein Interface Addon nicht draufzugreifen. Sachen wie ElvUI würden dann unterlaufen. Ich seh auch noch nicht was das in dem Fall bringen soll?
Damit die Spieler nicht den “Easy”-Weg gehen können und sich tatsächlich wieder mit den Mechaniken beschäftigen müssen….
Das ist generell schon klar, aber was bringts in dem Fall? Statt auf deine WA zu gucken ob die den Buff anzeigt guckst du auf den Boss. Du kannst auch nicht dein Target Addon benutzen weil der zeigts ja dann auch nicht an, musst du im Zweifel noch disablen? Ich seh bis jetzt nicht den Unterschied?
Dabei geht es um Mechaniken wie z.b. bei Terros, wo man links und rechts gleich viele Piller ablegen soll damit die Tanks die schön gleichmäßig weglasern können. Dafür gibt es eine weak Aura die einem direkt anzeigt mit nem Pfeil: stell dich nach links oder rechts.
Da muss keiner gucken wie viele Recht bzw links sind. Solche Mechaniken sollen von Spielern gelöst werden. Das gleiche war im council schloss nathria in der Phase ,,findet euren Tanzpartner!”
Und die among us Phase bei Mal ganis könnte ich mir vorstellen soll auch selbst gespielt werden.
Also Sachen wo der Spieler aktiv schnell eine Mechanik spielen soll.
Finde ich absolut richtig so und ich würde generell alle Addons verbieten.
Die einzige Ausnahme – sofern nicht bereits Ingame vorhanden – wäre ein Damage Meter für einen selbst um verschiedene Build vergleichen zu können.
WoW lebt auch von den Addons. Außerdem wäre das jetzt 19 Jahre zu spät.
“Alle Addons verbieten” würde auch mal eben im Vorbeigehen das Rollenspiel auf RP-Servern drastisch einschränken und verkomplizieren.
Sehr viele Addons sind ja im Grunde nur große “Notizblöcke”, optisch schöner gestaltet.
Typischer, ich spiel gar kein wow. Werfe aber einfach mal meine Meinung in den Raum ohne zu wissen worum es eigentlich geht- Kommentar
Wenn ich Entwickler wäre und sehe, die Leute Add-ons benutzen, wäre ich auch sauer. Einerseits ruft man ohhh wie Einfach sind die Raids und Inis mimimi und wenn dann, was Sau schweres kommt, ahh lass mal Add-on installieren für mehr Leichtigkeit und Übersicht. Wozu sollen sich Entwickler noch Mühe geben und kreativ sein mit Bossmechnaniken, wenn sie sowieso entkoppelt werden durch Add-ons….
Blizzard gibt das API ja selbst raus, keiner zwingt sie dazu.
Dieses Race zwischen Addon Power und Bossmechaniken hat schon vor Jahren begonnen und mittlerweile dazu geführt, dass die Encounter teilweise echt heftig sind und es dann fragwürdig erscheint, ob sie ohne dbm/WA überhaupt noch schaffbar sind.
Viele Mechaniken und Bosse leben davon das man hier Informationen sichtbarer und schneller identifizieren kann. Entfernen von Adina führt letztlich dann dazu das Bosse wieder so anspruchsvoll wie in Classic weil die Allgemeinheit es anders nicht geschissen bekommt und wieder die nerf Keule verlangen. Was langfristig dem Spiel mehr schadet als die paar Leute die sich nicht mit Adina beschäftigen wollen.